Natürlich nicht! Der Mensch an sich ergreift die Flucht dann, wenn für ihn eine Bedrohung erkennbar ist - Häuser werden meist erst verlassen, wenn das Wasser schon 1 m hoch steht oder schon stärker brennt. Menschen siedeln sich am Fuss von Vulkanen an - wird schon nichts passieren!
Mit Radioaktivität, Umweltverschmutzung oder Viren und Bakterien tut sich der Mensch schwer - kann ich nicht sehen, riechen oder schmecken - wo ist also die Bedrohung für mein Leben?
Ein Infizierter trägt so ein paar Millionen Viren mit sich - weltweit haben wir ein paar Millionen Virusträger, macht also eine Zahl mit 12 Nullen oder mehr an Viren, die mutieren können. Und alle wollen nun glauben, es kommen nun keine Varianten mehr bzw. wenn, dann machen die einen harmlosen Schnupfen?
Wie verbohrt muss man sein, hier von "Corona ist am Ende" zu sprechen, einzig weil bestimmte Massnahmen wie Masken und Impfen gewisse Befindlichkeiten stören?
Ja, ich würde auch gerne ohne Maske einkaufen gehen (können). Aber die aktuelle Situation sagt mir etwas anderes. Rationales Denken ist für manche ja schon grundsätzlich schwierig, und noch schwieriger, wenn die Urlaubsplanung in Gefahr kommt.
Ich gebe Sahin voll Recht, dass uns dieses Virus noch einige Jahre beschäftigen wird und wer mit Verweigerung und Verdrängung reagiert, wird vermutlich die Realität auf die harte Tour kennenlernen.
Deshalb ist auch die nächsten Jahre impfen angesagt - ob wie bei Grippe 1 mal jährlich im Herbst gegen die dominate Variante, ob für alle oder nur vulnerable Gruppen, weiss bisher noch keiner. Zudem werden ja auch laufend Babys geboren, und Neu-Diabetiker etc. reihen sich zu den "vulnerablen". Das wären weltweit jedoch ein paar hundert Millionen Menschen, oder?
It's not over - not by far |