Fill, gibt es denn seriöse Oekonomen, die einen Systemcrash, als Szenario, nicht einbeziehen in einen Ausblick in zukünftige Abläufe? Kann ich mir, angesichts der Ausgangslage, schwer vorstellen. Die Geldpolitik ist seit Jahren im Krisenmodus, was niemals so vorgesehen war und es ist nicht absehbar, wie sie da wieder rauskommen soll, da ja der Krisenmodus bedeutet, die Wirtschaft durch noch mehr Schulden am laufen zu halten. Die haben sich entsprechend auch aufgetürmt seit der Finanzkrise. Natürlich ist das erschreckend , da es ja auch gar keine Antworten darauf aus der Politik gibt, ausser, es sei alles unter Kontrolle, was aber nicht stimmen kann, sonst wäre ja die Geldpolitik zur Normalität (Zinsen) zurückgekehrt, nachdem die unkonventionellen Massnahmen ihr Ziel erreicht hätten.
Was ein Crash für politische Konsequenzen haben würde ist nicht absehbar. Doch würde die Verteilungsfrage sicher auch ins Zentrum rücken und wie man die Sozial- und Rentensysteme organisiert, wenn die Grundlage eine ganz andere ist, als die, nach welchen sie einst gestaltet wurden. (Tiefere Lebenserwartung und höheres Wachstum bzw. höhere Steuereinnahmen und höhere Verzinsungen, sind die Grundlagen der heutigen Rentensysteme.....) Kein Politiker der gewählt werden will, kann da die ganze Wahrheit sagen, denn die sieht nun mal ziemlich schiesse aus. Auch die Politik, auch bei direkter Demokratie, befindet sich gerne mal in einer Blase. |