Natürlich sind die Diskussionen in der Mediation vertraulich, aber das Ergebnis, auf das man sich geeinigt hat, ist es eben nicht - sondern ist im POR veröffentlicht worden.
Alles andere (zb irgendwelche "geheimen" Nachbesserungen für die WMIH Aktionäre von einer der in der Mediation beteiligten Parteien) wäre schlichter Betrug an den Aktionären, die im Vertrauen auf den bestätigten POR im Nachhinein verkauft haben und jetzt keine "Nachbesserung" bekommen.
Jeder dieser Aktionäre könnte und würde sofort klagen, wenn im Nachhinein herauskommt, dass kursrelevante Tatsachen (wie eben Zusagen auf Nachzahlungen etc) nicht veröffentlicht worden sind. ........................................................................................................................................... Hallo informierter !
Zu Absatz 1: Warum gibt es bei Mediationen "vertrauliche Absprachen" und was besagt der Begriff "vertraulich" ? Ganz einfach, weil die gewissen Dinge, welche (viell.) "vertraulich" behandelt werden/wurden, eben nicht, -zumindest vorerst nicht-, der breiten Aktionärsöffentlichkeit bekannt gegeben werden sollen, ansonsten bräuchte man keine "vertraulichen" Passi innerhalb der Mediation, da ja wie Sie schreiben, sowieso alles was das Med.-Ergebnis anbelangt, dann im Por (sowieso) veröffentlicht wird / wurde. Das was veröffentlich gemacht wurde im Por, sind die unter allen mitwirkenden Parteien ausschließlich einvernehmlich / einmütig vereinbarter Maßen die Teile der Med., welche unter Zustimmung aller Teilnehmer (zunächst) veröffentlicht werden dürfen. Am Ende dann würde dann nat. nicht gesagt "...... da gab`s noch einige Geheimabsprachen welche Inhalte wir Euch Aktionären erst jetzt bekannt aus XXX - Gründen geben", sondern man wird solche Punkte ganz geschickt verpackt, freundlich u. "verständlich" deklariert, entsprechend dann nachschieben, vielleicht nach dem Motto: Die oder jene waren nachträglich jetzt doch noch bereit (stand noch nicht alles genau fest - war noch nicht ganz genau ermittelt - weil alles sehr umfangreich, brauchten noch Zeit) ergänzend ...... was für die Aktionäre ein Plus von X bedeutet ......und letztendlich hat es auf diese Art & Weise des Vorgehens eben "keinerlei Betrug" statt gefunden und der Aktionär freut sich. Ergo, gibt es irgendwelche "vertraulichen Absprachen", welche man, aus für uns noch unerfindlichen Gründen zurückhält, ist doch klar, daß das, was im Por öffentlich gemacht wurde, die zunächst einzige, o f f i z i e l l e V e r s i o n i s t ! Ob es vertrauliche Absprachen gab, kann bislang nicht mit absoluter Gewißheit gesagt werden und bleibt abzuwarten. Aber im Falle ja, dann haben sich alle Parteien an diese vereinbarte Vertraulichkeit zu halten. Natürlich sind auch in den Staaten "vertrauliche Absprachen" vor den unterschiedlichsten, zunächst unerfindlichen Hintergründen, durchaus üblich. Klingt das nicht auch für Sie lb. informierter einleuchtend ?
Zu Absatz 2: Wäre aus juristischer Sicht sicher ein kritisch zu betrachtender Aspekt. Aber z.B. wurde vor den Lehman-Pleite auch noch kurz vorher das Papier zum Kauf angeboten und unmittelbar danach, war der Laden pleite. Und was liest man bis heute ? Die Klagen laufen und laufen und laufen ......, denn wie Sie ja schreiben, jeder Aktionär "kann" ja (theoretisch) klagen ..... Oder wie oft wird in Börsenkreisen verbreitet (oder "man" ließ verbreiten), es werde keine Kapitalerhöhung geben, dann kommt sie doch und in der Folge fällt Ihre Aktie. Auch in den Staaten wird doch betrogen und gemauschelt, was das Zeug hält, was auch ein von mir kürzlich über die Banken eingestellter Artikel (5062) vollumfänglich bestätigt. Warum sollte es in diesem Falle anders sein. Und was einen möglichen Betrug angeht, sehen die Beteiligten solchen unbedeutenden Kleinigkeiten welche in ihrer täglichen Geschäftspraxis durchaus übklich sind, erst `mal ganz gelassen entgegen, denn die Agitatoren halten einen einen jahrelangen Prozeß darum ganz locker durch ... und wie stünde es beim kleinen Shareholder ? Was zählt dort schon Betrug und vor allem am kleinen Manne und was geht dort schon nach dem sogen. "Recht & Gesetz" ?
....weil sie ganz genau wissen.....
Zu Absatz 3: Diese kleinen Leute haben eben nur "offiziell" die Möglichkeit Klage zu erheben ! Realistisch betrachtet weiß doch jeder, erstens haben sie nicht die dazu notwendigen Beweise (welche ja auch im bisher schon mit aller Macht, Geld u. allen sonstigen, zur Verffg. stehenden Mittel erfolgreich unterdrückt wurden) und wenn doch, werden deren überaus gewieften Anwälte das ganz sicher mit links und ihren bekannten jur. Spitzfindigkeiten zu entkräften, zumindest jedoch zu relativieren wissen. War`s bislang denn anders ? Deshalb ist es auch müßig, wenn hier immer welche von "fehlenden Beweisen" sprechen. Über $ 300 Mrd. Vermögen wurde als lediglich heiße Luft dargestellt, in Scheiben geschnitten und hatte dann in der Folge fast keinen Wert mehr. Und zweitens haben die Kleinaktionäre ganz einfach nicht die fin. Mittel, gegen solche Machenschafften effektiv und erfolgreich vorzugehen ! Somit stimmt Ihre Aussage prakisch eben nicht, jeder dieser Aktionäre könnte und würde sofort klagen, wenn im Nachhinein heraus kommt, daß ..... Das könnte er eben wie schon zuvor gesagt, nur offiziell. Wir kennen die immensen, für den "kleinen Mann" untragbaren Kosten ! Und die Hedgefonds hatten vielleicht auch -bis heute-, die notwendigen Insiderinformationen .....
Gruß SW. |