Dazu fällt mir gerade diese Grafik ein: http://www.marketoracle.co.uk/images/2008/investments-dec08-img6.jpg Man muss natürlich bei dieser ganzen Debatte auch erkennen, dass ein sehr großer Teil von angeblich vernichtetem Geld (Wert), ja nur in Computerservern existiert hat. Entgegen dem allg. bekannten Geldmonopol der Notenbanken, hat in den letzten 20 Jahren das internationale Investmentbankssystem ein vielfaches an Geld(in welcher Form auch immer) geschaffen, das keinen Gegenwert hatte, wie Notenbank das auch nur annähernd tun konnten, und jetzt scheint dieses Vermögen vernichtet worden zu sein das aber eigentlich nie wirklich existiert hatte. Folglich ist es angebracht, um eine möglichst vollständige Bestandsaufnahme der Situation zu machen, das (Geld-)Vermögen das verloren gegangen sein soll, nach seiner Entstehungsgeschichte zu prüfen um festzustellen wie viel von diesem Geld aus der "Wertschöpfungskette der Realwirtschaft" stammte somit zumundest einen gewissen Gegenwert des Notenbankgeldes war, und viel von davon selbstgedrucktes elektronisches Monopolygeld der Casinobanken war. Wenn das bekannt ist, hat man schon eine gute Datenbasis für zukünftige Prognosen, wie viel tatsächliche Liquidität, der aggregierten Summe an Waren und Dienstleistungen(entlang einer Zeitachse variabel) entgegensteht. Selbstverständlich ist das ein Mammut- und Sysphusarbeit zugleich und wir Normalsterbliche werden wahrscheinlich nie zu diesem Wissen kommen, jedoch falls doch, ist es dann möglich zu wissen nicht ob, sondern wie schlimm es mit der Inflation, sprich kommenden Enteignung steht. Wir können das Spiel mit dem gegenwertlosem Geld(*) mit dem Stühletanzspiel vergleichen. Es gibt mehrere Tänzer und einen Stuhl weniger. Alle müssen Tanzen so lange die Musik spielt, und wenn sie aufhört zu spielen bleibt einer ohne Stuhl. So, die Papiergeldrealität sieht so aus, dass es 100 Tänzer aber womöglich nur 30-40 Stühle gibt. Gold, Silber, haltbare Lebensmittel, eine Wohnimmobilie (aber nur eine einzige und bescheidene die nur der Wohnfunktionalität dient), Investition in richtige Ausbildung von der man immer Leben kann(kostet ja auch ein Schweine-Geld!) sowie für Hardcore Survivalisten auch ein Grundstück auf dem Land, sind Vorreservierungen für die wenigen Stühle. In manchen Regionen kann es dann vorkommen, dass einige Tanzgäste die Vorreservierung nicht anerkennen wollen. Da kommt z.B. in den USA den Leuten der Waffenbesitz gang gelegen; Doch hoffe ich nie selbst in solch eine Situation zu kommen. Dazu wurden wir europäer viel zu pazifistisch erzogen um den richtigen Instinkt im unumgänglichen Moment zu haben. *) Was ja real gesehen jetzt schon entwertet ist, nur teilen wir weiterhin die kollektive Illusion in der Hoffnung das es die anderen auch tun, und verschieben damit kollektiv DIE Entscheidung und DIE schmerzhafte Erkenntnis in die Zukunft. *** Deflation ist in den meisten Szenarien ungünstig für den Goldpreis. Wir dürfen uns jedoch nicht von einer kurzfristigen Deflation irritieren lassen. Diese wird rasch vorübergehen, die darauf folgende latente (aufgestaute) Inflation jedoch, wird mit einer nichtverfügbarkeit von EM vorallem Gold und Silber zusammen auf die Welt zukommen. Dann kann man seine Münzen nochmal mit Dankbarkeit streicheln, dass Sie einem viele Demütigungen ersparen; wenn man sie nicht wie ich eingemauert hat:) |