Mahlzeit die Damen und Herren,
wenn man sich mit den Plänen, die Zukunft der beiden GSEs betreffend, beschäftigt, dann sind die Zusammenhänge ja nicht wirklich schwierig.
GSEs (wie F+F) sind staatsnahe Gebilde für Aufgaben von öffentlichen Interessen, sie sind von Steuern befreit und erhalten wegen ihrer Staatsnähe von den Rating Agenturen hohe Bonitäten. Im Falle von Problemen dürfen GSE auf die Kreditlinie des Staates zurückgreifen. (Quelle WiKi)
Die Menge an Hypotheken, die über F+F vergeben wurden, sind so groß, dass sie im Falle eines Problems den Staat in ernste Probleme bringen können. Wie ja geschehen. Der einzige, der damals den Totalabsturz noch verhindern konnte, war der Staat und damit der Steuerzahler.
DAS SOLL NACH MÖGLICHKEIT NIE MEHR PASSIEREN!
Deshalb sollen F+F in der bestehenden Form nicht für immer weiter bestehen. Sollte einem klugen Menschen etwas einfallen, wie man den seit 1938 bestehenden Firmen anders helfen kann, sich in Zukunft finanziell selber abzusichern, müssen sie nicht zwangsläufig verschwinden.
Allerdings ist das Volumen der Hypotheken, für die die beiden gerade stehen müssten so enorm, dass sogar riesige Banken mit diesem Volumen ein Problem hätten.
Fazit - Mammut Aufgabe.
Ob F+F also heute morgen oder übermorgen Milliarden verdienen, spielt überhaupt keine wesentliche Rolle bei dem Gedanken, das System zu ändern. Die beiden sollen und dürfen nicht mehr auf der Tasche des Steuerzahlers liegen, bzw. der Steuerzahler soll nie mehr das "BACKUP" für die beiden sein.
Würde der eine oder andere Staat in der EU zahlungsunfähig werden, hätten wir ein ähnlich gelagertes Problem, dass nämlich der normale Steuerzahler dann für die Fehler in anderen Staaten haften müsste und auch bei uns wäre der Druck auf die Politik spätestens dann riesig, an diesem System des Backups etwas zu ändern.
LG und viel Spaß beim Vermehren gewonnener Einsichten |