ich habe Probleme damit den "Häuslebauer" als Opfer zu sehen, "nur weil er/sie ein paar Prozent" Zinsen sparen wollte. Wer sich in einer Fremdwährung finanziert, der/die geht das gleiche Risiko ein, wie ein Investor in High Yield Währungen (wie bspw. der TRY, ZAR,etc..). Jetzt werden wieder viele die Schuld dem bösen Bankberater zuschieben, aber Fakt ist, dass die Entscheidung beim Kunden liegt. Im Falle einer Falschberatung wird dies durch die Gerichte entschieden, da der CHF-Kurs egal sein. Alle anderen müssen sich damit abfinden, dass sie das Wechselkursrisiko einfach falsch eingeschätzt haben. Das tut weh, keine Frage. Und jetzt die Schuld den "Zockern" zu geben ist ein wenig naiv. Es wurden und werden u.a. fiskalpolitische Fehler gemacht und bei der Euroeinführung wurde geschlampt. Ebeso bei der Zulassung verschiedener Staaten in den Euro. Auf der anderen Seite profitiert Deutschland bzw. die dt. Unternehmen vom Euro. Wenn ich mir den heutigen Kursverlauf des EURCHF so anschaue, dann kommt eimal mehr zum Vorschein, dass die Märkte manipuliert sind, und zwar alle Klassen, von den Oblis, den Währungen, Rohstoffen und den Aktien. Aber das macht es u.a. so spannend. Ich setze auf eine kurzfristige überlegene SNB, die jedoch am Ende nicht alleine gewinnen kann. |