Guten Morgen, der Herr.
#4348 ... mehr wirds nicht geben, weil der Kurs nur aus Spekulationiteresse in diese Höhen getrieben wurden. Von den 1.240 wird es nun etappenweise bergab gehen, weil nach und nach zuerst Späteinsteiger wie der Kollege, der 1,2 Bitcoins für ca. 1000 Euro kaufte das Handtuch schmeißen werden und schrittweise immer mehr der in diesem Jahr als es richtig abging Investierten. Ich habe heute noch mehreren Menschen empfohlen auf keinen Fall in Bitcoins mehr zu investieren bzw. auf jeden Fall jetzt zu verkaufen. Je nach Betrachtungszeitraum wird das hier ein Tannenbaumchart bzw. ein Rounded Top. Das ist nicht der Zeitpunkt in diesen Markt hineinzukaufen. PS: Tony, du hast öfter den richtigen Investmentriecher. Das geht natürlich leichter, wenn man von Wirtschaft relativ wenig versteht. Daher hast du deutlich mehr grüne Sterne verdient. Die ganzen Wirtschaftsversteher machen an der Börse i.d.R. nicht wirklich Geld. Für Börse braucht man intellektuelles Denken aber nicht unbedingt akademisches Wirtschaftswissen.
#4368 ... das ist es in den Augen der Bitcoinjünger. Ein Verbot des Bitcoins in Deutschland wäre legitim. Im übrigen poste ich hier auch nur um die ganzen Naiven aufzklären. Der Bursche mit den 1,2 Bitcoins für 1.000 Euro ist nur ein Beispiel von denen, die ich hoffe zu erreichen. Ich war zu geizig, das Zeug für über 20 Dollar zu kaufen. Warum sollte ich jetzt?
Erst einmal ein ernst gemeintes Dankeschön, dass Du meinen Anfangsbeitrag vom Samstag gelesen hast und nun Bezug darauf nimmst. Nun. Ich persönlich sehe die Sache aber doch ein bisschen anders, als Du vermutest. Ich werde das Handtuch definitiv nicht schmeißen. Ich werde das Teil notfalls/bestenfalls halten bis zum bitteren oder auch süßen Ende. Und in der Zwischenzeit werde ich mich auch mal umschauen, was es für meine lächerlichen 1,20 Bitcoin so Schönes zu kaufen gibt (ich hoffe doch einiges, ich muss mich die Tage mal umschauen, was der Markt mittlerweile so hergibt, hab' leider nicht die Zeit, mich rund um die Uhr mit dem BTC und dem Ökosystem drumherum zu beschäftigen). Das wird nämlich immer noch zu wenig beachtet, dass das Teil eigentlich als Zahlungsmittel dienen sollte (das ist - zumindest in meinen Augen - der wichtigste Aspekt des BTC). Bislang ist das noch eine bös-technische Spielerei ...
... die im eigentlichen Sinne auch noch das derzeitige Problem darstellt. Technik ist größtenteils männlich geprägt. Ein paar Beiträge vorher war ein Link zu einer BTC-Veranstaltung in FFM gepostet worden, bei der - welch eine Überraschung - bis auf eine einzige Frau (die auch schnell wieder gegangen war) eigentlich nur Männer herumsaßen. Meine Vermutung ist: solange der BTC die Frauen nicht "erobert" (die immerhin die Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen !), wird es der BTC schwer haben und eine reine "Pickup"-Veranstaltung bleiben. So gesehen gebe ich Dir recht, dass der BTC sehr viele Wagnisse beinhaltet. Aber obwohl ich trotz meines totalen Unwisssens hinsichtlich von Technik/Geldschöpfung/etc. schon oder noch dabei bin, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass ich ein Mann bin, und Männer i.d.R. die Eroberer und Entdecker neuer Welten und Möglichkeiten sind ... wenn ich so darüber nachdenke, dann ist das schon krass: technische Entwicklungen gehen (immer noch) nahezu ausschließlich von Männern aus. Irgendwie krass ...
Also, lieber Mike. Wenn Du meinen ersten Beitrag beachtet hast, wirst Du die nachfolgenden ja evtl. auch gelesen haben (die Bildergeschichte mit dem Baum im Baumstumpf). Wie ich gesagt habe, lebe ich direkt bei Frankfurt, und kenne einige Leute, die im Bankensektor selbst in den niedersten Stufen eine Menge Geld verdienen (aber nie zufrieden sind, weil es doch immer jemanden gibt, der mehr bekommt, etc.). Diese Stadt lebt und atmet Geld, und irgendwie stinkt das zum Himmel. Ich war letzte Woche mit einem Freund, der bei einer hessischen Landesbank arbeitet (und für eine normale Tätigkeit ca. 50k Euro verdient) in einer Kneipe am Mainufer essen. Danach bin am Neubau der EZB vorbei durch die Innenstadt nach Hause gefahren, und habe mich dabei gefragt, wozu stehen eigentlich all die Wolkenkratzer hier herum? Was geschieht darin (Sinnvolles)? Ich kam irgendwie spontan auf den Gedanken, mir selbst gegenüber zu antworten: "SCHULDEN VERWALTEN/VERKAUFEN". Jetzt ist's aber so: ich (persönlich) habe keinen einzigen Cent Schulden. Warum sollte ich deren Hilfe immer und überall in Anspruch nehmen (müssen)? Dem aufgebläht-einseitigen System täte mal eine brauchbare Alternative gut. Insofern man derzeit keine Schulden hat und über freies Geld verfügt, schaut man sich halt auch mal so um. So gibt es bspw. bei der Degussabank jetzt kurz vor Weihnachten für eine einjährige Anlage "sagenhafte" 1,20 Prozent Zinsen ... Vermögensaufbau - kaum möglich (nur durch extrem krasse Sparanstrengungen machbar, so wie ich das mit meiner Sparquote von fast 40% hinbekomme).
So. Ich werde jetzt auf die Arbeit gehen. Es gibt nämlich noch ein Leben neben dem BTC ...
Einen angenehmen Dienstag wünsche ich (allen).
DIE GROSSE FREIHEIT aus Hessen
P.S.: Falls jemand in Frankfurt in Sachen BTC bereits aktiv ist (Stammtisch oder so) oder weiß, wann und wo das nächste BTC-Treffen stattfinden wird, kann mir ja mal einen Tipp geben. Ich würde da definitiv hingehen, schon alleine, um meinen Horizont in Sachen "Geld und Technik" zu erweitern ... |