Geheimtip aus der österreichischen zweiten Reihe mit Ostphantasie,
31.05.2005 Uniqa verdreifacht Auslandsprämien im 1. Quartal EGT mit 41,6 Mio. Euro im 1. Quartal im Plan - für 2005 rechnet der Konzern mit einem etwa 25 prozentigen Ergebniszuwachs auf rund 150 Mio. Euro.
Der Versicherungsriese Uniqa hat im 1. Quartal 2005 das verrechnete Prämienvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 28,2 Prozent auf 1.311,6 Mio. Euro gesteigert. Inklusive dem Sparanteil aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung von 61,5 Mio. Euro liegt das Konzernprämienvolumen mit 1.373,1 Mio. Euro um 30,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Inlandsprämien stiegen dabei um 7,1 % auf 990,8 Mio. Euro. Die Prämien aus den Märkten Zentral- und Osteuropas haben sich mehr als verdreifacht (+201,7%) und liegen bei 382,3 Mio. Euro, heisst es aus dem Konzern.
Das Ergebnis vor Steuern der Uniqa-Gruppe belief sich im 1. Quartal 2005 auf 41,6 Mio. Euro. Davon stammen 29,8 Mio. Euro von den inländischen Gesellschaften und 11,8 Mio. Euro aus den Märkten in Zentral- und Osteuropa. Bei zumindest seitwärtsgehenden Kapitalmärkten und Ausbleiben ausserordentlicher Ereignisse auf versicherungstechnischer Ebene rechnet Uniqa für 2005 mit einem etwa 25 prozentigen Ergebniszuwachs auf rund 150 Mio. Euro.
Auf Grund des relativ geringen Anstiegs der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 13,7% auf 202,7 Mio. Euro konnte die Kostenquote gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um mehr als 2 Prozentpunkte auf 19,8% gesenkt werden. In Österreich sei es gelungen im Zuge der konsequenten Umsetzung des Ertragssteigerungs- und Kosteneinsparungsprogramms die Kosten um 5,6% auf 140,4 Mio. Euro zu senken. Auch im Ausland blieb der Kostenanstieg mit 112,1% auf 62,3 Mio. Euro deutlich hinter dem Prämienwachstum von über 200% zurück, teilt der Konzern mit.
Die Summe der Kapitalanlagen des Versicherungs-Konzerns lag zum 31. März 2005 mit 17.684,8 Mio. Euro um 27,9% über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Nettoerträge aus den Kapitalanlagen seien auf Grund eines erhöhten Aufwands für Währungsabsicherungsmassnahmen um 4,9% auf 201,6 Mio. Euro leicht zurückgegangen.
Die einzelnen Bereiche
In der Schaden- und Unfallversicherung konnte Uniqa die verrechneten Prämien in den ersten drei Monaten um 34,2% auf 658,7 Mio. Euro steigern. Davon entfallen 423,4 Mio. Euro (+5,2%) auf Österreich und 235,3 Mio. Euro (+166,2%) auf das Auslandsgeschäft. Auch in der Lebensversicherung hielt das Wachstum im 1. Quartal 2005 unvermindert an. Konzernweit erreicht Uniqa in dieser Sparte (inklusive Sparprämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) mit 517,4 Mio. Euro ein um 39,7% gesteigertes Prämienvolumen. Im Inland ist es - im Zuge der anhaltend großen Nachfrage nach Vorsorgeprodukten - gelungen, die verrechneten Prämien um 11,1% auf 389,4 Mio. Euro zu steigern. Bei den Auslandsgesellschaften ist der Prämienanstieg um 549,7% auf 128,0 Mio. Euro auch auf die erstmalige Konsolidierung der Claris Vita zurückzuführen. Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum um 3,2% auf 197,0 Mio. Euro.
Die Entwicklung des Schaden- und Leistungsaufwandes verlief im 1. Quartal mit einem - verglichen mit den Prämien - unterproportionalen Anstieg um 16,5% auf 965,6 Mio. Euro Unternehmensangaben zufolge "überaus erfreulich". In der Schaden- und Unfallversicherung stieg der Schaden- und Leistungsaufwand um 27,1% auf 266,9 Mio. Euro. Auch die Entwicklung der Leistungen (inkl. Veränderung der Deckungsrückstellung) in der Lebensversicherung lag mit einer Steigerung um 15,7% auf 521,7 Mio. Euro deutlich unter dem Anstieg des Prämienvolumens. Die Versicherungsleistungen in der Krankenversicherung beliefen sich im 1. Quartal auf 177,0 Mio. Euro (+5,6%). |