Du immer mit deinem Insolvenzgequatsche. Diesen Scheiß kann ich wirklich nicht mehr lesen. Die Nordex-Anleihe A1H3DX steht bei 105,50 und da ist nicht mal ansatzweise etwas von irgendwelcher Insolvenzgefahr zu erkennen. Naja, mit einem solchen dummen Gequatsche disqualifiziert man sich eh selbst.
Ist zwar jetzt nicht allzu schön was da heute passiert ist, aber was solls, es schadet eigentlich gar nichts, dass ein bißchen Luft aus der Aktie raus gelassen wurde. Ich hab diesen "kleinen" Sell Off heute morgen benuzt um eine größere Traderposi aufzubauen. 11,20 € sind für mich ein Schnäppchen. Zumal ich davon ausgehe, dass wir in 2 Tagen absolute Topp Q3-Zahlen sehen werden.
Diese ganzen Diskussionen rund um die EEG mit Wind haben einen ganz großen Vorteil: Es wird zu deutlichen Vorzieheffekten kommen und davon sollte Nordex wunderschön profitieren können. Außerdem sollte eine Senkung der Wind-Einspeisevergütungen an guten Windstandorten von 20% kein großes Problem darstellen, denn die Stromgestehungskosten an sehr guten Standorten stehen bei Wind bei um die 0,07 €/kWh in Deutschland. Damit kann Wind mit Einspeisevergütungen von 0,08 €/kWh einigermaßen gut leben. ZUmindest so lange wie die Zinsen so niedrig sein.
Es wird alles nicht so heiß gegessen wie gekocht wird. Sieht man ja auch am Kurs. Die 12 € sind wieder da und damit stehen wir auf dem Kursniveau von vor 4 Wochen !!!
Das neue EE muss durch den Bundesrat auch noch durch und da wird es von den Binnnenländern wie Baden Württemberg, Hessen oder Rheinland-Pfalz (hier sind die SPD am Ruder) mal sicher kein einfaches Durchwinken geben. Außerdem frage ich mich was soll eigentlich "nur noch gute Standorte sollen bezuschusst werden " heißen ?
Dass Offshore deutlich zurückgeschraubt ist nur folgerichtig, denn Offshore-Wind ist derzeit ganz einfach viel teuer. Die Offshore-Einspeisevergütungen liegen bei 0,18 €/kWh (die teuerste EE überhaupt - Onshore-Wind bei 0,09 €/kWh). Der Stromtransport der Offshore-Energie durch das Meer ans Land zum nächsten Umspannwerk kann bis zu 0,05 €/kWh kosten, die nicht unter die Einspeisevergütung nach dem EEG fallen, sondern als Netzkosten vom Stromverbraucher auch noch bezahlt werden müssen. Damit kommt Offshore auf sagenhafte Kosten von bis zu 0,23 €/kWh. Das kann dem deutschen Stromzahler nun wirklich nicht mehr zugemutet werden. Mal ganz abgesehen davon, dass dann noch teuere Stromverbindungen von Nord- nach Süddeutschland gebaut werden müssten. Wäre Nordex noch in Offshore drin, dann wäre ich auch niemals vor ein paar Monate in Nordex rein.
Fínde eh lustig, dass die Politiker meinen mit der EEG-Reform könnte der deutsche Strommarkt langfristig auf stabile Rahmenbindungen gebracht werden. Es wird spätestens in 12/18 Monate günstige Speicher für Solaranlagen geben und dann sieht die deutsche Stromlandschaft wieder ganz anders aus. Wenn dann auch noch Großspeicheranlagen kommen, die problemlos und günstig Wind speichern können, dann wird es endgültig zu einer Revolution im deutschen Strommarkt kommen. Das alles kann kein Politiker auf der Welt aufhalten und das wird das Aus für eine RWE oder EON bedeuten, wenn sie nicht schnellsten ihre Geschäftsmodell ändern. Wenn sie überleben wollen, dann wird denen gar nichts anderes übrig bleiben um in die EEs zu investieren. |