....von Rio Tinto anschaut, dann kann man die Zahlen von Lynas kaum erwarten:
Der britisch-australische Bergbauriese Rio Tinto hat im vergangenen Jahr kräftig von steigenden Eisenerzpreisen dank anziehender chinesischer Nachfrage profitiert. Unter dem Strich stieg der Nettogewinn um 22 Prozent auf 9,8 Milliarden US-Dollar (8,1 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch in London mitteilte. Auf bereinigter Basis verdiente Rio Tinto mit 12,4 Milliarden Dollar auch etwas mehr, als Analysten erwartet hatten.
Die Gesamtdividende soll um gut ein Viertel auf 5,57 US-Dollar steigen. Das entspreche einer Ausschüttungsquote von rund 72 Prozent, hieß es. Die rege Nachfrage aus China sowie Beschränkungen der weltweiten Seefracht hätten die Preise für Eisenerz nach oben getrieben und steigende Kosten kompensiert, hieß es vom Unternehmen. Rio-Tinto-Chef Jakob Stausholm sprach von einem "außergewöhnlichen Jahr".
In den kommenden drei Jahren rechnet der Minenkonzern nun mit Investitionsausgaben von jährlich rund 7,5 Milliarden Dollar - für 2021 und 2022 ist das etwas mehr als bisher veranschlagt. Die Stückkosten für die Förderung von Eisenerz in der wichtigen australischen Pilbara-Mine dürften zudem wegen voraussichtlicher Wechselkursschwankungen beim australischen Dollar etwas steigen. Dabei dürfte die Auslieferung mit 325 bis 340 Megatonnen Eisenerz um den Wert von 331 Megatonnen aus dem Vorjahr schwanken. |