wenn man davon ausgeht, dass die Wachstumsperspektiven im Westen schwach bleiben, dass die Musik in und zwischen den Rohstoff- und Industrie-Schwellenländern und in den bevölkerungsstarken Regionen spielt, dass Kapital großvolumig dort generiert wird und dorthin wandert, dann wird man im Westen bereits in eine dauerhafte, inflationsarme Niedrigzins-Ökonomie mit Zentralbanksicherung übergegangen sein. Die dürfte mit relativ hohen Firmengewinnen und Aktienständen, geringen Zinsgewinnen und heftiger Spekulation einhergehen. Falls das westliche Finanzsystem durch Zentralbank- und Staatssicherung jetzt stabil genug scheint, insbesondere in Europa, wird es zusammen mit Öl-Oligarchen und Chinesen Aktien jetzt auf deutlich höhere Niveaus heben. Denn ein Exit der Zentralbanken aus der Niedrigzinspolitik ist mMn mangels Wachstum langfristig ausgeschlossen. |