Und genau das tut Rocket. Sie beteiligt sich an Firmen. Und genauso wie VCs-Fonds macht Rocket Kasse, wenn sie ihre Portfoliocompanies (PCs) zu einem hohen Wert veräussern können, zumindest grösser als ihr Investment. Manche Beteiligungen werden zum fail, manche zum Highflyer und bei manchen weiss man nicht wohin, sind quasi in der Mitte dieser beiden Extreme.
Rocket hat auch nie vor, diese Firmen dauerhaft zu besitzen. Nach 5-7 Jahren sollen die weg in die Eigenständigkeit, bzw. in andere Hände.
Was lediglich als Differenzierungsmerkmal ggü. klassischen VC-Fonds hinzukommt ist die operative Leistung von Rocket. Sie sind kein reiner Fonds, der nur finanziert und ein bissel monitored und supported, wie es die Fonds tun. Sondern Sie initiieren ihre PCs und holen Co-Investoren mit an Bord. Typische Syndizierung.
Nenn Rocket einen Inkubator mit angeschlossenem Fonds oder wie sie es selbst tun: "Company Builder". Nur das hier keine Einzelpersonen ihre Geschäftsidee materialisieren, sondern dies in einem "Geschäftsablauf" geschieht. Quasi wie die Musiklabels ihre Künstler produzieren vs. Menschen, die selber komponieren, texten und auftreten.
Ein Wort noch zu Copycats: Dieser Vorwurf trifft nicht nur Rocket, sondern 90% der gesamten deutsche Startup-Szene. Der überwiegende Grossteil der Junggründer schauen bei Techcrunch, Kickstarter, etc. nach, was da neues gestartet wird und machen das dann auch.
Gruss |