Der Chef des Telekommunikations- und DSL-Konzerns Freenet, Eckhard Spoerr, sucht auf eigene Faust einen Käufer und will seinen Vertrag bis 2010 erfüllen.
"Als Mobilcom im Jahr 2005 angekündigt hatte, dass Freenet reintegriert werden sollte, war mit Sicherheit auch nicht geplant, dass ich weiter als Vorstand tätig sein sollte. Es ist anders gekommen, als alle dachten. Daher werde ich auch jetzt nicht aufgeben, dafür zu kämpfen, was ich für richtig erachte", sagte Spoerr der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag).
Sein primäres Ziel sei es nicht, die Firma zu verkaufen, "sondern sie so weiterzuführen, wie sie ist. Daran arbeiten wir. Wir müssen nur sehen, ob wir die Zeit dafür bekommen", sagte der Manager. Hinter dem aktuellen Wunsch der Großaktionäre wie Drillisch oder Florian Homm, das Unternehmen in Einzelteile zu zerlegen und zu verkaufen, stehe die Hypothese, dass die Einzelteile deutlich mehr wert sein sollen als das Gesamtunternehmen. "Diese Hypothese gilt es zu überprüfen", sagte Spoerr. Eine Antwort darauf habe er aber noch nicht gefunden.
Der Freenet-Chef deutete zugleich an, dass er mit Mobilfunk-Netzbetreibern über eine Übernahme verhandelt. Im Blick hat Spoerr dabei vor allem den mobilen Internet-Markt, den er als "Wachstumsmotor der Telekommunikationsbranche" bezeichnete. Ob zu den Interessenten der Anbieter O2 gehört, wollte er nicht kommentieren.
Sagt mal spinnt der ? Er will machen was er für richtig hält !!! Weis der eigentlich das er Angestellter der Aktionäre ist und das bereits öffentlich 50 % des Kapitals gegen seine Strategie sind !
gruss lire |