:D Die SNB kauft sich einen Chart zurecht und die Charttechniker vertrauen darauf. Nicht, dass ich nicht auch Long wäre, aber man sieht in Japan, was passiert wenn viel interveniert wird. Nichts - denn die Angst hier ist nicht weg, weil der Chart entgegen läuft und der Kurs wird hier nicht von Zockern bewegt, sondern von Gesellschaften und Privatleuten +x, die Geld vor dem absoluten Verfall sichern wollen (Sollte er denn kommen). Die SNB kippt hier vorübergehend Wasser in´s Feuer, dass dann irgendwann in Rauch aufgeht. Langfristchart werden nicht umsonst so selten angezeigt, denn sie offenbaren die Wirklichkeit. Das die Krise noch nicht vorbei ist -sieht man an der Aussage von Greenspan (sagte einen Goldkurs über 3000 in 2001 voraus), sieht man an Helmut Kohl, der sich plötzlich wieder in die Politik einmischt und sogar noch am Präsident Wulf. So lange die Politik keinen großartigen Schritt macht (Eurobonds und Schuldenbremsen) ist die Krise nicht vorbei und der Euroverfall wird auch noch anhalten. Die Union muss nur noch überlegen, wie sie den Wählern die Eurobonds verkauft. Eigentlich ist es ja ganz einfach..... einführen und danach wählen alle die SPD, die sind noch schlimmer und kurioserweise unter Schröder Wirtschaftsfreundlicher gewesen als die Union. Letztlich wird immer der Steuerzahler Geld an die Industrie abgeben. Beispiele: Privatisierung der DDR -ý was hatte der Staat (Volk davon) ?? KOSTEN : Rente, Solizuschlag, 100DM Begrüßungsgeld, weitere kurzfristige Kosten. --ý was hatte die Wirtschaft davon ?? GEWINN : Gigantischer Absatzmarkt im Ostblock, 10.000 angeblich marode VEBs (Volkseigene Betriebe) die für z.T. 1DM verscherbelt wurden, Einführung des Euro als Weichwährung in Europa (musste Kohl den Franzosen zugestehen, die diese die Vereinigung nicht wollten.) um die Exporte erhöhen zu können. Des weiteren sind da noch arbeitswillige Fachkräfte. Zusammengefasst : Eine Win-Win Situation und man kann davon ausgehen, dass Kohl etc. dabei viel Geld verdient haben. Das Volk wird immer verarscht und der Wohlstand, den es eigentlich geben sollte - als Exportweltmeißter - wird von den Zinsen aufgefressen. Das ist der Grund, weshalb der Euro tendenziell gesehen weicher werden wird. Mit kurzfristigen Gegenbewegungen natürlich. Mit Einführung der Eurobonds könnte man problemlos -wie die USA- noch einmal so viele Schulden anhäufen, denn der EU-Wirtschaftsraum ist im Vergleich größer als die USA. Die Wirtschaft würde davon profitieren und die Medien, die daran auch kräftig verdienen haben kein Problem dem Volk zu erzählen was es glauben soll. So wie das Märchen von maroden DDR-Betrieben. Die hat es sicher gegeben, aber das war nur ein Teil. Das Problem ist, dass die Medien den West-Bürgern die Augen so gut verschlossen haben, dass sie sich nicht mit der Gesamtdeutschen Geschichte auseinander setzen. Kuriosum: Eine Lehrerin aus Bayern (Frau des Bruders meines Opas) besuchte meinen Opa in den 80ern in der DDR. Sie war begeistert von den DDR-Schulbüchern. Mein Opa sagte, sie könne eins mitnehmen. Sie sagte: Wenn ich das mache, bin ich arbeitslos. (Schulbücher wurden früher nicht an weitere Jahrgänge abgegeben - man hatte Geld für das Schulsystem :D und konnte in höheren Klassen noch einmal nachschlagen, wenn man etwas vergessen hatte.) Heute gibt es das Internet, aber bis zur 9. Klasse nutzt das i.d.r. keiner um nachzuschlagen. (Jedenfalls nicht die Masse) Hätte es keine Vereinigung gegeben und die politische Wende hätte demokratische Strukturen (nicht unbedingt Kapitalistisch) bekommen, ich würde gern einmal in das heutige China Europas schauen wollen. PS: Ohne Schulden (Kredit) kein Geld, ohne Geld - was passiert dann? Es lebe der Euro und die Verschuldung und wir sollten das Beste darauß machen, weil wir das System nicht verändern können/werden. Das System verändert uns. In der Schweiz läuft es deshalb etwas anders, weil dort das Volk mehr zu sagen hat.....was jetzt besser ist, kann jeder für sich bewerten. Gruß |