wenn man richtig vergleicht, kommt immer "etwas lohnendes" heraus, weil man Fremdkauf mit Eigenproduktion vergleichen muss. Da ist der Gewinnfaktor beim Fremdkauf für den Fremdhersteller immer ausreichend um im Vergleich mit einer eigenen Produktion schlechter abzuschneiden. Dazu kommt, dass bei einer ausreichend konzipierten Produktionsmenge die Effizienz pro Stück auch noch größer ist. Dazu ist der Wert von 20 000 Batterien pro Jahr gut geeignet.
Ob man bei den Chinesen zu Dumpingpreisen einkaufen kann, glaube ich nicht, da die Rohstoffkosten (Metalle) nicht mehr günstig sind und der Transport von den Produktionsstätten in China nach Deutschland teuer ist. Hier zeigt sich, dass die Importpreise für Rohstoffe in Euro günstiger als in Yuan sind.
Nur bleibt das nicht bei 20 000, weil die Post ja auch noch die ganz großen LKW´s umstellen will, die aber mehr als nur eine Batterie haben werden. Selbst schon der Work XL ist modular mit wahlweise einer oder mehreren Batterien zu haben. (Dazu ist das Fahrwerk von Ford notwendig, das die größere Last mehrerer Batterien tragen muss, was das Fahrwerk der kleineren Modelle der Works nicht so gut/gar nicht schafft.)
Nachtrag :
Revenue $772.10 million USD (Increase 76.20% FY 2005)
Das sind die Werte, die für die verkaufte Firma in Wikipedia für 2005 angegeben wurden. Sie sind sehr alt, aber haben die Größenordnung, zu der der jetzige Wert errechnet und der Verkauf getätigt wurde. Da der Käufer schon sofortige Investitionen und Synergieeffekte erwähnt hat, wird die Post diese gewinnbringende Firma auch mit Gewinn verkauft haben. Nach meiner Schätzung sollte ein mittlerer zweistelliger Millionengewinn herausspringen.
Ob das aber schon im dritten Quartal abgerechnet werden kann, ist fraglich, weil die Zustimmung der Kartellbehörden noch fehlt aber notwendig ist.
Alles Gute
Der Chartlord |