bleibt die Frage offen, warum sich die Durchschnittstemperatur im Zeitraum von 1600 bis 1850 von -0,9 Grad auf -0,35 Grad - also um 0,55 Grad - erhöht hat (siehe lila Kasten, von mir), obwohl es in diesem Zeitraum keinerlei Industrialisierung gegeben hat.
Seit 1900 stieg die Temperatur laut diesem Diagramm von -0,4 Grad auf +0,4 Grad in 2004 (rosa Kasten, ebenfalls von mir) - also um 0,8 Grad. Das ist nicht wesentlich mehr als jener 0,55 Grad-Anstieg von 1600 bis 1800, der fast ohne menschgemachten Fossil-CO2 vonstatten ging.
Dies erlaubt den Schluss, dass menschgemachtes Fossil-CO2 keinen allzu großen Einfluss auf die jüngsten Temperaturerhöhungen hatte, sondern lediglich eine natürliche Entwicklung (Rückkehr aus der "kleinen Eiszeit") noch etwas stärker formte.
Weiterhin erkennt man aus dem Chart, dass die Durchschnittstemperatur von 1100 (mittelalterliche Warmzeit) bis 1600 um 0,9 Grad gesunken sind. Was soll denn dafür verantwortlich gewesen sein? Etwa menschgemachte CO2-Verminderung?(LOL).
Der Chart legt mMn nahe, dass die Schwankungen der Durchschnittstemperatur der letzten 1000 Jahre innerhalb einer natürlichen Spannbreite erfolgten, und das der Einfluss von menschgemachtem Fossil-CO2 ab 1900 nur relativ gering ist.
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Angehängte Grafik:
1000_jahr_temperaturen-vergleich.png (verkleinert auf 85%)

