Hoffentlich folgt Dir hier keiner, denn wie ein Optionsschein (hier: Put 1:1, Basispreis 6,75 ) funktioniert, scheint zumindest Dir offenbar nicht so richtig klar zu sein. Egal, Hauptsache Du kaufst bei den aktuellen "Schnapperlpreisen" immer weiter nach!
Da ist es auch vollkommen egal, wo der Kurs in 1, 2, 6, 12, 24 oder 48 Monaten steht, denn sobald man die Aktien im Verhältnis 10:1 zusammengelegt, verzehnfacht sich der Wert Deiner Position ja ohnehin! Da tut dann auch eine Kurshalbierung auf 4,00 Euro überhaupt gar nicht weh, selbst wenn man schon eine weitere Kurshalbierung auf 8,00 erfolgreich verschmerzt hat, denn am Ende des Tages hat man ja Aktien im Wert von (4,00 x 10 =) 40,00 im Depot! Sorry Werni, aber Deine Postings lassen in etwa auf dieses Niveau schließen und ich hoffe sehr, dass Du deutlich klüger bist und auch intelligenter agiert, als Deine Beiträge es vermuten lassen ...
Eine KE muss nicht kommen, aber ich bin ja auch bei Weitem nicht der einzige, der sie (gerade im Sinne der Anteilseigner) für relativ sinnvoll hält. Zum Glück müssen die das ja entscheiden und dann werden sich die Kleinaktionäre wieder einmal wundern, wieso die Großaktionäre einer solchen Maßnahme mehrheitlich zustimmen bzw. diese über den Aufsichtsrat sogar einfordern, obwohl das dem Aktienkurs kurzfristig schaden könnte. Gut möglich übrigens, dass eine solche KE bereits derart eingepreist ist, dass sie sich kaum oder gar positiv auf den Aktienkurs auswirkt: Das aktuelle KBV lässt jedenfalls sehr viele Spielräume in dieser Hinsicht vermuten, aber Sewing und Co. müssten dann schon gut nachvollziehbar erläutern, wie und wofür sie das zusätzliche Geld verwenden möchten, um die Gewinne (schneller als bislang angenommen) wieder sprudeln zu lassen.
Ich denke hier übrigens an ca. 8 Mrd. Euro zusätzlich, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Leider lässt der jüngste Verkauf von Assets an Goldman Sachs vermuten, dass die Führung der Deutschen Bank diese Option in ihren Überlegungen noch nicht wirklich angemessen berücksichtigt. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Strafzahlungen bezüglich der Geldwäsche-Affäre einen Großteil dieser Gelder wieder verschlingen könnten, weshalb man vielleicht erst einmal die Ermittlungsergebnisse in den USA abwarten sollte, bevor man mit frischem Geld seine Bilanz und somit sein Rating stärkt und auf diese Weise die Refinanzierungskosten senkt. Leider kostet jeder weitere Monat, der ohne eine entsprechende Änderung des Status Quo vergeht, der Bank und somit auch ihren Aktionären jede Menge Geld.
Ein echter Investor weiß eben, dass man erst etwas hineinstecken muss, wenn man am Ende des Tages mehr davon herausbekommen will. Der Kleinaktionär denkt hingegen, dass sich Geld auch ganz ohne eigenes Zutun und Wissen vermehrt, wenn man sich davon einfach nur irgendwelche Aktien kauft, gerade wenn sie vermeintlich billig aussehen. Das allein ist aber kein Maßstab, an dem man sich ernsthaft orientieren sollte. Das sollte gerade den Aktionären der Deutschen Bank inzwischen bewusst geworden sein ... |