ist die Volkspartei für die Politik, ein Auslaufmodell. Spätestens nach der Hessenwahl wird sich der Begriff „Volkspartei“ endgültig pulverisiert habe. Schon jetzt zeichnet es sich ab, dass zu einer lebendigen Demokratie mehr gehört als nur zwei Parteien. Der Oberboss von den sogenannten „Grünen“ Habeck hadert jetzt schon mit dem Begriff „Volk“ als man ihn nach dem Begriff „Volksverräter“ fragte antwortete im Klartext: „Es gibt kein Volk, und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk“. Na gut, die „Grünen“ scheinen diesbezüglich eine Vorreiterrolle einzunehmen, kein Volk, keine Volksverräter, keine Volksparteien mehr.
Der Standpunkt der AFD ist natürlich ein ganz anderer. Bei dieser Partei steht das Volk unumstößlich im Mittelpunkt eines jeden Landes wobei , und das glaube ich, sie auch das Ende der großen „Volksparteien“ entgegen sehnt. Eine Partei, die unter 20% rutscht – oder kurz da drüber verweilt, sollte dieses Attribut „Volkspartei“ zu sein, ablegen. Der Begriff eine „Volkspartei“ zu sein, kann die CDU möglicherweise schon am nächsten Sonntag an der Garderobe abgeben.
Parteien wie die AFD und die „Grünen“ werden wohl demnächst über Mehrheiten in Deutschland streiten. Als kleinerer Koalitionspartner kommt dann die SPD und CDU in Frage, doch auch eine Dreierkoalition wäre in Zukunft denkbar. Ich halte den zukünftigen Zustand für außerordentlich lebendig und wünschenswert. Die „AFD“ auf der Seite des deutschen Konservatismus also derjenigen, die gerne in einem traditionellen Umfeld leben und auf der anderen Seite die „Grünen“ also die Bürger, die sich gerne an Ideologien und Zukunftsvisionen orientieren. „AFD“ und „Grüne“ sind zwei dermaßen unterschiedliche Partei, dass eine „Verwässerung“ der politischen Grenzlinien überhaupt nicht möglich ist.
Anders war es in den letzten Jahrzehnten bei den sogenannten Volksparteien CDU und SPD. Egal welche der beiden Parteien der Bürger wählte, es gab nicht nur ein heilloses Kompetenzgerangel zwischen den beiden Parteien, vielmehr gab es dermaßen viele Kompromisse, dass man eine politische Grenze nicht mehr erkannte. Dies hatte zur Folge, egal wen der Bürger wählte, er bekam nie eine klare politische Antwort auf seine Fragen. Klare Linien vor der Wahl wurden nach der Wahl dermaßen verwässert – im schlimmsten Fall aufgelöst – dass der Bürger den Gang zur Wahlurne sich hätten sparen können.
So ein Verwirrspiel wird es mit der „AFD“ und mit den „Grünen“ nicht geben. Klare politische Abgrenzungen sind der Schlüssel zu einer erfolgversprechenden Politik, denn wo „AFD „ drauf steht, ist „AFD“ auch drin und umgekehrt!
https://www.sueddeutsche.de/news/politik/...20090101-180508-99-223101
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |