Das grosse Barrick-Wellenreiten So könnte man die letzte volle Handelswoche vor dem grossen christlichen Fest beschreiben. Was für Daytrader ein Weihnachtspräsent darstellte, liess den mittel- und langfristig Investierten die Haare zu Berge stehen. Zu gross waren für sie die Yellen-Wellen. Beinahe im Tagesrhythmus ging es mal 10 % rauf, mal 10 % runter; ging man diese Wellen mit, so konnte man sich innerhalb einer Woche über satte knapp 40%-Trading-Gewinn freuen. Unter dem Strich ist für die längerfristig Investierten allerdings nichts passiert. Man bewegt sich weiterhin auf- und abschaukelnd zwischen 7 und 8 USD. Interessant ist dabei der Monatschart, der seit August mit kleinen Kerzenkörpern aufwarten kann, also einem ausgeglichenen Kräfteverhältnis zwischen Bullen und Bären. Während Gold seit Ende August satte 6 % absackte, konnte Barrick sogar 4 % zulegen. Vielleicht ist das ein kleines Zeichen relativer Stärke und eventuell der erneute Versuch einer Bodenbildung. Nach dem gestrigen Verfallstag wird es das dann wohl für 2015 gewesen sein, denn nur mehr spärlich sind die Börsenhandelstage dieses Jahres: Bereits am Mi (23.12.) hat Tokio geschlossen (Geburtstag des Kaisers). Do (24.12., Geburtstag von Jesus Christus) ist in New York verkürzter Handel (15.30 bis 19.00 MEZ), Frankfurt, London und New York öffnen dann wieder am Mo, 28.12. mit erneut einer verkürzten Woche bis Mi, 30.12; zu Silvester handelt dann lediglich London (10.00 bis 13.30 MEZ).
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