Operativer Verlust von 13,5 Mio. € (inkl. Auflösungen aus Rückstellungen von 3 Mio. €, die sich natürlich positiv auswirkten) und ein Nettoverlust von 18,5 Mio. €. Q2-Umsatz wie erwartet. Wie schlecht die Kostentruktur von Conergy ist, zeigt, dass Conergy trotz einer Rohertragsmarge von 19% und recht guten Umsätzen nicht in der Lage ist operativ schwarze Zahlen zu schreiben. Die Rohertragsmarge dürfte aber in Q3 eher noch weiter fallen, da in Q3 der Preisverfall der Module voll zur Geltung kommen wird.
Enttäuschend ist aber der operative Cash Flow, der in Q2 zwar mit "nur" 3,5 Mo. € negativ war, aber nach dem Conergy in Q1 mit 59 Mio. € einen satten negativen operativen Cash Flow hatte, konnte man eigentlich schon erwarten, dass Conergy zumindest einen positiven operativen Cash Flow nahe an die 10 Mio. € erzielen wird.
Die Nettoverschuldung beträgt 305 Mio. € und wenn man die KE mitrechnet würde die Nettoverschuldung dann noch 120 Mio. € betragen. Damit könnte Conergy gut leben, aber die Kostenstruktur von Conergy ist ganz einfach miserabel und das inkl. der geringen Liquiditätsdecke könnte Conergy das Genick brechen.. |