Es geht bei der Rettung der Fusion Commerzbank/Dresdner - die wiederum ein Gefälligkeitsakt zur "Befreiung" der Allianz vom verzockten "Dresdner-Dreck" ist - vor allem darum, den Finanzplatz Deutschland nach außen hin sauber zu halten. Da dürfen keinesfalls Panik oder Zweifel aufkommen.
Nach der Lehman-Pleite mit ihren hässlichen Folgen erlaubt praktisch kein Staat mehr, dass eine größere Bank pleite geht. Das "Auffangen" der bedrohten Banken ist bei diesen Rettungsaktionen das Hauptanliegen. Auch die Commerzbank soll dank der bisherigen 18-Milliarden-Spritze lediglich überleben. Ob Aktionäre Kursverluste machen, interessiert gelinde gesagt kein Schwein.
Im Gegenteil gibt es bei der SPD sogar einige Stimmen - sie wurden zuletzt beim Bailout der Hypo Real Estate laut - die sagen, das geschehe den Aktionären ganz recht. Sie sollten keinesfalls der Illusion erliegen, dass die öffentliche Hand sie vor Spekulationsverlusten bewahren will. |