Pfandbrief-These bezeichnest, da Du das nicht beschreibst.
Fakt ist nun aber einmal, dass in Zeiten mit langen Zinsbindungen für Kredite normale Einlagen wegen ihrer Laufzeiten nur in einem gewissem Umfang zur Refinanzierung von Krediten mit langen Zinsbindungsdauern geeignet sind, da einer unbegrenzten Fristentransformation Liquiditätsgesichtspunkt und regulatorische Vorschriften entgegenstehen.
Das ist bei Pfandbriefen anders, deren Laufzeiten man genau auf die Bedürfnisse des Kredtitgeschäfts abstimmen kann. Während früher nur spezielle Pfandbriefbanken Pfandbriefe ausgeben konnten, kann das seit fast 20 Jahren jede Bank, wenn sie bestimmte regulatorische Anforderungen erfüllt. Da letzteres nicht ganz so einfach und billig ist, greifen zumindest kleinere Genossenschaftsbanken bei Krediten, die sie wegen der Fristenkongruenz nicht aus eigenen Einlagen finanzieren können bzw. wollen, auf Pfandbriefe anderer Institute zurück, z.B. im Genossenschaftsbereich auf die der DG Hyp oder der Münchner Hypopthekenbank.
Bei diesem Zurückgreifen auf Refinanzierungen anderer Banken, kann man sich direkt an diese Bank wenden, als Genossenschafsbank z.B. and die DG-Hyp oder die Münchner Hypopthekenbank, oder man geht über einen Marktplatz wie Genopace oder Interhyp.
Deutlich wird hier, dass bei einer Reduzierung der Zinsbindungsdauern man weniger auf andere Kreditinstitute zurückgreifen muss, weil jetzt beim Einsatz von Einlagen zur Refinanzierung eigener Kredite, Liquiditätsprobleme und regulatorische Hemmnisse weniger greifen.
Deutlich wird auch, dass bei Zusammenschlüssen von Genossenschaftsbanken die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man sich eine Abteilung eher leisten kann, die eigene Pfandbriefe emittiert, wodurch man von Drittkrediten unabhängiger wird. |