Er hat nicht ins fallende Messer gegriffen und er hat insgesamt 270.000 Aktien nach der Kapitalerhöhung gekauft. Er sucht nicht stundenlang den günstigsten Einstiegszeitpunkt, das machen Kleinstanleger, die dann 300 Aktien o.ä. heute morgen bei Tradegate zu 3,80 gekauft haben, 10.000 Aktien gab es da nicht, 100.000 erst recht nicht.
Er kauft auch nicht ständig, zwischenzeitlich gab es immer wieder auch mal sehr sehr lange Pausen, wo er keine einzige Aktie gekauft hat. So viel wie genau jetzt hat er seit dem Ausstieg von Morgan Stanley nicht mehr gekauft, das ist jetzt viele Jahre her, da hast du dich noch gar nicht mit der BVB Aktie beschäftigt.
Momentan ist die BVB Aktie noch günstiger bewertet als sie es jemals war, 140 Mio Cash aus der Kapitalerhöhung plus langjährige Sponsoren Verträge machen die Sache insbesondere bei einem sportlichem Absturz sehr sicher, die Gefahr, daß man jahrelang im sportlichen Niemandsland versinkt ist auf ein Minimum gesunken. Und genau deswegen kauft man beim sportlichen Absturz und nicht etwa, wenn man am Saisonende auf Platz 4 steht.
Bayern München könnte auch im sportlichem Niemandsland versinken, die Gefahr dafür ist allerdings bei 0,0001, bei Dortmund ist diese "Gefahr" um einiges höher aber dennoch so gering wie noch nie in den letzten 100 Jahren. Der fast einzige Grund ist die excellente Kapitalausstattung.
Jeder einzelne Kauf von Geske war in den letzten 4 Jahren innerhalb kürzester Zeit im Plus, das gilt für jeden anderen Anleger übrigens auch. Vielleicht ist es diesmal anders und es dauert nicht 6 Monate oder 12 Monate, sondern 18 Monate. Völlig egal. Die Begrifflichkeit "ins fallende Messer greifen" gehört ganz allein den Tradern, die gar nicht vorhaben die Aktie jahrelang zu halten, sondern die verkaufen, wenn sie 10, 20 oder 40% im Plus sind und ihre Verkäufe nicht mit einer dann fairen Bewertung begründen, sondern mit dem, was man hier im Forum tonnenweise nachlesen kann.
Bernd Geske ist kein Trader, sondern ein Investor alter Schule, er hat seine ersten BVB Aktien zu 11 Euro gekauft und hat in den letzten 14 Jahren mittlerweile ungefähr doppelt so gut performt wie der DAX.
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