Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Seite 4438 von 7956
neuester Beitrag: 03.08.25 14:54
eröffnet am: 05.11.12 08:09 von: permanent Anzahl Beiträge: 198877
neuester Beitrag: 03.08.25 14:54 von: Fillorkill Leser gesamt: 41782126
davon Heute: 24415
bewertet mit 119 Sternen

Seite: 1 | ... | 4436 | 4437 |
| 4439 | 4440 | ... | 7956   

04.06.20 10:11
2

80400 Postings, 7759 Tage Anti Lemming# 923

"die US-Rechte denkt in primitiven Kategorien des Imperialismus"

Stimmt, aber im Grunde denke fast ALLE Amis so. In Nicht-Krisen-Zeiten wird das nur galant versteckt.  

04.06.20 10:13
2

26 Postings, 1886 Tage conny wilmeringLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 05.07.20 20:51
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Spam

 

 

04.06.20 10:15

26 Postings, 1886 Tage conny wilmeringLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 05.07.20 21:26
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Spam

 

 

04.06.20 10:18

26 Postings, 1886 Tage conny wilmeringLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 05.07.20 20:51
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Spam

 

 

04.06.20 10:31
3

23623 Postings, 6956 Tage Malko07Die US-Rechte

ist nicht so wie dargestellt. Das trifft weitgehend auf die gesamte USA zu. So gibt es z-B. im Kongress eine weitgehende parteiübergreifende Einigkeit gegen Nord Stream 2. Auch unter den Demokraten war man nicht einverstanden mit dem deutschen Beitrag zur NATO. In der Außenpolitik unterscheiden sich beide nur in Nuancen, die Art der begleitenden Öffentlichkeitsarbeit ist bei Trump nur anders.

Die gesamte USA sieht sich als Imperialmacht und die Demokraten besonders. Während es bei den Republikaner eine Tendenz gibt sich aus dem Weltgeschehen zurück zu ziehen, gibt es dieses auch bei den Demokraten, nur in geringerer Ausprägung. Zu denen welche die Globalisierung zurückschrauben wollen gehört bei den Republikaner sicherlich Trump. Aber es gibt noch wesentlich radikalere bei den Republikaner als auch bei den Demokraten wie z.B. Sanders (nicht Mitglied aber dazu gehörend).

Großmacht wird man nicht in dem man seine Interesses mit Streicheleinheiten versucht durchzusetzen. Auf jeden Fall gibt es derartige Beispiele nicht in der Geschichte. Es wird mit allen Mitteln versucht sich durchzusetzen, von der wirtschaftlichen Erpressung, über Staatsstreiche in anderen  Ländern, Landaneignung und militärische Auseinandersetzungen. Da nehmen sich weder die USA, noch China oder Russland irgendetwas. Ist auch nichts Böses. Es ist die Realität und dieser sollte man sich immer bewusst sein. Man muss sich also jemandem anschließen wo die eigenen Interessen und nicht die Moral am Besten aufgehoben sind oder man wird selbst Großmacht.  

04.06.20 10:35

7320 Postings, 4488 Tage gnomonwo die eigenen Interessen und nicht die Moral am

es gibt auch mächtige menschen, die moral als integrierenden bestandteil ihrer interessen erachten.  

04.06.20 10:46

23623 Postings, 6956 Tage Malko07Es ging nicht um Menschen sondern um

04.06.20 10:47
3

73913 Postings, 6266 Tage Fillorkilldie eigenen Interessen und nicht die Moral

Diesen Gegensatz gibt es nicht in der wirklichen Welt. Gäbe es ihn, wäre die Aufforderung auf Moral zu verzichten, jedoch ihrerseits moralisch. Tatsächlich gibt es kein einziges (materielles) Interesse auf der Welt, dass sich nicht in seiner Rahmenerzählung einem höheren Auftrag verpflichtet weiss. Wenn einer sagt, wir müssen die Moral mal hinten anstellen meint nicht Moral schlechthin, sondern eine Moral die   nicht die seine ist - und dies auch im Regelfall nie war.  
-----------
relativism is vulgar materialism, thought disturbs the business

04.06.20 10:50
1

80400 Postings, 7759 Tage Anti Lemming# 937

"Es ist die Realität"

Tatsächlich ist es die Realität von 2020. Die Realität von 2120 wird (hoffentlich) ganz anders aussehen.  

04.06.20 10:50
2

7320 Postings, 4488 Tage gnomonwas ist eigentlich geblieben

von make amerika great again? isolation, internationale polarisierung, innerer unfrieden, alleine die wall street hat durch steuerreform und lockere geldpolitik ihre position als weltmarktzentrale ausbauen können, nicht zuletzt zum wohl der millionen kleinaktionäre und deren pensionsfonds.
sieht man jedoch genauer hin, sind am ende beide aktionen letztendlich von den steuerzahlern  zu finanzieren,  langfristig also darlehen an sich selbst.  

04.06.20 10:59
3

3475 Postings, 2749 Tage yurxBörsen

Bin auch erstaunt, wie schnell und stark sich die Börsen erholt haben.
Doch ist es wohl auch eine gewisse Flucht in Sachwerte.
Würde es zu einem Kollaps an den Finanzmärkten kommen, einer Schulden- und Kreditkrise, würden zwar viele Unternehmen pleite gehen. Doch auch Banken, und Gelder die dort deponiert sind, wären verloren. Anleihen würden auch viele wertlos. Doch einige Firmen würden überleben.
Es mag absurd klingen, doch können Aktien auch zu einem sicheren Hafen werden, wenn die Wirtschaft kollabiert. Ich erwähnte schon das Beispiel Venezuela.
 

04.06.20 10:59

7320 Postings, 4488 Tage gnomon#939

ich dachte bisher immer macht wird von menschen ausgeübt, wie kann man das trennen?  

04.06.20 11:04

7320 Postings, 4488 Tage gnomonmoral

steht mit egoismen nicht in konkurrenz, solange menschlichkeit vorherrscht.  

04.06.20 11:05
3

23623 Postings, 6956 Tage Malko07Die Koalition verballert

sinnlos Staatsgelder nur um sich aktiv zu zeigen. Dazu zählt z.B. die Veränderung der Mehrwertsteuer. Die Senkung wird kaum einen Einfluss auf die Preise haben aber die Einführung der alten Sätze 2021 unter Garantie eine Erhöhung der Preise zur Folge haben. Schon bei den Öffnungsorgien hat sie Geduld vermissen lassen und jetzt erneut. Sie glaubt sie könnte die Welt bestimmen dabei wird das Virus die Wirtschaft bestimmen.  

04.06.20 11:08
3

4840 Postings, 3969 Tage ibriInsgesamt fast 5 Billionen Euro!

"Was sollen mir diese Zahlen sagen? Sollen wir Deutschen uns in Demut üben und in Sackleinen hüllen? Unsere Kanzlerin verteilt derweil hunderte Milliarden Euro an Länder in denen das Privatvermögen der Bürger doppelt so hoch ist wie in Deutschland. Und somit Verschulden wir Deutschen uns weiter. Irrsinn mit System."

https://www.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/...l#commentFormbegin

Wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann verstehe ich nicht warum Deutschland noch immer "auf dicke Hose macht" und unser Geld großzügig auf der ganzen Welt verteilt. Als Normalbürger müsste man dann doch spätestens irgendwann mal anfangen kürzer zu treten. Fehlanzeige!
Die erste Frage ist, wer "wir" ist. Ich habe bei niemanden Schulden, damit das klar ist . Und ich habe seit 2015 gelernt , dass es kein "Wir " gibt. Ich bin hier geboren und lebe hier. Habe aber nichts, aber auch gar nichts mit denen gemeinsam , die das Wort "Wir" benutzen.  Man hat unser „wir“ zerstört, so wie unser ganzes Land kaputt gemacht wird. Geldgeschenke an die ganze Welt, „wir“ aber haben 5 Billionen Schulden. Mir nimmt man den Großteil meines Verdienstes weg, um ihn anderen zu geben, die auch „wir“ sein sollen. Sehr einseitig, das „wir“.
Ihr habt 2015 diese Gemeinschaft aufgekündigt. Mir ist jeder Mensch genauso nah oder fern, wie jeder andere auf der Welt. Journalisten und diese Bundesregierung sind mir besonders "gern".

@
Das 130 Milliarden Euro-Konjunkturpaket, auf das sich die Berliner Koalitionsspitzen am Mittwochabend verständigten, ist vor allem ein Wünsch-Dir-Was-Programm für die unterschiedlichsten Wähler- und Wirtschaftslobbys. Doch ein solcher Casino-Kapitalismus kann nur scheitern. Ohne realwirtschaftliche Wertschöpfung gibt es auf Dauer keinen Wohlstand. Der kluge Ludwig Erhard brachte es auf den einfachen Nenner: „Verteilt werden kann nur, was vorher erwirtschaftet worden ist.“

Was bei den Corona-Gesetzen ziemlich untergegangen ist, ist die Tatsache, dass bis 30.9.2020 die Insolvenzantragspflicht faktisch ausgesetzt ist. Da draußen sind also momentan sehr viele zahlungsunfähige Unternehmen, deren Geschäftsführer normalerweise schon beim Amtsgericht vorstellig hätten werden müssen. Diese Unternehmen brauchen schnell Liquidität, damit sich im Oktober nicht vor den Amtsgerichten Schlangen bilden. Hilfreich wäre hier eine Ausweitung der Verlustrückverrechnung gewesen, z.B. wie in den USA. Das hätte schnell und unbürokratisch geholfen. Aber das wäre natürlich nicht so gut beim „Volk“ angekommen wie ein Kaschierung des Desasters bei der EEG-Umlage.
Man kann sich nur noch an den Kopf fassen !

 

04.06.20 11:14

7320 Postings, 4488 Tage gnomon#943 Börsen

hat jemand zufällig #110814 gelesen?  

04.06.20 11:35
2

3475 Postings, 2749 Tage yurxGnomon

Mensch, ich hab dich doch auf ignor gesetzt.
Was offensichtlich nicht stimmt.
Ich habe ich Sympathien für dich.
Logisch kann ich das nich erklären.
Ich find du hast ein authentische Lebendigkeit in deiner Sprache und auch bei manchen Ansichten.
Und schreibst auch manchmal gute und interessante Beiträge und hast scheinbar eine realistische Beziehung zur Börse , zB. der oben erwähnte Beitrag.
Habe den Betrag gelesen,,,.. und nun nochmals.
Gut analysiert.
Also, du bist nicht auf ignor.
Doch auf Provokatives werde ich nicht eingehen.(es versuchen).

 

04.06.20 12:08
2

7320 Postings, 4488 Tage gnomondie us-novemberwahl

aus heutiger sicht ist ambivalenz vermutlich der alles bestimmende stimmungsbarometer, zumal es für reps zunehmend schwieriger wird den durchgeknallten king zu unterstützen, und für die dems ihr schwer ausgelaugter kandidat realistisch betrachtet nicht wirklich für hoffnung stehen kann.
selbst wenn biden gewinnen sollte gelänge es ihm nur durch  trumps selbstdestruktion, aber wie und für wie lange wird es sein zustand erlauben ein derart schweres  amt  zu führen? daher könnte ein blick hinter seine kulissen eine entscheidungshilfe sein, nämlich die allgemeine einschätzung seiner voraussichtlichen  vizepräsidentin, sie könnte ihm ein wichtiger steigbügelhalter sein.

https://www.fr.de/politik/...abeth-warren-amy-klobuchar-13762687.html
 

04.06.20 12:19
2

7320 Postings, 4488 Tage gnomonIch habe Sympathien für dich.

es freut mich das zu lesen, wobei ich denke,  daß provokatives nicht unkonstruktiv sein muß. nach einem streit ist die liebe meist größer, oder wie unser bk bruno kreisky einst gesagt hat, "es gibt keine veränderung der nicht eine krise vorangegangen ist."

zu meiner verteidigung sei gesagt, das provokation auch reaktiven charakter haben kann, was vielleicht nicht immer die beste wahl ist.  

04.06.20 12:21
2

7320 Postings, 4488 Tage gnomonLogisch kann ich das nich erklären

geht ganz leicht, yurx,  es ist die wahl des kleineren übels.  

04.06.20 12:27
4

73913 Postings, 6266 Tage Fillorkilldie us-novemberwahl

Wir sehen Momentum auf den Strassen. Selbst harte Konservative (s G.W. Bush weiter oben) prangern mittlerweile einen Grundwiderspruch der amerikanischen Gesellschaft, nämlich ihren systemischen Rassismus an. Vorbei der Triumphzug der rechten Political Correctness, die den systemischen Rassismus systematisch geleugnet hat und wie der Incel-Philosoph Jordan Peterson als sozial konstruiertes Märchen entlarven wollte. Kann gut sein, dass dieses Momentum nicht nur Trump hinweg spülen wird. Positiv dabei, dass viele Weisse und sonstige Nicht-Afroamerikaner sich diesmal solidarisch zeigen. Ein Verdienst nicht nur, aber auch der Antifa. Einem Exportschlager aus Germany übrigens.  
-----------
relativism is vulgar materialism, thought disturbs the business

04.06.20 12:38
2

3475 Postings, 2749 Tage yurxGnomon

Ok. Rauchen wir die Friedenspfeiffe und stehen gemeinsam die schwere Zeit durch, bis ibroker wieder seine rätselhaften und für mich schwer verstehbaren Pfeile abschiesst (auf alle die Trump nicht so mögen). Eigentlich hat er zwar ständig keine Zeit und keine Lust. Vielleicht verpuffen deshalb seine Rufe im Sand, der knirscht beim lesen.  

04.06.20 13:00
1

80400 Postings, 7759 Tage Anti LemmingBoris Johnson bleibt unverbesserlich (bzgl Corona)

https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/...schraenkungen-lockdown

Großbritannien hat einen traurigen Rekord erreicht: In keinem anderen Land der Welt sind so viele Menschen im Verhältnis zur Einwohnerzahl an den Folgen der Corona-Pandemie gestorben wie im Vereinigten Königreich. Immer noch melden die Behörden täglich Hunderte neue Opfer und errechnen die Statistiker des Krisenstabes 8.000 Neuinfektionen. Trotzdem lockert Premierminister Boris Johnson mehr und mehr die Corona-Beschränkungen.

Seit Anfang des Monats haben die Schulen in Großbritannien wieder geöffnet. Neben Supermärkten dürfen inzwischen auch andere Geschäfte wieder öffnen. Sport im Freien ist wieder erlaubt. Und jeder, der nicht von zu Hause aus arbeiten kann, soll wieder an seinen Arbeitsplatz zurückkehren. Die strenge Ausgangssperre ist praktisch aufgehoben und es stellt sich die Frage: Warum ist die britische Regierung nicht vorsichtiger?

Den jüngsten Daten der statistischen Ämter des Vereinigten Königreichs zufolge liegt die Zahl der Übersterblichkeit, also die Zahl der Toten, die über den Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre hinausgeht, seit Mitte März bei 61.895....  

04.06.20 13:18
7

23623 Postings, 6956 Tage Malko07Ausgrenzung und Rassismus sind

inhärente Bestandteile der US-amerikanischen Gesellschaft. Immer schon gewesen und wird wohl noch lange so sein - egal wer regiert.

Sogar im angeblich liberalen Boston gibt es "hochanständige" Clubs in denen man nicht Mitglied werden kann wenn man Katholik oder Jude ist.

Die friedlich multikulturelle US-Gemeinschaft ist eben eine große Lüge, immer schon gewesen. Nicht grundlos gibt es in den Großstädten Viertel für die verschiedenen weißen Gruppen (Pilger, Italos, Iren, Juden, Chinesen, Japaner...) und die Elendsviertel für Latinos und Afroamerikaner. In manchen Viertel kommt man sogar mit Englisch nur begrenzt weiter.

Und die verschiedenen Gruppierungen stehen eng wenn auch unterschiedlich eng zusammen, präferieren Geschäfte in ihrer Gruppe und heiraten meistens in ihrer Gruppe. So schaffen immer auch nur Einzelne den Aufstieg aus den benachteiligten Gruppen. Und da die verschiedenen Viertel auch noch zuständig für ihre Schulen sind und sich um diese kümmern kann man als Jugendlicher sich nur schwer befreien.

Gerade bezüglich den Latinos ist der Zuzug schneller als irgendwelche Hilfsorganisationen helfen könnte und so gibt es sehr preiswerte Schwarzarbeiter für den Haushalt, egal ob demokratischer oder republikanischer. So wird heute schon von mancher zukünftiger Lady erwartet dass sie Spanisch kann um die modernen Sklaven steuern zu können. Die Forderung, dass irgendein Präsident dieses Land zusammen halten könnte ist ein Irrwitz und ist bis heute auch noch keinem Präsidenten gelungen.  So ist eben jeder Kandidat für die Präsidentschaft ein Interessenvertreter verschiedener Gruppen (nicht nur der ethnischen sondern auch der religiösen und regionalen), aber nie des ganzen Landes.  

Seite: 1 | ... | 4436 | 4437 |
| 4439 | 4440 | ... | 7956   
   Antwort einfügen - nach oben