Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)

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neuester Beitrag: 27.09.14 00:34
eröffnet am: 26.03.08 09:40 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 3179
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17.10.11 15:50

8231 Postings, 8464 Tage bullybaerDie Eigenkapitaldiskussion

ist doch völlig kirre....kann mir mal einer der Schlaumeier verraten wieviel Eigenkapital die Banken schaffen müssten, damit sie in 10 oder 15 Jahren irgendwelchen Staaten überhaupt noch 1 Cent beleihen, wenn diese das eigentliche Problem Ihrer Verschuldung, die sie nicht mehr zurückzahlen oder sich nicht mehr refinanzieren können nicht in den Griff bekommen...  
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1984 was not meant as an instruction manual

17.10.11 16:17
2

18 Postings, 4822 Tage 1aNeuling@ kalleari

Du hast doch so ein Quatsch geschrieben wie "Tokio ist verseucht". Setze Dich mal ein bisschen mit der Thematik auseinander. Es fahren sogar Menschen zur Kur in Radonstollen oder schwimmen in radioaktivem Wasser und setzen sich bewusst radioaktiver Strahlung aus um gesund zu werden. Unsere Kernkraftwerke sind sicher. In den letzten 20 Jahren hat es mehr Tote durch Erneuerbare Energien gegeben, als durch Kernenergie. Von Unfällen in der chemischen Industrie wie in Bhopal oder Seveso gar nicht erst zu reden. Die neuen KKW werden im Ausland gebaut, dort ggf. nur die Zweitsichersten, auch ein "Verdienst" der Kernenergiegegner.

 

17.10.11 16:17

10342 Postings, 5942 Tage kallearibullybaer

Wie auch sonst üblich darf derartigen Schuldnern kein Geld geliehen werden. Wenn mich ein Junky anbettelt ihm Geld zu leihen, so werd ich mein Kapital nie wiedersehen, auch wenn er hoch und heilig verspricht es zurück zu zahlen. Am Ende ist nicht nur der Junky sondern auch der Verleiher pleite.

Mfg
Kalle  

17.10.11 16:58

8231 Postings, 8464 Tage bullybaerals den Griechen,

das Geld geliehen wurde, dass sie jetzt nicht zurückzahlen bzw. sich nicht refinanzieren können .. waren da die Anleihen von den Ratingagenturen schon entsprechend bewertet???? Das bezweifle ich!!!!

Aber schon recht so, denn durch den ganzen Scheiss wird die Schuldenmacherei der Politiker immer teurer und teurer, weil Anleihenihren Status einer sicheren Anlage verlieren werden.

Die Assetklasse Anleihe könnte zukünftig sehr wahhrscheinlich problematische werden, was wiederum gut für Aktien wäre. Mir tun die armen Lebensversicherten leid, denn diejenigen (Versicherungen) die deren Erspartes verwalten sitzen bis über die Ohren auf Anleihen und haben eine historisch niedrige Aktienquote. Die Renditen der Lebensversicherer werden zusammenbrechen.

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1984 was not meant as an instruction manual

17.10.11 17:12

10342 Postings, 5942 Tage kalleari1aNeuling

Deshalb gibt es eine signifikante Erhöhung der Krebsraten in der Umgebung der so gesunden Kernkraftwerke ?

Radioaktive Strahlung verändert nicht das Erbgut ?
Hab schon als Student in Wien mit den Kernkraftfuzzis diskutiert und die kamen ins schleudern. Man konnte da sogar zwischen 6 Sprachen glaube ich (mit Drehschalter) simultan verschiedene Übersetzungen wählen.

Mfg
Kalle  

17.10.11 18:25

10342 Postings, 5942 Tage kalleariCitigroup und ewig tricksen die Bankster

Gewinnsprung bei Citigroup dank Bilanztrick

Dank eines Buchhaltungseffekts und geringerer
Risikovorsorge für faule Kredite hat die US-
Großbank Citigroup im dritten Quartal ihren Gewinn
um 74 Prozent steigern können. Das Nettoergebnis
legte auf 3,8 Milliarden Dollar zu - nach 2,2
Milliarden im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Dank eines Buchhaltungseffekts und geringerer
Risikovorsorge für faule Kredite hat die US-Großbank
Citigroup im dritten Quartal ihren Gewinn um 74 Prozent
steigern können. Das Nettoergebnis legte auf 3,8 Milliarden
Dollar, also rund 2,8 Milliarden Euro, zu nach 2,2 Milliarden
im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
"Citi steuert weiterhin durch ein schwieriges
wirtschaftliches Umfeld," erklärte CEO Vikram Pandit.
Besonders das Aktien- und Anleihegeschäft sei durch die
Unsicherheiten angesichts der Schuldenkrise in Europa
belastet gewesen. Der Verlust der Top-Bonität der USA im
August habe sich ebenfalls negativ auf die Geschäfte
ausgewirkt.
Citi konnte Risikovorsorge drastisch zurückfahren
Die höheren Gewinnzahlen wurden durch
Bilanzierungsänderungen begünstigt. Der Gewinn im
dritten Quartal lag bei 1,23 Dollar je Aktie, der Umsatz bei
20,86 Milliarden Dollar. Rechnet man den Bilanzeffekt von
1,9 Milliarden Dollar heraus, lag das Ergebnis je Aktie bei
84 Cent und damit leicht über den Prognosen der
Analysten von FactSet von 82 Cent. Der um dieses Plus
bereinigte Umsatz fiel gegenüber dem Vorjahr um acht
Prozent.
Citigroup konnte ihre Risikovorsorge für faule Kredite um
41 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar zurückfahren. Das
verschaffte dem Geldinstitut noch einmal 1,4 Milliarden
Dollar, mit denen das Ergebnis aufgestockt werden konnte.
Im internationalen Privatkundengeschäft konnte Citigroup
in Asien und Lateinamerika um zehn Prozent zulegen.
17.10.2011 | (mhö/dapd)  

17.10.11 18:33

10342 Postings, 5942 Tage kalleariProteste gegen die Banken gerechtfertigt !

Merkel: Proteste gegen Banken gerechtfertigt

Nachdem am Samstag tausende Menschen weltweit
gegen Banken auf die Straße gegangen sind,
äußerte Kanzlerin Merkel ihr Verständnis für die
Proteste. Die CDU-Chefin will noch vor dem EU-Gipfel
am Sonntag dem Bundestag ihre Grundhaltung
mitteilen, die sie in Brüssel vortragen wird.
In der Finanzkrise hält Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) auch Straßenproteste für gerechtfertigte
Meinungsäußerungen. Allerdings sollten sich die
Demonstrationen nicht allein gegen die Banken richten,
sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in
Berlin. Schließlich seien es Staaten gewesen, die
jahrzehntelang über ihre Verhältnisse gelebt hätten. Noch
vor dem EU-Gipfel am Sonntag will Merkel dem Bundestag
die Grundhaltung erläutern, mit der sie nach Brüssel fährt.
Protest als "tiefe Sorge"
Seibert sagte, in den Demonstrationen "drückt sich eine
tiefe Sorge aus und auch ein berechtigtes
Gerechtigkeitsverlangen der Menschen". Es sei noch nicht
gelungen, der internationalen Finanzwelt die Regeln zu
geben, die in Deutschland für wünschenswert gehalten
werden. Aber eines dürfe jetzt nicht passieren, mahnte
Seibert: "Dass man die Schuld an der derzeitigen
Finanzkrise ausschließlich, weil es so einfach ist, bei den
Banken ablädt."
Sinn und Zweck des Europäischen Rats und des Treffens
der Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone sei, durch
international koordinierte Arbeitsschritte Vertrauen der
Märkte zurückzugewinnen, sagte der Regierungssprecher.
Dies könne gelingen, wenn vor dem Wochenende einzelne
Arbeitsschritte nicht in der Öffentlichkeit zerredet würden.
"Die Debatten werden intern geführt und am Wochenende
öffentlich gemacht und nicht umgekehrt."
Schäuble weiter pessimistisch
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) geht
davon aus, dass die europäischen Staats- und
Regierungschefs für systemrelevante Banken einer
Erhöhung der Eigenkapitalquote auf neun Prozent
beschließen werden. Damit solle die Ansteckungsgefahr
durch die Schuldenkrise Griechenlands begrenzt werden,
sagte de  

17.10.11 18:52

10342 Postings, 5942 Tage kalleariChinesen finden Besetzt Wallstreet beachtenswert !

China: "Occupy Wall Street beachtenswert"

Die Bewegung Occupy Wall Street bekommt weiter
massiven Zuspruch. Die Volksrepublik China
attestierte den New Yorker Demonstranten, einige
interessante Ansatzpunkte zu haben. Das globale
wirtschaftliche Wachstum könne von der Debatte
profitieren, erklärte eine Sprecher des
Außenministeriums in Peking.
Das chinesische Außenministerium hält die Ansatzpunkte
der Bewegung Occupy Wall Street für bedenkenswert. Die
durch die Bewegung angestoßenen Debatten könnten dem
weltweiten ökonomischen Wachstum dienlich sein, sagte
am Montag der Sprecher des Außenministeriums, Liu
Weimin.
Einem Leitartikel der staatlichen Zeitung "Global Times"
zufolge sollten die Chinesen "gelassen die
Protestbewegung und die Weltlage beobachten". Die
Bewegung begann vor einem Monat im Manhattaner
Zuccotti Park als lose organisierter Protest gegen die
grenzenlose Gier der Konzerne und hat sich landesweit in
den USA sowie in Europa ausgebreitet.
Tausende Demonstranten auf Times Square
Tausende Anhänger der Bewegung Occupy Wall Street
haben ihren Protest am Samstagabend auf den New Yorker
Times Square getragen. "Die Banken wurden gerettet, wir
wurden ausverkauft!", skandierten die
Kundgebungsteilnehmer auf dem belebten Platz im
Zentrum Manhattans. Teils berittene Bereitschaftspolizisten
versuchten, die Menschenmenge auf die Seitenstraßen zu
drängen und so auseinander zu treiben.
Zuvor waren Anhänger der Occupy-Bewegung mit
Trommeln, Trompeten und Transparenten vor die New
Yorker Niederlassung des Bankhauses Chase gezogen. Bis
zu 1000 Menschen versammelten sich vor dem Gebäude.
Einige der Teilnehmer gingen in die Bank, um ihre Konten
zu kündigen. Später wurden nach Polizeiangaben jedoch
24 Menschen in einer Citibank-Niederlassung wegen
unbefugten Betretens und ungebührlichen Verhaltens
festgenommen. Zwei Personen werfen die Behörden
außerdem Widerstand gegen die Festnahme vor.
Insgesamt wurden im Laufe des Tages in New York mehr
als 70 Demonstranten in Polizeigewahrsam genommen.
Politiker zeigt Verständnis
A  

17.10.11 18:55
1

228 Postings, 5806 Tage dennis2008Hi,

Sogar meine n u t t e n finden dich süss  

17.10.11 20:55
1

1826 Postings, 5041 Tage stefan1977@kalleari

Sorry, aber wenn Leute wie du etwas im Land zu sagen hätten, dann sähe es für uns schlecht aus.

 

Ihr habt die Kernkraftwerke abgeschaltet und würdet Kohle- und wahrscheinlich Gaskraftwerke ebenfalls abschalten. Den Strom würden wir dann aus dem Ausland kaufen, da "Ihr" vor Ort ja gegen erneuerbare Energien protestieren würdet.

Ihr würdet die Banken verstaatlichen, ohne verstanden zu haben, dass außer der CoBa sich vor allem die staatlichen Banken in 2008 völlig verzockt haben. Zudem ist haben die Politiker vorgegeben, dass die Banken für EU-Staatsanleihen keine Sicherheiten hinterlegen müssen. Griechenanleihen wurden kraft Gesetz von unseren Politikern als sicher ausgegeben, damit die Staaten sich selbst günstig Geld leihen können. Und das, damit die Politiker Wahlgeschenke verteilen können.

 

Ihr würdet Geld von oben nach unten verteilen. Ohne zu merken, dass der Mittelschicht, also die arbeitende Bevölkerung, von unten und oben ausgequetscht wird. Warum soll ich also noch arbeiten gehen, wenn ich auch "Hartzen" kann?

 

Und zur Eurokrise: Aktuell profitiert Deutschland noch immens von der Schuldenkrise, da die Zinsen für die deutsche Refinanzierung so niedrig wie noch nie ist. Und noch zahlen die Griechen usw. sogar Zinsen für ihre Schulden, also Einnahmen für die Verleiher.

Wobei Griechenland natürlich ein teures Abenteuer wird. Aber langfristig könnte Deutschland trotzdem noch ganz gut davonkommen.

 

 

Ich bin übrigens auch grds. dafür, die Kernkraftwerke abzuschalten. Aber warum so überschnellt?

Meiner Meinung muss man auch das Zocken der Banken verhindern. Aber bitte nicht überreagieren.

Und man muss die Reichen auch wieder stärker besteuern. Aber Arbeit muss sich trotzdem immer mehr lohnen als "hartzen". Also nicht die Einnahmen nach ganz unten verteilen.

 

17.10.11 21:29
1

18 Postings, 4822 Tage 1aNeuling@ kalleari

Nein, es gibt keine signifikante Erhöhung de Krebsrate um Kernkraftwerke. In Deutschland hat man über 20 Leukämiecluster ausgemacht. Entsprechend der statistischen Verteilung liegen auch drei im (weiteren) Umfeld von Kernkraftwerken. Trotz aller Bemühungen konnte keine Ursache ausgemacht werden, die auf das Kernkraftwerk schließen lassen konnte. Das Messen von radioaktiver Strahlung ist kein Hexenwerk und die Strahlung an den KKW liegt im Bereich der Hintergrundstrahlung.

Hohe Gamma-Strahlenwerte können sicherlich das Erbgut verändern, aber nicht die leicht erhöhten Werte in Tokio. Wie erwähnt, die Aussage Tokio sei verseucht ist Humbug und ein hilfloser Versuch substanzloser Panikmache. Auch in Ramsar, bei einer natürlichen Strahlenbelastung von bis zu 400 mSv/a gibt es keine erhöhte Krankheits oder Missbildungsrate. Und auch die Menschen, die nach Bad Kreuznach, Bad Gastein oder Hevez zur Kur fahren, erfahren dort Linderung von Ihren Leiden.

 

18.10.11 07:09

10342 Postings, 5942 Tage kalleariBarroso kann Protest verstehen

17.10.2011
Europaweite Anti-Banken-Proteste gehen
weiter
Nach dem weltweiten Protesttag gegen die Macht der
Banken gehen die Proteste weiter: Zu Beginn der neuen
Arbeitswoche schliefen mehr als 200 Demonstranten trotz
des kalten Herbstwetters eine weitere Nacht im Freien in
dem Camp nahe der St. Paul's Cathedral in London.(Foto:
Carl Court - AFP)
Die weltweiten Proteste gegen die Macht der Banken
halten an. In London campieren am dritten Tag in
Folge Demonstranten im Finanzdistrikt, auch vor
dem Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) in
Frankfurt am Main und in Amsterdam verbrachten
Aktivisten eine weitere Nacht in Zelten. In Italien gab
es nach den schweren Ausschreitungen bei den
Protesten in Rom landesweite Razzien von Polizei
und Armee gegen Linksextreme.
Bildergalerie zum Artikel
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso äußerte
Verständnis für die "Frustration und Empörung" der
Demonstranten. So manches Verhalten im Finanzsektor sei
"vollständig unverantwortlich", gewesen, manchmal sogar
"krimineller Art". Auch der ständige EU-Ratspräsident
Herman Van Rompuy nannte die Sorgen der jungen
Menschen "legitim". Er und Barroso sprachen sich zugleich
aber dafür aus, die "unpopulären" Sparmaßnahmen in den
Ländern der Eurozone weiter zu verfolgen. Dazu müsse
auch der Finanzsektor seinen Beitrag leisten.
Weltweit waren am Samstag von den "Occupy Wall Street"-
Protesten in New York inspirierte Demonstranten auf die
Straße gegangen. Zu Beginn der neuen Arbeitswoche
schliefen mehr als 200 Demonstranten eine weitere Nacht
im Freien in dem Camp nahe der St. Paul's Cathedral in
London. Auf einem großen Spruchband am Eingang der
Kathedrale war zu lesen: "Kapitalismus in der Krise".
Vor der EZB in Frankfurt am Main verbrachten nach
Veranstalterangaben bis zu 200 Demonstranten die zweite
Nacht in Folge in Zelten. Sie wollen auf unbestimmte Zeit
dort bleiben. In Amsterdam verbrachten laut Polizei 50
Demonstranten die Nacht vor der Börse. In New York
erinnerte die Bewegung "Occupy Wall Street" an den
Beginn ihrer Proteste vor genau einem Monat.  

18.10.11 07:43

10342 Postings, 5942 Tage kallearistefan1977

Natürlich muss jemand, der arbeitet wesentlich mehr bekommen als ein Hartz4 Abhängiger. Das Problem ist ja gerade, daß die staatstragende Mittelschicht platt gemacht wird. Durch den Lobbyismus wurde in Deutschland auf Kernenergie gesetzt. Milliarden an Steuergeldern sind dort versickert.(Energie-Monopol) Wir könnten bei frühzeitiger Entwicklung der natürlichen Energien viel weiter sein mit sauberer und natürlicher Umwelt.  Unsere sogenannte Führungselite besteht aus Kriminellen und Unfähigen. Vorstandsvorsitzende haben oft keine Ahnung und nicken nur ab, bekommen dafür Millionenbezüge.

1a Neuling glaubst Du den offiziellen Zahlen ?
Gibt doch genug Artikel von Anwohnern im Netz und Ärzten in der Umgebung.

Von den Sicherheitsstudien der Kernkraftlobby kann man mit 100 % tiger Sicherheit sagen, daß sie gefälscht wurden !!!



Oder glaubst Du noch ernsthaft die Kernindustrie hat nicht versucht die Bevölkerung zu betrügen ?

Äußere Dich zur Rasmussen Studie !

Hein Blöd läßt sich halt gern verschaukeln.

Mfg
Kalle  

18.10.11 10:48
2

7033 Postings, 5883 Tage dddidiseltsame Disskussion ....

es geht nicht um die Subventionen sondern um deren Mißbrauch ... da wird Mühlheim Kärlich auf einer geologischen Spalte gebaut und nie in Betrieb genommen oder beispielsweise aus Kalkar eine Disco gemacht ... der verantwortungslose Umgang mit diesen Subventionen ist es der die Sache so suspekt macht ... Technologien müssen doch selbstverständlich entwickelt und subventioniert werden um sie marktfähig zu machen ... das macht sie Bundesrepublik seit 50 Jahren und es begründet unser aller Wohlstand ... investieren in die Zukunft bedeutet das ... und wer gerne unter anderen Bedingungen leben möchte der mag alternativ leben ... Vier Kernkraftblöcke an einer tsunamigefährdeten Küste zu betreiben ist, wie sich herausgestellt hat, eben was riskant ...
natürlich wird jeder für seine Überzeugung lügen und betrügen weil es in der Natur des Menschen liegt seine eigene Politik zu propagieren ... und je heftiger der Gegenwind bläst um so enger schaart man sich zusammen ... die kriminelle Energie an Subventionen zu gelangen und Unfälle und Störungen zu vertuschen steigt mit deren Volumen ...  
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffett)

18.10.11 14:18

10342 Postings, 5942 Tage kalleariAus DAX Daily

Aufspaltungsdiskussion
von Henrik Voigt

Liebe Leserin, lieber Leser,

in den letzten Tagen kommt wieder die Diskussion über eine mögliche Zerschlagung von Großbanken auf, damit diese „systemrelevanten" Branchenriesen nicht bei jeder Schieflage wieder mit Steuergeldern gerettet werden müssen. Angesichts der weltweiten Massenproteste gegen Verhätschelung der Finanzindustrie wirkt diese Diskussion allerdings, als würde man damit nur ein wenig Dampf aus dem Kessel lassen wollen, damit er nicht explodiert. Schließlich tun Diskussionen allein noch Niemandem weh, denn sie verlaufen häufig im Sande. So geschehen etwa in den USA, wo von den vollmundigen Zerschlagungsankündigungen seitens der Obama-Regierung nicht mehr viel übrig ist, geschweige denn umgesetzt wurde.

Im Kern geht es um eine Abtrennung des Investmentbankings vom klassischen Filial- und Kreditgeschäft bei großen Geldinstituten. Im Fall einer Schieflage im Investmentbanking könnte diese Sparte dann ruhig einmal Pleite gehen, während lediglich der restliche „systemrelevante" Teil mit Steuergeldern gerettet werden müsste. Klingt einfach, logisch und schön. Und leider zu schön, um wahr zu sein.

Der Grund ist ganz einfach: Allein die US-amerikanische Großbank J. P. Morgan beispielweise hat Derivate und sonstige finanzmathematische Kunstprodukte im Wert von ungefähr 91.000 Milliarden US-Dollar in ihren Büchern stehen. In der Größenordnung also von etwa dem Sechsfachen des US-amerikanischen Bruttoinlandsprodukts oder aber von etwa 150 Prozent der jährlichen Weltwirtschaftsleistung eines Jahres! Gehen solche Größenordnungen Pleite, weil man nicht „rettet", gibt es einen Dominoeffekt rund um den Erdball. Retten scheidet aber bei diesen Unsummen ebenso aus. Zumindest, wenn man kein Freund unmittelbar danach einsetzender Staatspleiten oder einer Hyperinflation ist.

Nein, Zerschlagung von Großbanken darf nicht nur Aufspaltung bedeuten, sie muss tatsächlich eine Zerschlagung in viele unabhängige Kleinbanken bedeuten, die danach auch tatsächlich einer Pleite im Falle des Mißwirtschaftens ausgesetzt werden. Einhergehend mit einer Entschärfung der Derivatebombe. Kein Wirtschaftssystem braucht Großbanken. Und keine Marktwirtschaft braucht Rettungspakete, die Pleiten schlichtweg aushebeln und Verluste einer kleinen, privilegierten Gruppe einfach dem Steuerzahler aufbürden (ansonsten lasse ich mir von Frau Merkel auch eins dieser netten Rettungspakete stricken).

Kreditvergabe und Einlagengeschäft funktioniert auch mit vielen kleinen, und eben für sich genommen nicht systemrelevanten Geldinstituten hervorragend, sonst wären Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken nicht auch während und nach der ersten Runde der Finanzkrise so erfolgreich gewesen (Kleiner Tipp am Rande: Transferieren Sie Ihr Vermögen dorthin, wenn Sie dem jetzigen Finanzsystem nicht mehr trauen.) Aber zu einer solchen Zerschlagung bedarf es eines starken politischen Willens, denn die Bankenaristokratie wird sich nicht einfach widerstandslos entmachten lassen. Und es bedarf der Aufklärung der Massen, wie unser inzwischen reichlich deformiertes Geld- und Wirtschaftssystem funktioniert und wie es eigentlich funktionieren sollte. Ich hoffe, dass ich dazu an dieser Stelle einen guten Beitrag leiste, denn die Zusammenhänge sind alles andere als leicht zu durchschauen.

Meinen heutigen Artikel möchte ich mit einem Zitat von Henry Ford schließen:

„Wenn die Menschen wüssten, wie unser Geldsystem funktioniert, dann hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh".

Ich hoffe dann auf eine friedliche.  

18.10.11 14:40

10342 Postings, 5942 Tage kalleariAus Insider Daily

Kommentiert: Zu den Protesten gegen die Finanzwirtschaft
von Cindy Bach

Aktuell finden rund um den Globus Proteste gegen die Finanzwirtschaft statt. Vor allem gegen das skrupellose und gewinnorientierte Vorgehen der Großbanken wird in New York und anderen Großstädten der Welt demonstriert. Vor allem in den USA fordern die Protestler strengere Eigenkapitalvorschriften für Banken. In Berlin denkt man offiziell über eine Anhebung der bereits eingeführten EK-Vorschriften nach. Wir sind hier also durchaus schon einen Schritt weiter als die Vereinigten Staaten, obwohl dort diese Misere ihren traurigen Anfang nahm. Doch das ist noch lange nicht genug, sagen mittlerweile viele Deutsche, Franzosen, Briten und US-Amerikaner - dafür gehen sie auf die Straße. Richtig so, meint

Lenz Jacobsen in seinem aktuellen Kommentar auf dem Online-Portal der

"Zeit". Er nennt es den "Zauber des Anfangs". Lesen Sie nachfolgen einen Auszug:

Der Zauber des Anfangs
"Dieser Protest hat das Potenzial, eine wirklich globale Gemeinschaft zu schaffen. Auch weil zum ersten Mal alle auf einer Seite stehen: Ob Griechen oder Deutsche, Amerikaner oder Chinesen, Russen oder Afrikaner - sie alle leiden am Ende, wenn die Finanzmärkte die Realwirtschaft mit in den Abgrund reißen. Bei den Anti-Globalisierungsprotesten, die vor allem Anfang des Jahrtausends viele internationale Gipfel lahm legten, war das noch anders: Die westlichen Mittelschichten hatten sich daran nie beteiligt, weil ihnen nur allzu klar war, dass sie zu den Profiteuren zählten.

Seit Beginn der Krise verweisen Politiker immer wieder zu Recht darauf, dass sich Probleme nicht mehr national lösen lassen, dass die Macht der Finanzmärkte nur eingedämmt werden kann, wenn weltweit alle Länder an einem Strang ziehen. Damit haben sie recht. Allzu oft aber hat ihnen der Verweis auf die globalen Abhängigkeiten als Ausflucht gedient, um eine Reform des Finanzsystems nicht beginnen zu müssen. Eine globale Protestwelle könnte die richtige Antwort auf diese globale Ohnmacht der Politik sein.

Es gibt genug Regierende und Parlamentarier auf der Welt, die die Macht der Finanzmärkte beschränken wollen. Nur hat ihnen in der Praxis oft das Wissen, vor allem aber der Mut für drastischere Umbauten gefehlt. Die Demonstranten aus der Mittelschicht könnten sie wieder antreiben. Ihre Botschaft an die Politiker ist klar: Was ihr bisher gemacht habt, reicht uns nicht! Wie sehr sich die Parteien gestern beeilt haben, den Forderungen der Demonstranten zuzustimmen, ist bereits ein deutliches Zeichen dafür, dass beide Gruppen hier am Ende auf einer Seite stehen könnten.

Anders als manche Kritiker behaupten, ist der weltweite Protest keineswegs populistisch oder unkonkret, sondern lässt sich ganz klar auf eine Forderung bringen: Die Entmachtung der Finanzmärkte. Und ebenso falsch ist der Vorwurf, dafür fehlten die Mittel. Eine weltweite Transaktionssteuer auf Finanzgeschäfte, eine stärkere Regulierung von Banken durch höhere Eigenkapitalquoten oder die Trennung von Investment-Geschäften und Alltagsbanking - die Konzepte liegen seit Beginn der Krise in den Schubladen. Und wenn Banken so groß sind, dass sie nicht Pleite gehen dürfen, weil sonst alle darunter leiden, dann sind sie eben einfach zu groß und müssen zerschlagen werden.

Mit den gestrigen Protesten hat etwas begonnen. Damit aber wirklich etwas in Gang kommt, müssen die Demonstranten nicht nur wiederkommen, sie müssen auch ihre Freunde und Kollegen mitbringen, ihre Kinder und Eltern. Und sie müssen, anders als am Samstag in Rom, friedlich bleiben."  

18.10.11 15:24

7033 Postings, 5883 Tage dddidiich halte Lenz Jacobson für einen Ahnungslosen ...

..................................JP Morgan...Deutsche Ba...Bank of Am......Barclays plc...BNP Banque.
Kennzahlen
Marktkap. in Mio...........89.722 € .......24.530 € ........38.822 € ........22.493 € .....35.492 €
Bilanzs.  Mio. 2010 .2.117.605 $...1.905.630 € ...2.264.909 $ ...1.489.645 £.1.998.158 €
Ekapitalquot.2010 ....176.106 $........48.843 € ......228.248 $ ........50.858 £ .....74.632 €

Von wegen "wir in Europa" ... sind bei einer Bilanzsumme von gut 2 Billionen mit unserer Eigenkapitaldecke ganz schön schwach... der Typ hat keine Ahnung ...
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffett)

18.10.11 16:10

18 Postings, 4822 Tage 1aNeuling@ kalleari

Dass man sich bei schlimmen Krankheiten Gedanken über die Ursache macht, liegt in der Natur der Sache. Liegt eine kerntechnische Anlage in der Nähe, ist die vermeidliche Ursache schnell gefunden. Damit ist allerdings kein kausaler Zusammenhang belegt, da genau so viele Erkrankungen fernab solcher Anlagen entstehen. Das Messen von Radioaktivität ist wahrlich keine besondere Kunst und es gibt genug KKW-Gegner die darauf lauern und sich freuen würden, endlich mal erhöhte Werte zu messen, leider vergebens.

Es gibt natürlich Menschen, die grundsätzlich davon ausgehen, dass der Andere auf jeden Fall schlechter ist als man selber. Wenn man selber schon ein schlechter Groschen ist, muss der Andere garantiert hochkriminell sein.
Es gibt wohl keinen Industriezweig der derart streng kontrolliert wir, wie der Kernkraftsektor. Gesetzliche Regelungen finden sich im Atomgesetz und der Strahlenschutzverordnung. Die Bestimmungen werden eingehalten. Dadurch wird sicher gestellt, dass eine Gefährdung des Personals und der Anwohner ausgeschlossen ist.
 
Zur Rasmussen Studie:
Kernkraftwerke sind so ausgelegt, dass sie im Falle einer Störung in einen sicheren Zustand fahren. Wie gut die Sicherheitsphilosophie funktioniert belegt u.a. die Tatsache, dass wir schon seit 10 Jahren keinen Störfall mehr hatten. Ein schlimmeres Ereignis ohnehin nicht.
 
Unsere KKW sind die besten KKW der Welt. Sie belegten im Ranking aller KKW immer die Spitzenplätze. Diese KKW sollen jetzt abgeschaltet werden. Die neuen KKW werden im (benachbarten) Ausland gebaut. Dort ggf. nur die zweitsichersten. Somit sind unsere KKW-Gegner dafür verantwortlich, dass unsere Welt etwas unsicherer wird.
 
Auch Kalle Blöd lässt sich gerne verschaukeln.
 

18.10.11 16:23

10342 Postings, 5942 Tage kalleariStaat will Bürger in die Geldbörse schaun

mmnews.de

Regierung will Schnüffelbeauftragte in Geschäften

15.10.2011

Geldwäschegesetz: Tausende Geschäfte ausgewählter Branchen müssen künftig Geldwäschebeauftragte benennen und verdächtige Bar-Transaktionen melden. Auch Edelmetall-Geschäfte betroffen. E-Geld wird komplett verboten. Finanzministerium: „Wir können keine anonymen Geldströme jenseits der regulierten Bankenmärkte akzeptieren“. - Nur noch ein kleiner Schritt zum Goldverbot?

 

Tausende Unternehmen ausgewählter Branchen müssen künftig Geldwäschebeauftragte benennen. Dazu zählen insbesondere Geschäfte mit hochwertigen Gütern wie Edelmetalle, Autos, Kunst,  Edelsteine, Arbeitsmaschinen oder Boote. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, bereitet das Bundesfinanzministerium eine entsprechende Änderung des Geldwäschegesetzes vor. Im Gegenzug will die Regierung von ihrem ursprünglichen Plan ablassen, alle Unternehmen mit mehr als neun Beschäftigten zu einem Geldwäschebeauftragen zu verpflichten.

Nicht nachgeben will das Finanzministerium beim E-Geld, in dem das Bundeskriminalamt ein bedrohliches Einfallstor für Geldwäscher sieht. Auch Tankstellen und Kioske, die solche Chip-Karten verkaufen, mit denen sich an Automaten oder im Internet bargeldlos bezahlen lässt, sollen wie Banken verpflichtet werden, Namen und Adressen der Kunden zu notieren.

„Wir können keine anonymen Geldströme jenseits der regulierten Bankenmärkte akzeptieren“, sagte ein Experte des Bundesfinanzministeriums, „deshalb müssen wir auf einer lückenlosen Kontrolle auch beim E-Geld bestehen.“ Ausnahmeregelungen soll es nicht geben, weil der Anstieg der Geldwäschekriminalität auch auf E-Delikte zurückgeführt wird. Derzeit liegt das E-Geldvolumen in Deutschland bei schätzungsweise einer Milliarde Euro jährlich, weltweit bei 100 Milliarden. Bis 2015 könnte der globale Markt auf 500 Milliarden Euro klettern.


Bis Mittwoch kommender Woche will das Bundesfinanzministerium den Gesetzentwurf zur Optimierung der Geldwäscheprävention ändern. Dann findet im Finanzausschuss des Bundestages eine Anhörung statt. Bis zum 9. November will der Finanzausschuss abschließend darüber beraten, bevor der Bundestag darüber abstimmt und das Gesetz beim Bundesrat landet.  

18.10.11 16:30

7033 Postings, 5883 Tage dddidisiehst du 1 a Neuling ...

und genau dieser Satz "Somit sind unsere KKW-Gegner dafür verantwortlich, dass unsere Welt etwas unsicherer wird." ist reine Polemik ...

Nicht die Kernkraftgegner sind für die Unsicherheit verantwortlich sondern die, die diese zweitbeste Technik einsetzen ...
Schade um deinen Beitrag ....
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffett)

18.10.11 16:49

10342 Postings, 5942 Tage kalleari1aNeuling

Falsch erhöhte Werte werden ab und an immer wieder in der Umgebung von Kernkraftwerken gemessen !

Es gab auch bei uns Probleme mit Kraftwerken ! Mussten oft genug vom Netz genommen werden.

Es gibt keine sichere Technik ! Jedes technische Ding wird einmal versagen.
Beispiel: Auto ! Irgendwann Panne, irgendwann Schrott.

Dieses Versagen nennt die Atomlobby Restrisiko !
Die Studien der Kernkraftlobby rechnen mit einen Vorfall in 13 Millionen Jahren. (Mit falsch rechnen und Rechentricks)

Nach diesen Rechnungen hätte es die ganzen Vorfälle Harrisburg,Tschernobyl, Japan usw. nicht geben dürfen.(1 Vorfall in 13Millionen Jahren ?


Die Atomlobby hat Politik und Bürger schlicht getäuscht und belogen. Einsperren sollte man diese kriminellen Betrüger !

Warum ermittelt kein Staatsanwalt gegen die ?
Arglistige Täuschung ist strafbar

Wurde geschmiert ?

Man erinnere sich nur an den handaufhaltenden CDU Rüttgers !

Mfg
Kalle  

18.10.11 17:18

2629 Postings, 6178 Tage DrShnuggleSchade um den einst guten Thread hier

Dies war lange Zeit mein lieblingsthread zum Thema Banken, doch irgendwie entsteht hier jetzt auch eine Postingwelle mit Copy-Paste und Beiträgen, die nur noch wenig mit Banken zu tun haben. Natürlich kann man mal etwas abschweifen, wie z.B. der echt gute Beitrag von Stefan1977 weiter oben, aber eben Mal und nicht immer.

Von all dem Kauderwelch aus der Poltik mit dollen neuen Ideen ist allerdings eine dabei, die für sich gut ist, aber brutal für die DB wäre. Trennung vom Investmentbanking und Privatebanking. In London wird daran schon seit geraumer Zeit gearbeitet, bevor hier überhaupt jemand drüber sprach. Nur müßte man dafür die DB zerschlagen. Auf der anderen Seite sützt eben oft die eine Säule eine andere in einer Großbank wie die DB nun mal eben ist.  
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Meine Rechtschreibfehler sind übrigens gratis!

18.10.11 19:10

10342 Postings, 5942 Tage kalleariIrland will rückwirkend Geld

  Irland möchte rückwirkend Banken-Geld aus EU-Töpfen

Deutsche Mittelstands Nachrichten   |   Veröffentlicht: 18.10.11 , 15 :34   |  Aktualisiert:  18.10.11 , 15 :46   
Irland plant, einen Teil seiner Kosten für die eigene  Bankenrettung aus den  vergangenen Jahren jetzt im Nachhinein dem  europäischen Rettungsschirm EFSF  unterzuschieben. Das irische  Finanzministerium prüfe „alle möglichen Optionen“. Sollte der Euro-Rettungsschirm EFSF tatsächlich auch auf  Bankengelder ausgeweitet  werden, dann möchte Irland einen Teil seiner  20 ,7 Milliarden Euro, die das Land für  die Rettung der Allied Irish  Banks Plc aufgewendet hat, rückwirkend vom EFSF  ersetzt bekommen. Das  berichtete Bloomberg am Dienstag. Auch der irische  Finanzminister  Michael Noonan hatte schon angedeutet, dass er den EFSF gerne für  die  Umwidmung eines Teils der 29  Milliarden Euro verwenden würde, die für  die  Verstaatlichung der Anglo Irish Bank eingesetzt wurden. Das irische  Finanzministerium prüfe derzeit „alle möglichen Optionen“. Nachdem irische Banken schon vor drei Jahren verstaatlicht wurden und  das Land  vergangenes Jahr von der EU gestützt werden musste, möchte die  Politik nun auch  noch rückwirkend vom Euro-Rettungsschirm profitieren.   Die irischen Banken  bräuchten derzeit aber keine zusätzlichen Hilfen  mehr, sagt der Finanzminister. Irland hatte den heimischen Banken 46  Milliarden Euro zugeführt und  anschließend  85  Milliarden Euro an Rettungsmitteln vom IMF und der EU  vergangenes Jahr  erhalten. Das Land unterstützte die Banken dann mit  weiteren 16 ,5 Milliarden Euro.  Nun möchte Irland wieder von der  europäischen Gemeinschaft profitieren.  

18.10.11 19:40
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10342 Postings, 5942 Tage kalleariFoodwatch: Brief an Ackermann

18.10.2011
Foodwatch: Banken haben Mitschuld an
Hungersnöten

Investmentbanken sowie Verwalter von
Pensionsfonds und Versicherungen tragen nach
Ansicht der Verbraucherorganisation Foodwatch eine
Mitschuld an Hungersnöten in den ärmsten Ländern
der Welt. Spekulationen mit Agrar-Rohstoffen
trieben die Nahrungsmittelpreise in die Höhe,
erklärte Foodwatch bei der Vorstellung des Berichts
"Die Hungermacher". Die Deutsche Bank solle mit
gutem Beispiel vorangehen und aus der Spekulation
mit Nahrungsmitteln aussteigen, forderte Foodwatch
in einem offenen Brief an Deutsche-Bank-Chef Josef
Ackermann.
Die Banken kassierten Gebühren und könnten mit ihren
hochspekulativen Wetten nur gewinnen, während die
Ärmsten der Armen, die mit diesen Finanzprodukten
überhaupt nichts zu tun hätten, ihr Essen nicht mehr
bezahlten könnten. "Die unverantwortliche Zockerei im
globalen Rohstoff-Kasino muss durch klare Spielregeln
eingedämmt werden", forderte Foodwatch-Geschäftsführer
Thilo Bode. Verbraucher könnten die Forderungen an den
Deutsche-Bank-Chef unterstützen, indem sie sich an einer
E-Mail-Aktion unter der Webadresse www.haende-weg-
vom-acker-mann.de beteiligten.
Die Banken dürften sich einer effektiven staatlichen
Regulierung nicht länger entgegenstellen, kritisierte
Foodwatch. Vielmehr müssten sie Regulierungen aktiv
unterstützen, um den schädlichen Einfluss von
Nahrungsmittelspekulationen zu verhindern. Auf
europäischer Ebene müssten institutionelle Anleger wie
Pensionsfonds, Versicherungen und Stiftungen vom Handel
mit Rohstoffderivaten ausgeschlossen werden. Für
Publikumsfonds müssten Anlagen in Agrar- und
Energierohstoffe tabu sein. Noch besser sei ein völliges
Verbot von Publikumsfonds, die allen Anlegern offen
stehen, sowie von Zertifikaten für Rohstoffe.
Quelle: 2011 AFP  

18.10.11 19:49

18 Postings, 4822 Tage 1aNeuling@ dddidi

Es gibt zwei Dinge, die stehen unumstößlich fest.

1. Der Energiehunger dieser Welt wird nicht weniger. Er wird wachsen.

2. Die Kernenergie wird einen großen Teil dieser Energie liefern, weil sie langfristig, zuverlässig, bedarfsorientiert und preiswert Strom und Wärme liefert. Diese Möglichkeiten lassen sich die meisten Industrienationen und besonders die Schwellenländer, die aufholen wollen, nicht nehmen.

Darum ist die Schuldzuweisung in Richtung der Kraftwerksbetreiber etwas kindlich naiv.

 

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