Abholung nächste Woche und danach gleich ins Schließfach. Nur kleine Stückelungen nach und nach Ich lasse mich von Draghi und co nicht mehr verarschen. bla bla Wirtschaft läuft Edemetalle nix Zinsen Seltsam Russland, China alle kaufen mehr Gold LOL
Vor allem dieser Satz wird in US-Medien als Grund genannt, warum die Märkte verschnupft reagierten – insbesondere die eindeutige Referenz zum nächsten Fed-Meeting im Dezember. Kurz und knapp: Nun wird erneut mit einer Zinsanhebung noch in diesem Jahr gerechnet.
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Masse der Gold- und Silber-Händler diese Interpretation sofort in der Sekunde nach Veröffentlichung des Fed-Statements in entsprechenden Verkaufsaktionen umsetzten. Viel wahrscheinlicher ist – wie so oft in der Vergangenheit – eine große Verkaufsorder, die so oder so zum Zeitpunkt dieses Termins geplant war. Denn dass im Dezember tatsächlich eine US-Leitzins-Erhöhung vorgenommen wird, ist mehr als fraglich. Schließlich wurden ähnliche Erwartungen in diesem Jahr schon dreimal „enttäuscht“.
Wie auch immer, der Goldpreis kam gestern Abend deutlich (um 2,3 %) von seinem Tageshoch bei 1.182 US-Dollar zurück. Um 21 Uhr MEZ (Handelschluss in den USA) kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.155 Dollar. Durch den parallel gefallenen Euro-Dollar-Kurs gab der Euro-Goldkurs gemessen vom Tageshoch nur um 1,1 % von 1.069 Euro auf 1.057 Euro nach.
Der Silberkurs kam von 16,36 Dollar am späten Nachmittag auf 15,98 Dollar zurück. Das entsprach 14,64 Euro. |