… und es fällt mir dabei nicht schwer, all denen zu gratulieren, die rechtzeitig aus dieser Nummer gekommen ist, und die vielen anderen zu bedauern, die um ihren Einsatz gebracht wurden. Wer wie ich weder Jurist noch Bweller ist, nur über rudimentäre Kenntnisse im Aktien- oder Gesellschaftsrecht verfügt, dem muß es schwerfallen zu kapieren, daß „ ... auch bei bestmöglicher Verwertung nichts für die Aktionäre übrig bleiben wird … „ (Originaltext Kübler) Die Töchter der Muttergesellschaft aber wurschteln einstweilen weiter, dem Vernehmen der Thielert Seite nach sogar einigermaßen erfolgreich – es wird entwickelt, gebastelt und auch verkauft. Die Frage nach einem endgültigen Aus der Thielert Aktie wird hier jeder, mangels Informationen aus erster Hand, einstweilen mit sich selbst erörtern, so scheint es. Kernfrage: Wie kann es sein - und warum soll die Holding Thielert AG als Mutter, die doch ursprünglich die Unternehmungen mit dem notwendigen Kapital ausgestattet hat, hiervon nun im Fortgang, ganz ohne Kommentar, unberührt bleibt (?), wird sich manch unbedarfter Aktionär hier fragen. -Jadoch, klardoch. Wenn der Laden „dicht“ wäre, das Licht sprichwörtlich aus und Menschen und Maschinen futsch wären, irgendwie, aber so? Wenn nur eine andere Fahne auf einem der Dächer weht? Reicht das? (Hier scheint mir das Aktienrecht Lücken zu haben, will mir scheinen.) Ganz offenbar - sieht ein staunender Aktionär. Bei Q-Cells war es doch ebenso. Der Aktionär wird eben zuletzt bedient. So ist es wohl. Ein Nörgler offenbar jeder, der hier zuletzt buchungstechnische Rafinessen oder gar im Ergebnis eine sanktionierte Form des Insolvenzbetruges wittern würde. Aber es geht auch anders: Centrotherm scheint den Beweis hierfür zu liefern.Gemäß Statement wird an einem Insolvenzplan gearbeitet, der Gläubiger und Aktionäre gleichermaßen befriedigen soll. Und an anderer Baustelle: Sogar unsere alte WCM, aufgemerkt, soll so richtig wiederbelebt werden am Monatsende, durch Aktienschnitt und Kapitalaufstockung (!). War es also hier wirklich so abwegig zu glauben, daß unserer kleines Flugzeug wieder abheben würde oder könnte? Die Insolvenzverwalter Ahrendt hier und Kübler dort zusammen die AG beleben würden, vor allem als Kapitalbeschaffungsinstrument gewissermaßen ? Wie auch immer: Irgendwann ist die Insolvenz vorbei, nicht wahr? Das müßte nach alten Infos im Frühsommer geschehen. Dann werden wir sehen .... … einstweilen habe ich dennoch nicht viel dazugelernt. Außer, daß man nicht alles auf eine Karte setzen sollte. Und das äußerste Vorsicht angebracht ist, wenn Gründungsväter einer AG sich verabschieden, ebenso auch die Inhaber größerer Aktienpakete ... Ich bin seit Anfang 2009 dabei gewesen, mit wechselnden Stückzahlen, und darf mich heute fragen, ob die Summe der Gewinne mit Thielert die Summe der Verluste ausgleichen kann. - |