Es geht darum, dass Briefwahlen nicht erst am Folgetag, sondern aus Gründen der Bequemlichkeit bereits am Wahltag ausgezählt wurden, höchstwahrscheinlich ohne irgendwelche bösen Hintergedanken. D.h. man hat sich nix dabei gedacht, die Zettel bereits ein paar Stunden eher auszuzählen als erlaubt.
Dieses Vorgehen ist wie man auch aus dem Text entnehmen kann, seit Jahren bekannt, somit auch der Wahlhelfer einer FPÖ, welche ein Teil dieser Auszählungen vergangener Jahre waren.
Ebenfalls aus dem Text zu entnehmen, dass jene 90% der FPÖler die Korrektheit der Auszählungen zuvor mit ihrer Unterschrift bestätigt hatten, welche sie nun selbst anfechten.
D.h. dass sie diese Mißstände jahrelang kannten und selbst bei der letzten Wahl diese mit ihrer Unterschrift bestätigten.
Die Motivation ist damit offensichtlich, die FPÖ hat mit vergleichsweise wenigen Stimmen verloren und als man wusste, dass die Niederlage unvermeidbar sein würde, hat man den "Formalientrumpf" gezogen und tut nun so als wäre man der bessere Demokrat. Hätte die FPÖ gewonnen, dann kann man davon ausgehen, hätte man solch Sache nie zu Tage gebracht, warum auch, wenn man wirklich hätte Auflärung betreiben wollen, hätte man dies bereits VOR der Wahl oder spätestens am Wahltag selbst getan und eben nicht die Korrektheit bestätigt.
Deshalb ist die FPÖ ein schlechter Verlierer, wenn sie aufgrund ihrer Wahlniederlage nun versucht über political correctness den Gegner ins schlechte Licht zu rücken, wobei man selbst über Jahre hinweg in diesem schlechten Licht mit agiert hat, bis gar zur letzten Wahl selbst. |