Wie alles besteht auch hier maximale Unklarheit. Optimistisch werte ich den mauen bis spätestmöglichen Infofluss als professionell. Es wird diszipliniert dicht gehalten, und zwar von allen Seiten. Die Veröffentlichung erst nach dem Bankentreffen wird ein Zugeständnis an die Banken sein, damit diese nicht fürs Stillhalten noch bestraft werden, wenn sie im Negativfall die Titel erst nach dem Markt abstossen können.
Heute aber müssen die angekündigten Zahlen kommen. Wie bereits erwähnt mindestens mit einem Worst-Case-Szenario. Meinetwegen ohne Testat, schon um Delotte, die ihrerseits mindestens wg. 2016 mit im Feuer stehen, nicht voreilig festzunageln.
Fast zwei Wochen sitzen nun professionelle Prüfer über Zahlen einer Bilanz, die im Kern schon erstellt wurde. Es sind nur einzelne Bereiche fragwürdig, die anderen werden zwecks Unsicherheit und Vertrauensbildung zwar auch geprüft werden, dabei sollte aber nicht jede einzelne Rechnung nochmal umgedreht werden. Holding wie Töchter haben FiBu/CFO. Angesichts der Vorwürfe, seien es Staatsanwaltschaft, Medien, Eingeständnis, dann hat Jooste größere Positionen zu optimistisch oder kriminell schönend bearbeitet/gefälscht. Nur eben kaum auf ebene einzelner Rechnungen, sondern durch Verschiebung oder geänderte Bewertungsansätze aggregierter Größen.
Zudem wird auch Steinhoff nicht mehr im nach Zettelwirtschaft operieren, sondern entsprechende Software einsetzen, welche Szenarien durchspielen lässt, andere Zuordnungen per Click automatisiert eine neue Bilanz generieren. |