Ist die Schulsenatorin Goetsch (GAL) verwirrt?

Seite 3 von 3
neuester Beitrag: 21.07.10 22:53
eröffnet am: 19.11.08 20:41 von: Rubensrembr. Anzahl Beiträge: 72
neuester Beitrag: 21.07.10 22:53 von: Rubensrembr. Leser gesamt: 7316
davon Heute: 1
bewertet mit 2 Sternen

Seite: 1 | 2 |
 

03.01.09 21:39

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtAuch Handwerkskammer

kritisiert Primarschule und bemängelt fehlenden gesellschaftlichen Konsens.
Auch befürchtet sie, dass immer mehr Eltern ihre Kinder auf Privatschulen
schicken werden. Aber vielleicht ist das beabsichtigt?

http://www.abendblatt.de/daten/2009/01/03/1001610.html


Nach Handelskammer-Präses Frank Horch äußert sich nun auch der Chef der Hamburger Handwerkskammer, Peter Becker, kritisch zur Einführung der Primarschule in Hamburg. "Ich sehe die Einführung als sehr problematisch", so Becker zum Abendblatt, "und ich wünschte mir, einiges würde anders laufen." Konkret kritisierte Becker die zu große Hektik bei der jetzt laufenden Planung, auch fehle der "gesellschaftliche Konsens". Becker sagte, er sei nach wie vor eher vom ursprünglich geplanten Zwei-Säulen-Modell aus Stadtteilschule und Gymnasium überzeugt. "Ich sehe auch das Problem auf uns zukommen, dass immer mehr Eltern ihre Kinder auf Privatschulen anmelden", so Becker, "das kann schnell zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft führen." Dem von Frank Horch vorgebrachten Appell, die Einführung der Primarschule ganz zu stoppen, will sich Becker indes nicht anschließen, da er die Konsequenzen nicht beurteilen könne.
schmoo

erschienen am 3. Januar 2009  

04.01.09 00:09

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtEs ist schon bedrückend

zu sehen, wie ein kleiner Koalitionspartner (GAL) eine unsinnige Schulreform gegen
den Willen der überwiegenden Mehrheit der Eltern und auch anderer gesellschaft-
licher Kräfte aufgrund eines Koalitionskompromisses durchsetzen kann. Dabei
handelt es sich um eine oberflächliche Strukturmaßnahme, die die Lernerfolge
voraussichtlich verschlechtern wird und die mit einer erheblichen Kostensstei-
gerung verbunden ist. Dies einzig und allein zu dem Zweck, dass sich die GAL
auf diese Art und Weise profilieren kann. Man kann nur hoffen, dass die GAL
bei der nächsten Wahl die Quittung erhält, ich werde jedenfalls diese Partei
nicht mehr wählen.  

17.01.09 13:32

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtKosten für die schwarz-grünen Projekte

800 Millionen. Es wäre interessant zu erfahren, wie groß der Anteil ist, der
auf die unsinnige Schulreform entfällt. Wahrscheinlich ein Großteil der Summe.

http://www.abendblatt.de/daten/2009/01/05/1002268.html

war öffentlich allerdings noch nicht bekannt, dass die schwarz-grünen Projekte, etwa die Schulreform, ohnehin rund 800 Millionen Euro zusätzliche Ausgaben bedeuten, zudem sind die Erwartungen an das Steueraufkommen für 2009 deutlich gesunken.  

31.01.09 11:24

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtNegativen Grenznutzen

gibt es auch in der Schulpolitik, insbesondere in der Hamburger Schulpolitik,
indem nämlich die eigentlichen Probleme gar nicht erkannt werden, sondern
aus ideologischen Gründen bestimmte Strukturveränderungen mit der Brech-
stange gegen den Willen der Betroffenen durchgesetzt werden, nur um der
persönlichen Profilisierungssucht Genüge zu tun.  

31.01.09 11:44

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtAbstimmung mit den Füßen,

auch das gibt es aufgrund der Hamburger Schulpolitik. Immer mehr Hamburger
Eltern schicken ihre Kinder wegen der unausgegorenen Schulreformen  auf
Privatschulen. Aber vielleicht ist das ja aufgrund der Finanzabenteuer des
Hamburger Senats (z.B. Elbphilharmonie) zum Zwecke der Haushaltskonso-
lidierung beabsichtigt?  

21.03.09 19:28

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtGoetsch völlig desinformiert

Während inhaltliche Reformen erforderlich wären, beschäftigt sich G. mit
Strukturreformen (Verlängerung der Primarstufe). Im Blätterwald wird
beispielsweise die Technik-Feindlichkeit der Schule bemängelt, die dazu
führt, dass selbst in Zeiten der Wirtschaftskrise nicht genügend Ingenieure
und Informatiker gefunden werden. Zum anderen ist festgestellt worden,
dass die Leseverständnisschwäche bereits in der Grundschule festzustel-
len ist. Außerdem ist zu beklagen dass Chinesisch als Fremdsprache im
Hamburger Schulsystem meines Wissens  so gut wie gar nicht angeboten
wird. Statt dessen ist Frau Goetsch damit beschäftigt, bewährte beste-
hende Strukturen zu zerschlagen, um sich aus Profilierungsgründen ein
Denkmal zu setzen. Das führt dann dazu, dass Grundschüler aus Raum-
kapazitätsgründen hin und her pendeln müssen. Wie kann man nur so
blind sein.  

21.03.09 19:36

36845 Postings, 7874 Tage TaliskerDu bist einfach lustig

Weiter so.

Evtl. sollte sich Frau Goetsch hiervon was abschauen:
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=756730

Und damit dann dem Mangel an Ingenieuren und Informatikern begegnen. Demnächst werden dann noch 1€-Jobber eingesetzt. Aber da wird Frau Goetsch auch schon noch drauf kommen.
Gruß
Talisker
-----------

14.06.09 15:50

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtGAL-Schulchaos geht weiter

Schulreform
Lessing-Schüler auf Protest-Tour
Von Laura Fölmer 12. Juni 2009, 02:18 Uhr

Mit Plakaten in der S-Bahn und Unterricht im Hauptbahnhof wiesen die jungen Leute die Hamburger auf ihre Situation hin.

Harburg
Mehr zum Thema
Hamburger Abendblatt

   * Schüler brauchen ein funktionierendes System

"Erst Opel, dann Karstadt, dann das Lessing-Gymnasium" - Parolen wie diese waren gestern an mehreren Orten in Hamburg zu hören. Grund für die Empörung: Die Schüler des Harburger Lessing-Gymnasiums fürchten, ab 2010 "heimatlos" zu sein.

Im Zuge der weitreichenden Reform des Hamburger Schulsystems soll ab August in dem Schulgebäude Am Soldatenfriedhof eine Primarschule untergebracht werden. Das Gymnasium wird auslaufen. Aber was mit den angehenden Abiturienten passieren soll, ist laut Schulleitung bisher ungewiss.

Um auf ihre Notlage aufmerksam zu machen, gab es gestern für rund 400 Schüler symbolisch Unterricht im Freien. Der Elternrat organisierte "Schulstunden" am Gänsemarkt, Jungfernstieg, im Hauptbahnhof und vor dem Harburger Rathaus. In der Bahnhofs-Wandelhalle wurde Französisch gesprochen, auf dem Gänsemarkt gab es ein wenig Geographieunterricht. Gemeinsam "stürmten" die aufgebrachten Schüler die S-Bahnen, verteilten Flugblätter und führten Gespräche mit Passanten.

Mit großen Plakaten und bunten Hüten machten die Jugendlichen zusätzlich auf sich aufmerksam. "Man hat uns schon ein wenig seltsam angeschaut, aber grundsätzlich haben wir nur positive Rückmeldungen bekommen", berichteten die Schüler Tobias Augsburg und Sandy van der Wehl nach der Demonstration.

"Die Passanten haben uns viel Glück gewünscht und sie befürworten unser Engagement."

Organisiert wurde die Aktion vom Elternrat der Schule. "Wir wissen nur, dass wir von unserem jetzigen Standort regelrecht verdrängt werden und es noch keine klare Regelung für unsere Schüler gibt", sagt Werner Krug, der erste Vorsitzende des Elternrats. "Und es kann doch nicht sein, dass Schüler während ihres Abiturs wohlmöglich in andere Gymnasien eingegliedert werden müssen und so die Bildung darunter leidet."

Mehr als 260 Schüler der Profiloberstufe des Gymnasiums werden von dieser Umstrukturierung betroffen sein. Aufgrund ihres besonderen Lehrplans wird es laut Schulleitung schwierig sein, die Schüler in ein "normales" Gymnasium einzugliedern. Es werden die dringend benötigten Fachräume fehlen, und die besonderen Kompetenzen der Lehrer des Lessinggymnasiums werden wohl kaumbei den Lehrern der Ausweichschulen zu erwarten sein. "Wir brauchen eine Planungssicherheit, eine Möglichkeit, um uns auf die neue Situation einzustellen. Aber bisher haben wir seitens der Politik noch keine verbindliche Ansage bekommen", so Schulleiter Stephan Kauf.

Isilay Kükücler, die derzeit die zehnte Klasse besucht, ist besorgt über ihre schulische Zukunft. "An anderen Schulen können wir nicht den Unterricht machen, der uns am Lessing geboten wird", so die 16-Jährige. "Für unsere Theaterkurse haben wir dann keine Aula, und vielleicht sind unsere gewählten Fächerkombinationen an anderen Schulen überhaupt nicht möglich."

Katharina Kullik sieht das ähnlich. "Während des Abiturs umzuziehen, wirkt sich schlecht auf die Noten aus, das ist doch klar", sagt die Schülerin der Vorstufe. "Es dauert ein wenig, bis man sich an einer neuen Schule eingelebt hat. Das alles wird doch ein absolutes Chaos.

Alle Beteiligten fordern nun eine Weiterführung der gymnasialen Oberstufe, zumindest, bis die letzten Schüler des Lessinggymnasiums ihr Abitur gemacht haben. "Es wäre kein Problem, die Primarschule und die restlichen Gymnasiasten im Schulgebäude unterzubringen und diese dann noch von einigen Lehrern bis zum Abitur begleiten zu lassen", so Elternvertreterin Bettina Münkel. "Wir haben nichts gegen die Schulreform, solange keiner unter ihr leiden muss. Aber bislang sieht es ganz so aus."


http://www.abendblatt.de/region/harburg/...eler-auf-Protest-Tour.html  

09.07.09 10:41

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtVolksbegehren

http://www.hamburg.de/volksbegehren2009.

Volksbegehren aktuell

Der Landesabstimmungsleiter hat am 3. Juli 2009 öffentlich bekanntgemacht, dass das Volksbegehren „Wir wollen lernen!“ für den Erhalt des Elternwahlrechts und der weiterführenden Schulen ab Klasse 5 vom 28. Oktober bis 17. November 2009 stattfindet.

Das Volksbegehren hat folgenden Wortlaut:

„Ich fordere die Bürgerschaft und den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg auf, von einer Ausgliederung der Klassen 5 und 6 aus den Gymnasien und anderen weiterführenden Schulen sowie von deren Anbindung an die Grundschulen als „Primarschulen“ abzusehen. Denn ich bin dafür, dass die Hamburger Gymnasien und weiterführenden Schulen in der bisherigen Form, d.h. beginnend mit der Unterstufe ab Klasse 5 erhalten bleiben und die Eltern auch in Zukunft das Recht behalten, die Schulform für ihre Kinder nach der Klasse 4 zu wählen.

Für den Fall, dass gegenteilige Maßnahmen während dieses Volksgesetzgebungsverfahrens eingeleitet oder vollzogen werden, sind sie unverzüglich rückgängig zu machen.“



Das Anliegen der Initiatoren ist also nicht auf einen Gesetzentwurf, sondern auf eine Befassung der Bürgerschaft mit einem bestimmten Gegenstand der politischen Willensbildung gerichtet.

Die Initiatoren der Volksabstimmung (Volksinitiatoren) werden durch die folgenden Personen vertreten:

   * Herr Ulf André Bertheau,
   * Herr Dr. Walter Scheuerl und
   * Herr Ralf Sielmann.

Weitere Informationen zum Inhalt und Ziel des Volksbegehrens erhalten Sie hier:

Postanschrift:

Ralf Sielmann

Bohlens Allee 31

22043 Hamburg

www.wir-wollen-lernen.de



Sprecher des Volksbegehrens:

Dr. Walter Scheuerl

Telefon: (040) 35 92 22 70

E-Mail: info@wir-wollen-lernen.de

Sie können das Volksbegehren durch Unterschrift auf einer Eintragungsliste in einer der öffentlichen Eintragungsstellen oder auf einer Liste der Volksinitiatoren vom 28. Oktober bis 17. November 2009 unterstützen.

Sie können ab sofort Anträge auf Briefeintragung stellen (siehe Download). Die Briefeintragungsunterlagen werden Ihnen ab dem 8. Oktober 2009 zugesandt.

Downloads
Amtliche Bekanntmachung vom 3. Juli 2009 »
PDF, 147.73 KB
Antrag Briefeintragung »
PDF, 24.26 KB  

02.11.09 21:54

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtMehr als 200 Mio für die Selbstverwirklichung

einer Frau, nämlich der Hamburger Schulsenatorin Goetsch (GAL). Dabei ist die
genaue Zahl nicht bekannt und der Hamburger Senat weigert sich aus nach-
vollziehbaren Gründen, Auskunft zu geben. Durch die Verlagerung von Jahrgangs-
stufen an die Grundschulen im Zusammenhang mit der Verlängerung der Primarstufe
auf 6 Jahre wird ein riesiger Baubedarf erzeugt. Um dieses vor der Öffentlichkeit zu
vertuschen wird von einem Sondervermögen gesprochen, tatsächlich handelt
es sich um einen Schattenhaushalt, der die riesigen Schulden aufnehmen soll.
Dabei ist diese "Schulreform" lediglich eine Strukturreform, zu befürchten ist
sogar, dass die Lernergebnisse sich verschlechtern werden, weil bewährte Struk-
turen zerschlagen werden. Der größte Hammer ist jedoch, dass das Recht der
Eltern für die Wahl der weiterführenden Schule beseitigt werden soll, und das
von einer Partei ( GAL, d. h. der Hamburger Ausgabe der Grünen), die sich nach
ursprünglichem Verständnis als basis-demokratisch ansieht.  

02.11.09 22:05

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtFür die Erhaltung des Elternwahlrechts und der

weiterführenden Schulen ab Klasse 5 findet ein Volksbegehren vom 28.10.
bis 17.11.09 statt. Zusätzlich ergänzen möchte ich, dass es  auch gegen
die sinnlose Verschwendung von mehreren hundert Millionen € gerichtet
ist, die die Hamburger Schulpolitik auf Jahrzehnte belasten wird.  

02.11.09 22:12

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtHamburger Wähler können am Volksbegehren

teilnehmen, indem sie beispielsweise eine Unterschriftenliste über den
den folgenden Link ausdrucken lässt und ausgefüllt an die angegebene
Adresse schickt.

http://www.wir-wollen-lernen.de/  

02.11.09 22:18

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtBaukosten für Schulbauten

http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/schulbau112.html
Hamburg
SPD: Kosten für Schulreform offenlegen

Die Hamburger SPD-Fraktion fordert vom schwarz-grünen Senat Klarheit über die tatsächlichen Kosten der Schulreform. Nach Ansicht der Sozialdemokraten liegen diese deutlich höher als bisher angegeben. Der Senat dürfe die intern bereits diskutierten Kosten "nicht länger verheimlichen", sagte SPD-Bildungsexperte Ties Rabe am Donnerstag. Jetzt schon würden 1,2 Milliarden Euro für Baubedarf an Schulen genannt, betonte Rabe.  

03.11.09 14:32

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtBaukosten der Schulreform

http://www.neumann-hamburg.de/2009/10/01/...0-000-e-fuer-schulreform/
Seit eineinhalb Jahren mogelt sich Senatorin Goetsch um die Frage herum, wie viel Geld ihre Schulreform kostet. Die Senatorin soll nicht nur – wie geplant – die Bürgerschaftsabgeordneten von CDU und GAL über die brisanten Details der Schulreform informieren, sondern die gesamte Öffentlichkeit. Wir werden nichts unversucht lassen, um Hamburg ein Milliardengrab auf Kosten von Schülerinnen und Schülern zu ersparen. Deshalb werden wir jetzt alle Abgeordneten von CDU und GAL anschreiben. Unsere Forderung lautet: Wir müssen Geld für Schülerinnen und Schüler sowie besseren Unterricht ausgeben – nicht für das Bauhandwerk.

In Behördenkreisen ist bereits von enormen zusätzlichen Baubedarfen die Rede. Genannt wird dabei die Summe von 1,2 Milliarden Euro. Diese brisante Information hat der Senat bislang verschwiegen. Den größten Teil dieser gigantischen Summe verursacht die Schulreform. Das ist zwar gut für die Baubranche, aber schlecht für die Schüler. Denn dieses Geld wird jahrelang für besseren Unterricht und Fördermaßnahmen fehlen.  

18.11.09 18:27

51986 Postings, 6279 Tage Rubensrembrandt184 500 gegen gegen Goetsch (GAL-Grün)

http://www.faz.net/s/...C6A97F78FAAEE59F13~ATpl~Ecommon~Scontent.html

184.500 gegen Schwarz-Grün



18. November 2009 Gegen die geplante Verlängerung der Grundschulzeit von vier auf sechs Jahre hat sich in Hamburg breiter Widerstand formiert. Die Gegner einer von der schwarz-grünen Regierung betriebenen Schulreform haben am Mittwoch genügend Unterschriften für einen Volksentscheid eingereicht, teilte die Hamburger Innenbehörde mit. Nach dem überraschend hohen Zuspruch zum Volksbegehren änderte die Hamburger Bürgerschaft ihre Tagesordnung. Die Abgeordneten zogen am Mittwoch eine Aktuelle Stunde zur Schulreform vor.  

18.11.09 18:34
1

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtMerkel gegen ideologische Verbohrtheit von Goetsch

Bundeskanzlerin Angela Merkel rief derweil dazu auf, den Streit über die richtige Schulform zu beenden. „Letztlich kommt es darauf an, ob das einzelne Kind eine gute Bildung und Betreuung bekommt. Die kann es auch in der Gesamtschule bekommen, die kann es in einem gegliederten Schulsystem kriegen“, sagte die Kanzlerin der Wochenzeitung „Die Zeit“. Merkel nannte die Bildungspolitik als Beispiel dafür, dass es in der Innenpolitik vor allem um pragmatische Lösungen, nicht aber um ideologische Konflikte gehe: „Der kategorische Kampf zum Beispiel, den wir wahrscheinlich jetzt hinter uns gelassen haben, ob dieser eine Schultyp oder ein anderer Schultyp nun mit Sicherheit der ist, der zur perfekten Bildung führt, und der andere in den sicheren Untergang, das ist vorbei.“  

18.11.09 20:09

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtWoher kommt die ideologische Verbohrtheit?

Verantwortlich für die Planungen zur Einführung der 6-jährigen Primarschule
ist ein gewisser Herr de Lorent.

http://www.abendblatt.de/hamburg/article1194156/...enen-Filz-vor.html
Da ist zunächst der Fall von Christa Goetschs Parteifreund Hans-Peter de Lorent: Der frühere Seminarleiter des Landesinstituts für Lehrerbildung ist seit dem 1. Juli 2008 Leiter der Projektgruppe Schulreform und damit unterhalb der Behördenleitung der Hauptverantwortliche für die Planung der sechsjährigen Primarschule. Zunächst war beabsichtigt, dass de Lorents achtköpfige Projektgruppe bis zum 1. August 2010 tätig ist - also bis zum Start der Primarschulen.  

18.11.09 20:21

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtMöglicherweise ist die ideologische Verbohrtheit

- z. B. Abschaffung des Elternrechts für die  Wahl der weiterführenden
Schule - aus den Daten des Lebenslaufes nachvollziehbar.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Peter_de_Lorent
Hans-Peter de Lorent kam 1957 nach Hamburg und besuchte dort die Schule bis zum Abitur. Es folgte ein Studium der Erziehungswissenschaften und Psychologiein Hamburg und eine aktive Arbeit in der studentischen und akademischen Selbstverwaltung.

Nach dem Referendariat von 1973 bis 1974 arbeitete er als Volks- und Realschullehrer, davon 10 Jahre an der ersten Ganztagsschule in einem sozialen Brennpunkt in Hamburg. Damals war er DKP-Mitglied.  

02.04.10 21:25

51986 Postings, 6279 Tage Rubensrembrandt6-jährige Primar-Schule nicht wirklich wichtig.

http://www.ftd.de/wissen/mensch/...geben-schulpolitik-4/50096102.html
Die Schulreformen der letzten Jahre lösen in den Augen der Mehrheit der Bevölkerung nicht die wirklich wichtigen Probleme: Die Verlängerung der Grundschulzeit auf sechs Jahre - ein zentrales Projekt der schwarz-grünen Koalition in Hamburg - sehen nur 32 Prozent der Bürger als wichtig an.  

02.04.10 21:29

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtVerlängerung der Grundschulzeit nicht dringend.

http://www.ftd.de/wissen/mensch/...geben-schulpolitik-4/50096102.html
Zu große Klassen und Unterrichtsausfall werden von der Mehrheit der Deutschen als die dringendsten Probleme in der Schulpolitik gesehen. Umfassende Schulreformen wie der Ausbau von Ganztagsschulen, die Verlängerung der Grundschule auf sechs Jahre oder die Zusammenlegung von Haupt- und Realschule sind in den Augen der meisten Eltern nicht besonders dringend. Das ergibt eine neue Studie des Allensbach-Instituts.  

21.07.10 22:53

51986 Postings, 6279 Tage RubensrembrandtWer selbst nichts Produktives hervorbringt,

beschäftigt sich selber. Wäre es da nicht sinnvoller die Kompetenzen hinsichtlich der Bildungspolitik an den Bund abzugeben. Sinnvoll wäre sogar das Bundesland Hamburg gleich ganz aufzugeben. Hat die grüne Bildungssenatorin einmal überlegt zurückzutreten?  http://www.welt.de/politik/deutschland/...erzt-Schulen-ins-Chaos.html

21:50|

Hamburg

                    Drucken             Versenden             Bewerten            
Erfolgreicher Volksentscheid stürzt Schulen ins Chaos      

Hamburg hatte fest mit der Primarschule gerechnet – ohne Plan B. Im Eiltempo muss nun die Schullandschaft neu geordnet werden.

                 
                    Schulsenatorin Goetsch macht weiter
                    Foto: dpa Ein Bild der totalen Niederlage: Schulsenatorin Christa Goetsch (GAL, Mitte) sitzt bei einer Pressekonferenz zum Ausgang des Schulreform-Volksentscheids, neben dem Landesvorsitzenden der CDU-Hamburg, Frank Schira (rechts), und dem Fraktionsvorsitzenden der GAL, Jens Kerstan (links)
                                   
von Insa Gall
                     

Die Ferien sind für die Schulbehörde gestrichen: In den verbleibenden vier Wochen bis zum Beginn des neuen Schuljahres steht sie vor der gewaltigen Aufgabe, große Teile der Hamburger Schullandschaft neu zu planen. Nach dem Scheitern der Primarschule beim Volksentscheid am Sonntag erweist sich nun, dass die Behörde zumindest keine fertige Parallelplanung für die einzelnen Schulstandorte hat, die sie jetzt aus der Schublade ziehen könnte.

 

Seite: 1 | 2 |
 
   Antwort einfügen - nach oben