mit einer anderen Krise bekämpfen. Denn Naturschutz ist kein grüner Luxus, sondern ist existenzieller Schutz unser selbst.
D.h. wenn wir diese Freiflächen nicht für den Schutz der Artenvielfalt bereithalten, wobei noch unklar ist, ob diese wenigen Freiflächen dafür ausreichend sind, so wird Landwirtschaft in Zukunft nicht mehr bzw. nur mit enormen Mehrkosten möglich und unsere Existenz bedroht sein.
Man bedenke, dass es bereits Heute schon so ist, dass Bienenvölker aus fernen Regionen dieser Welt in Dtl. eingeflogen werden müssen, um die Befruchtung und damit auch die Ernte sicherzustellen. Landwirte, die Heute über die "Nichtfreigabe" der Freiflächen meckern, waren vermutlich die Selben, die zu Beginn der Coronakrise über ausbleibende Bienenvolk-Importe meckerten. Und es werden die Selben sein, die später meckern, wenn der Schwund an Insekten ihre Ernten bedroht und zu Ernteausfällen führt. Dann wird so wie immer, der Staat angebettelt, der dann mit Milliardensubventionen wieder die Fehlentscheidungen dieser Landwirte ausgleichen soll.
In China sieht es teils sogar noch dramatischer aus, ist es bereits schon der Fall, dass man Menschen dafür beschäftigen muss, damit diese die Aufgaben der Bienen, d.h. das Bestäuben, übernehmen.
Wiegesagt, 80% der Flächen werden für die Fleischproduktion benötigt, wobei Fleisch einen wesentlich geringeren Anteil an der Ernährung hat. Bevor wir unsere zukünftige Lebensmittelversorgung aufs Spiel setzen, sollten wir unsere Ernährung effizienter gestalten, durch weniger Fleisch und mehr Kartoffeln, Getreide und Gemüse. |