Fragestellung aus Statement #11194, Stksat 229076906 (http://www.ariva.de/forum/lopoca-524070?page=447#jumppos11194): … Apropos UK: kann mir einer sagen, warum Lopoca ausgerechnet diesen Markt erschließen will, bei dem es auf Grund einer anderen Währung, anderer Gesetze (Brexit)... es besonders schwierig ist, rein zu kommen (das beweist auch schon die lange Dauer der Bewilligungen ...). Da gäbe es sicher andere europäischen Märkte, die einfacher zu "bearbeiten" wären ...
Diese Frage ist berechtigt! Mit hinterlegten Fakten kann ich diese Frage nicht beantworten. Es versuche es daher nach meinem subjektiven Empfinden und nach meiner ganz persönlichen Sichtweise der Dinge: Natürlich könnte Lopoca die gebotene Energie zur gesetzeskonformen Regelung der Lopoca Plattform für den Schweizer Markt (wie in diesem Forum bereits berichtet, besteht die Kaufabsicht von Lopoca zum Erwerb eines unter Umständen erhältlichen Standortcasinos, wie etwa Davos oder St. Moritz - https://www.blick.ch/news/wirtschaft/...oritz-entgegen-id5073986.html (Quelle: www.blick.ch)- mit dem Ziel zur indirekten Erlangung einer Online-Lizenz) und zur Öffnung des Englischen Marktes in die bereits offenen und rechtlich geklärten Märkte (Deutschland, Kroatien, Liechtenstein, Malta, Niederlande, Österreich, Rumänien, Slowenien und Ungarn) stecken. Den derzeitigen Spieler/Members könnte es eigentlich vollkommen egal sein, aus welchem Land die neuen Kunden kommen. Hauptsache, das Ding wächst. Zumindest reduziert gesehen auf das Nugget Game, welches für die logarithmische Funktionsweise ja ständig neue Spieleinsätze braucht, um die Kaufseite auf einem gewissen Level zu halten beziehungsweise noch besser den Kurs hochzudrücken (Angebot-/Nachfragespiel). Die weitere und zeitgleich intensivere Bearbeitung der bereits offenen und geregelten Märkte wäre vermutlich billiger und aufgrund der Vorarbeit wahrscheinlich auch effizienter. So ist Deutschland, trotz jahrelanger Marktbearbeitung, immer noch ein fast weißer Fleck, bezogen auf das vorhandene Marktpotential. Selbiges gilt natürlich auch für Niederlande, Slowenien, etc. und sogar teils für Österreich, je nach Bundesland. Außerdem ist der englische Glücksspielmarkt, auf den alle ja so sehr hoffen und immens setzen, für die Glückspielbetreiber ein sehr teurer und zudem auch ein erbittert umkämpfter Markt. Kein Markt in Europa ist dichter und härter, wie der englische Markt. Ich sehe dort aufgrund der kompromisslosen Marktgegebenheiten kurz- und mittelfristig kein sehr großes Potential, jedoch sehr hohe laufende Kosten (laufende Rechtsberatungskosten, unentbehrlichen Marketing gegenüber Konkurrenz, etc.). Sofern Lopoca ihre Pläne zum Kauf eines Schweizer Standortcasinos, wo auch immer in der Schweiz, umsetzen kann (sofern Lopoca hier rechtlich verständlich auch alle Zustimmungen und Bewilligungen aller Behörden und Instanzen hin bis zur effektiven Umsetzung auch bekommt), so bedeutet dies im Vorfeld allenfalls sehr hohe Investitionskosten in den Kauf und die Neuausrichtung und dann vor allem im Verhältnis auch enorme laufende Kosten (Aufbau des Knowhow, das Rechtswissen für ein Standortcasino, Personal, etc.). Und dies nur für ein einziges Casino in der Schweiz. Geschäftspolitisch einfach nur irre! Hier geht es aus meiner Sicht nur um eine Lizenz für den Online-Markt in der Schweiz. Aus meiner Sicht ein zu hoher Aufwand für diesen in Relation gesehen kleinen Markt. Zudem ohne Erfolgsgarantie! Bearbeitet Lopoca doch diesen Markt bereits seit 2011 mehr oder weniger gesetzeskonform. Auch, wenn die Schweizer möglicherweise etwas mehr Geld für das Glückspiel übrig haben sollen, wie wir zum Beispiel hier in Deutschland oder in Österreich. Das alleine wird aber bei weitem nicht genügen!
Warum dann dieser Aufwand für die Märkte Schweiz und England? Sinn machen diese Dinge vorweg aus Sicht der Investoren (Besitzer) von Lopoca Ltd. Und weniger aus Sicht der bisherigen Spieler/Members (oder Nugget Holder). Auch wenn dies immer wieder und wieder so verkauft werden sollte. Sofern sich die Investoren (Besitzer) von Lopoca Ltd. auch die Option eines möglichen Firmenverkaufes in Betracht ziehen und dies auch möglichst lukrativ offen halten wollen, so ist der englische Markt ein eindeutiges „Must-have“. Ohne diesen Markt ist man kein ernstzunehmender Player am europäischen Markt. Auch, wenn England ein sehr schwieriger, enorm umkämpfter und sehr kostenintensiver Markt ist. Da muss man rein! Der Schweizer Markt ist zum Halten des bisherigen Klientels wichtig. Bevor doch noch eine gesetzliche Netzsperre in Kraft tritt und die eigenen bestehenden Kunden bedroht (https://www.nzz.ch/schweiz/...perren-fuer-online-geldspiele-ld.148619 , Quellennachweis: www.nzz.ch). Würde dies eintreffen und Lopoca hier geschäftspolitisch ähnlich wie beim kurzfristig geöffneten Markt in England reagieren, so würde sie zum Tageskurs die Nuggets zurückkaufen. Wäre somit eine teure Option! Daher Kauf eines Standortcasinos und im zweiten Schritt die Erwirkung einer regulären Online Lizenz. Öffnet Lopoca den Englischen Markt mit einer gültigen Lizenz und hält sie den Schweizer Markt (künftig) geregelt aufrecht, so ist eine Unternehmensbewertung doch um einiges höher beziehungsweise würde sich die Firma im Anlassfall auch entsprechend leichter verkaufen lassen. Und da wir die internen Zahlen von Lopoca, die Entwicklungsvorgaben und laufenden Zielerreichungen nach harter und eiserner Investorensicht alle nicht kennen, so können wir auch die kurz- und mittelfristigen Absichten der Besitzer nur erahnen. Erzählen werden sie es uns bestimmt nicht! Wie immer bei möglichen Firmentransaktionen. Sollte es jedoch gegebenfalls zu einem Firmenverkauf kommen, steht auch ein mögliches Aus für das Nuggetgame zur Disposition. Aus meiner Sicht würden sich nicht jeder neue Eigentümer das Nuggetgame um jeden Preis antun wollen. Zu viel Negatives und wiederkehrende Diskussionsthemen (u.a. Verhalten der Vertriebler hinsichtlich „Investments“ in das Nuggetgame etc.) und somit Reputationsrisiken für das Kerngeschäft sind damit für einen ernstzunehmenden Investor verbunden. Und zudem ist über das Nugget Game das eigentliche und gesuchte Spielerklientel im Stammgeschäft Casino-, Poker- und Sportwettenbereich nicht effektiv zu erreichen. Interessant sind vorweg die bereits erschlossenen Länder (dann incl. Schweiz und England) und das damit verbundene doch andere Vertriebssystem via MLM von Lopoca. Einfach ein zusätzlicher Verkaufskanal und additiver Marketingansatz im Gesamtportfolio des Investors.
Bei einer angedachten Einstellung des Nugget Games würden sich einige rechtliche Fragen stellen. Jedoch erlauben die AGB´s des Nugget Game hier doch einiges. Ob hier alles rechtlich Mögliche angestoßen oder ausgenutzt wird oder hier doch freiwillige (Teil-)vergütungen kommen könnten, vermag ich rechtlich oder geschäftspolitisch nicht zu beurteilen. Möglicherweise bewahrheitet sich hier doch das immer wiederkehrende Gerücht von Bezugsrechten am Eigentümer (Je 1.000 Nuggets ein Bezugsrecht einer Aktie im Wert von EUR 300,00 oder so ...). Oder ein einfacher Rückkauf zum dann gültigen Tageskurs. Wer weiß das schon? Alles wäre möglich!
Zum Abschluss. Alles nur meine ganz persönliche Meinung und subjektive Sichtweise der Dinge! Es gibt hierzu keine mir bekannten Fakten.
(Disclaimer) Ein rechtlicher Hinweis meinerseits: Der Kommentar ist nur meine ganz persönliche Meinung. Stellt keine belegten Fakten, Feststellungen oder Behauptungen dar. Keine Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Keine Gewähr und Haftung für Angaben von Dritten.
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