betreibt Frau Goetsch (GAL) tatsächlich eine Aktionismus-Politik mit ihrer Verkürzung der Sekundarstufe, die zu einer weiteren Leistungsverdichtung mit mehr Stunden usw. führt. Dabei ist erst vor kurzem - allerdings von von der CDU - das Turbo-Abi eingeführt worden (ebenfalls Leistungs- verdichtung). Nun wird inzwischen eine weitere Reform angestoßen: die Profil-Oberstufe.
Typisch für die chaotische Hamburger Schulpolitik einer Verlängerung der Primarstufenzeit ist z. B. auch, dass allein die räumlichen Voraussetzungen an den Grundschulen nicht vorhanden sind. Und für die Verlängerung der Primarstufenzeit ist doch Frau Goetsch verantwortlich, oder? Eine überzeugende Begründung für die Verlängerung der Primarstufen hat Frau Goetsch bisher nicht geliefert. Statt dessen reist sie in Polen herum, um die Auswirkungen der 6-jährigen Primarstufe zu erkunden Das zeugt eigentlich nicht von klarer Voraussicht, sondern wirkt eher wie das Stochern im Nebel. Außerdem hat Polen meines Wissens beim Pisa-Ranking ziemlich schlecht abgeschnitten, also auch real kein überzeugendes Vorbild.
Neben den ungeklärten räumlichen Verhältnissen kommt noch hinzu, dass Hamburgs Schulbau sich in einem erbärmlichen maroden Zu- stand befindet. Hier zeigt sich , welcher Stellenwert der Bildung in Hamburg entgegen aller zur Schau getragenen Window-dressing- Politik tatsächlich zukommt. Insbesondere wenn man berücksichtigt, dass Hunderte von Millionen für die überflüssige Elbphilharmonie verschwendet werden. Aber gut, dafür ist die CDU verantwortlich, aber die GAL ist mit ihr eine Koalition eingegangen. |