Deutscher Auftragseingang sinkt im März Donnerstag 6. Mai 2004, 13:17 Uhr
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) in Berlin ermittelte den vorläufigen, preis- und saisonbereinigten Auftragseingang in der Industrie für März 2004. Binnen Monatsfrist fiel die Nachfrage in der Industrie um 0,7 Prozent, wogegen sie im Vormonat um 0,5 Prozent anstieg.
In regionaler Betrachtung verringerte sich die Zahl der Bestellungen in den alten Ländern um 0,4 Prozent, nach einem Anstieg um 0,7 Prozent im Februar. Auch die Auftragslage in Ostdeutschland verschlechterte sich und sank um 4,5 Prozent, nach einem Minus von 2,6 Prozent im Vormonat.
Im Einzelnen nahm die Binnennachfrage um 0,5 Prozent verglichen mit dem Vormonat ab, nachdem sie im vorangegangenen Monat um 1,3 Prozent zulegte. Die Ordereingänge aus dem Ausland sanken gleichzeitig um 0,9 Prozent, nach minus 0,5 Prozent im Vormonat.
Der Auftragseingang der Industrie ist ein wichtiger Frühindikator für die Konjunkturentwicklung, jedoch können die Daten von Monat zu Monat zum Beispiel aufgrund von Großaufträgen stark schwanken. Im weniger schwankungsanfälligen Zwei-Monats-Vergleich Februar/März gegenüber Dezember/Januar gingen die Bestellungen um 0,4 Prozent zurück. |