Ich meine nicht Hartz 4 wie es bei euch in DE heißt.
Man ist ja oft der Meinung, dass Erträge aus Investments/Vermögen so etwas wie eine "Einkunftsart ohne Arbeit" seien.
Da vergisst man aber, dass man meist hart arbeiten musste und auf viele Konsum verzichten musste, damit man überhaupt Eigentum (Vermögenswerte) erwerben kann.
Wie stark diese Vermögenswerte dann nominell steigen hängt auch von der monetären Inflation ab, also der Geldmengenausweitung durch die Zentralbanken. Wenn man es als "ungerecht" empfindet, kann man versuchen es auch so zu machen.
Ich denken, dass keine Halter von Vermögenswerten gegen eine SOLIDE Geldpolitik wäre (mit Ausnahme der Zocker). Man geht auch oft fälschlich davon aus, dass diese Art der Geldpolitik GUT für die normalen Bürger wäre. Das ist es keinesfalls! Das Gelddrucken verhindert angeblich (das Narrativ) dass in einer Rezession viele Leute arbeitslos werden, oder dass Banken, die davor gezockt hatten, pleite gehen und eine Kettenreaktion auslösen. Das ist verständlich wenn man nur sieht was man leicht sehen kann. Dass solche Gefahren aber erst dadurch entstanden, weil die Geldpolitik DAVOR schon so unsolide wurde, sieht man nicht so vordergründig.
Und letzten Endes ist es bei uns in AT seit spätestens 2011 so, dass auch Kapitaleinkünfte besteuert werden und nicht zu knapp!
Also der Neid ist unbegründet und oft richtet er sich nicht gegen den Verursacher. Weil die Lage verfahren ist, wendet man sich dann an den Staat, die Regierung. Und dann gerät alles vollends aus dem Ruder, wie man immer wieder sieht, wenn Bürokraten eine ALTERNATIVLOS LÖSUNG präsentieren.
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