..habe zwar hier wieder reingeschaut, ob evtentuelle Hinweise betreffend "deutschsprachige Medienhäuser" (#984) gibt, hat sich aber als Fehler herausgestellt. Habe mich wieder von der Diskussion hinreißen lassen. :)
Jedenfalls, schnell ein paar Gedanken dazu, da diese Begriffe wieder zur Diskussion stehen.
Genauer genommen, "Sozialdemokratie" ist nur ein kreatives Kompositum, eine fantasiereiche Formidee. Sofern "Meinungsfreiheit" betrifft, diese Idee hält der realistischen, kritischen Logik auch nicht stand.
In getrennter Form möge "Sozial" und "Demokratie" jeweils die Tragweite andeuten, hingegen das Wort "zusammengesetzt", wird als "Linksliberalismus" interpretiert, gelebt und umgesetzt: "Sozial" dient vorrangig als verlockende Beschmückung und Möhre, "Demokratie" steht für vorgekaute "eliteorientierte Demokratieidee".
Unter diesem Konstrukt, die "Autoritäre" werden geboren. Als Folge wiederum, "Meinungsfreiheit" wird unweigerlich - früher oder später - eine "subjektive Vorgabe".
Demgegenüber, die Konfliktlogik mit der "Sozial"-Möhre: selbstständige Menschen - denken und handeln - sind eine Bedrohung für Autoritäre.
Vllt. ein paar ergänzende Ausweitungen, da das Thema schon mal kurz angesprochen:
#94354, iBroker: Insofern kann man "Sozialdemokratie" verkleiden bzw. mit tollen Logo-Begriffen wie "Demokratie" beschmücken wie man will, für viele Amerikaner bleibt es ungetrübt "Sozialismus", vielmehr abgeleitet von der Grundidee, dass sukzessive "Kontrolle" - früher oder später - in der einen oder anderen Form entmündigt.
Ohne näher auf "Republikanische Staatsformen" einzugehen, evtl. auch ein weiterer Unterschied zwischen den Europäer und Amerikaner: die Europäer haben sich mehr von "Demokratie" + "Sozial-Beschmückung" verleiten lassen, hingegen die Amerikaner schenken mehr Beachtung der Definition "Republik".
Wer weitere Interesse hat (Quelle):
Grundsätze Republikanismus
Zentrale Merkmale sind die Herrschaft der Vielen und das Streben nach dem Wohl aller unter Berücksichtigung einer geschützten Privatsphäre. Andauernde Willens- und Meinungsfreiheit sind elementar in republikanischen Verfassungen [...].
Republikanismus versus Liberalismus
Republikanismus glaubt an die sozio-moralischen Fähigkeiten der Staatsbürger und begünstigt die optimistische Ideologie einer auf Bürgeraktivität setzenden partizipatorischen, basisorientierten Demokratie. Bei dieser verständigen sich Bürger und Volksvertreter (bzw. Interessengruppen, Parteien, Assoziationen und staatliche Organe) untereinander im Interesse der Allgemeinheit und unterbreiten anteilnehmend Vorschläge, um bei der Umsetzung der Politik dezidiert Einfluss zu nehmen.
Politischer Liberalismus vertritt im Großen eine eliteorientierte Demokratieidee, welche gewählten Repräsentanten, auf Arbeitsteilung basierend, die politische Entschlussformulierung mit der Bestimmung anheimstellt, den als ungenügend vernünftig beurteilten erfahrungsgemäßen Volks- und Bürgerwillen zu einem unverfälschten Gesamtinteresse in einem Gemeinwesen zu verfeinern.
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