ja euroxxx, das Problem bzgl. der drohenden Netzengpässe betrifft in der Tat die ganze Welt! In vielen Ländern dieser Erde sind die Stromverteilnetze in einem schrecklichen Zustand und mehr als nur marode
Somit wächst auch in den von dir angedeuteten Ländern die Gefahr dass die zunehmende regenerativ erzeugte Energie nicht an die Endverbraucher transportiert werden kann.
Allerdings ist Deutschland iin den vergangenen Jahren zum Vorreiter und Trendsetter der Erneuerbaren Energien geworden. Deshalb auch mein Hinweis aufs deutsche EEG. Schon faszinierend wie sich hier bei uns in Deutschland im vergangenen viertel Jahrhundert die Energieerzeugung gewandelt hat! Noch im Jahr 1990 betrug der Anteil der Regenerativen an der Gesamt- Stromerzeugung gerade mal ca. 3 % (damals noch überwiegend Wasserkraft), heute resp. Ende 2013 sind/waren es bereits über 25%.
Ok, dass verdanken wir hier bei uns, wie erwähnt, dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG). Hierin ist auch der Vorrang für erneuerbare Energien bei der Einspeisung ins Netz festgeschrieben.
Das zukünftige Ziel ist in ein paar Jahrzehnten eine Vollversorgung ausschließlich aus erneuerbaren Energien zu realisieren. Dazu ist allerdings weit mehr nötig als nur immer weiter neue Erzeugungsanlagen zu errichten. Denn um den Strom zum Endverbraucher zu transportieren braucht es auch entsprechende "tragfähige" Stromnetze. Diese aber sind weltweit nicht im besten Zustand und drohen an vielen Orten zusammen zu brechen. Beziehungseise mangelt es an sinnvillen finanzierbaren Speichermöglichkeiten im TW- Bereich. Ein Ausbau von Speicherkraftwerken resp. auch immense Ausbau der Strom-Netze ist, wie in meinem vorherigen Beitrag schon erwähnt, schweineteuer. Ergo muss das gesamte System der Energieversorgung geändert werden. Und das ausgebaute Gasnetz bietet sich diesbetüglich an.
Aber eigentlich schreibst Du ja auch nichts anderes... Power to Gas macht in vielerlei Hinsicht Sinn. PtG trägt - zu örtlichen Netzentlastungen - bei übergeordneten Regelnetzstörungen zur Kompensation von Netzschwankungen bei
Die Strom in Wasserstoffumwandlung der Solar- und Windparkanlagen macht die Regenerativen nunmehr auch grundlastfähig. (Beispiel: Wenn keine oder weniger Sonne scheint resp. Wind weht, wenn also die Windräder stillstehen, kann der "gespeicherte" Wasserstoff vor Ort in einem Blockheizkraftwerk wieder in Strom umgewandelt werden)
Neben der Speicherung bietet das Gas in der Tat auch den Treibstoff für die Brennstoffzellen in den brennstoffbetriebenden Elektrofahrzeugen... die Elektrolyse, sprich Wandlung von Strom in Gas und die folgende Einspeisung in das Gasnetz bietet zudem eine mehr als tausendfache Speichermöglichkeit des heutigen Stromnetzes. Die Industrie hat ebenfalls einen enormen H2-Bedarf der heutzutage noch durch fossile Primärenergien erzeugt wird. Also auch hier wartet ein riesiger Zukunftsmarkt darauf durch die Regenerativen unter Zuhilfenahme von Power to Gas erobert zu werden!
Bzgl. der regenerativen Stromerzeugung hat sich Deutschland als Trendsetter gemausert. 25% ist schon eine Hausnummer und gillt es weiter zu entwickeln! Leider fehlen mir Angaben bzgl. der Netzkapazität aus anderen Ländern und deren regenerativen Erzeugzúngseinheiten...
Hydrogenics ist bezogen auf die 100kW- PEM- Technologie in der Tat nicht allein am Markt - allerdings bzgl. der Realisierung eines kompakten 1 MW PEM-Elektrolyseurs hat sich Hydrogenics ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Schließlich ist diese Technologie eine Zukunftstechnologie für die gesamte Energiebranche neu. Die hieraus resultierenden Geschäftschancen dürften enorm sein!
Weiß eigentlich jemand bis wann das Ontario- Ausschreibungsverfahren läuft ;-) |