In erster Linie geht es dem "Großraumbüro" darum, den Escrow-Träumern immer wieder rein zu grätschen. Das sieht man daran, dass Ungenauigkeiten gleich als "dumm" dargestellt werden, anstatt einfach sachlich zu argumentieren bzw. es einfach sein zu lassen, weil es bei den Escrows um absolut NULL Risiko geht... einfach zusehen und die "Show" genießen. Im Spezialfall "stay" mache ich mir mehr Sorgen (hab's schon mal beschrieben), weil sein Charakter, gemäß seiner Ausdrucksweise, einfach unterirdisch sein muss. Ich persönlich habe noch nie derartiges Verhalten erlebt (und ich habe mir schon sehr, sehr viel in diversen Foren anhören müssen, weil ich bei umstrittenen aber wichtigen Themen nicht die Klappe halte und mich nicht einschüchtern oder vergraulen lasse... Verantwortlichkeit ist mir wichtig... aber das nur nebenbei).
Einige Antworten: koelner01 (1) Die Klasse 19 bekommt nicht den Rest und Klasse 22 geht nicht leer aus. Wenn, dann bekommt jeder Teil seine zugehörigen Werte. Es wird natürlich nicht mehr nach den Regeln der Insolvenz verteilt, weil das abgeschlossen ist. Da könnte, wenn überhaupt, nur etwas aus den LIBOR-Klagen gemäß dieser Regeln verteilt werden. Unsere erhofften Werte haben damit nichts zu tun. Und Alice argumentiert/spekuliert nur, dass die Versicherer sich von Klasse 19 mehr erhoffen, nicht, dass Klasse 22 nichts bekäme.
koelner01 (2) Wieso die Versicherer sich haben "zurückstufen" lassen? ... Was ist, wenn sie JETZT durch Klasse 19 Escrow-Anteilsrechte haben? Das weiß ich zwar nicht genau, aber wir können sicher sein, dass die (Gauner) immer auf das profitablere Pferd setzen. Wir müssen nicht wissen, WIESO, sondern nur erkennen, DASS es so ist.
Stay Du selber hast den 12.4.21 ins Spiel gebracht ("Am 12. April schauen wir dann einmal, wer richtig lag, lol...") nicht Alice und ich auch nicht. Und jetzt willst Du davon ablenken, weil Alice sagte: "in the next month or two"?? Genau das habe ich doch auch geschrieben. Sie rechnet mit 30 Tagen bis zum Inkrafttreten des Urteils und sieht DANACH die "wahren finanziellen Auswirkungen". Also DANACH... nix mit 12. April !!
speaker "Der LT hat immer und immer wieder (und gerade erst vor ein paar Tagen) in seinem FAQ klargestellt, dass WMI niemals an irgendwelchen Kreditverbriefungen beteiligt war" Da stimme ich Dir zu, wenn wir nur die WMI an sich betrachten. Aber nicht die WMI, sondern durch die Töchter wurde das organisiert... alles, genau nach den Regeln der SEC. Also bleiben wir mal ganz gelassen bei dem Bewiesenen: "WMI gab in seinen SEC-Unterlagen rund 135 Mrd. USD in MBS (kumuliert)" an! Die Hauptsache bleibt auch weiterhin, dass dieses eventuell vorhandene Geld NICHT in die Insolvenz mit hineingezogen wurde, so wie es einige unserer Indizien auch vermuten lassen. Wir wissen nur nicht, um welche Summe es sich handelt (0$ bis xx$ in der Summe sind möglich).
koelner01 (3) "Wenn ich das aber richtig in Erinnerung habe, dann ist der Betrag in Klasse 19 aber um ein vielfaches höher." Ich weiß genau, was Du meinst und Du hast grundsätzlich Recht. Trotzdem kann das auf's Glatteis führen, denn die ehemaligen Vorzugs- und Stammaktien gibt es nicht mehr, die wurden ja anteilig in WMIHs und in Escrow-Anteilsrechte umgewandelt. Jetzt kann es sogar sein, dass man mit den U-Escrows (ehemalige Stammaktien) am Ende mehr bekommt, als durch die Vorzugs-Escrows. Das hängt davon ab, wie groß die Anteile der "Safe-Harbor-Werte" für die jeweiligen Gruppen (Klassen) sind. Wenn kein Geld da ist, ist es eh egal... wenn doch, dann wird nicht nach 75/25% verteilt. Dann sind die Empfänger schon in 2008 festgelegt gewesen (aber auch das können wir nicht 100%ig sagen). Bei den Bestimmungen zur Werteverteilung tappen wir auch im Dunkeln.
LG union |