Man weiss es nicht! Aber ausschliessen auch nicht.
Wir setzen stark auf LNG Warren Buffett möchte an LNG-durstige Europäer und Asiaten verkaufen und strebt 3,3 Milliarden US-Dollar für einen neuen Anteil von 50 Prozent am Cove Point-Terminal in den Vereinigten Staaten an. Veröffentlicht am 11. Juli 2023 unter 11.50 Berkshire Hathaway Energy kauft weitere 50 Prozent des Cove Point LNG-Terminals für 3,3 Milliarden US-Dollar, heißt es in einer Pressemitteilung, die erstmals von Bloomberg veröffentlicht wurde .
Dominion Energy ist der Verkäufer des in Maryland ansässigen Terminals, das mittlerweile zu 75 Prozent dem von Warren Buffett dominierten Unternehmen gehört. Der Rest gehört einer Tochtergesellschaft von Brookfield Infrastructure Partners.
Im Jahr 2020 kaufte Berkshire Hathaway seine ersten 25 Prozent an Cove Point, das dann jährlich bis zu 5,25 Millionen Tonnen Flüssigerdgas exportieren konnte.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur erhält Berkshire durch die Vereinbarung mit Dominion Energy die Kontrolle über eine von nur sieben in Betrieb befindlichen US-amerikanischen LNG-Exportanlagen zu einer Zeit, in der Gas infolge des Ukraine-Krieges an geopolitischer Bedeutung gewonnen hat. Amerikanisches Gas war eine große Hilfe für die westeuropäischen Volkswirtschaften, nachdem Russland die Nord Stream-Pipelines abgeschaltet hatte.
Große Statoil-Pläne
Das Cove Point-Terminal, das Ende der 1970er Jahre erstmals LNG aus Algerien importierte, wurde 1994 zu Speicherzwecken umgebaut, bevor 2003 die Importe wieder aufgenommen wurden, wobei sich die damalige Statoil ein Drittel der Aufnahmekapazität sicherte. Drei Jahre später schloss Statoil mit Dominion eine Vereinbarung zur deutlichen Erweiterung des Terminals, während sich das Unternehmen gleichzeitig das Recht auf alle zusätzlichen Kapazitäten für 20 Jahre ab Fertigstellung im Jahr 2009 sicherte.
Statoil hatte somit die Kontrolle über das Terminal, auf das damals 35 Prozent der LNG-Importe der USA entfielen. Gleichzeitig stellte Schiefergas die amerikanische Energiesituation auf den Kopf und die USA entwickelten sich vom Importeur zum Selbstversorger und Exporteur.
Im Jahr 2013 startete Dominion daher eine Entwicklung für Exportzwecke, und das Projekt mit einem Preis von 3,4 bis 3,8 Milliarden Dollar wurde Anfang 2018 abgeschlossen.
Ergänzung eines Artikels aus dem Aktionär vom 21.4.2022
Verflüssigtes Erdgas (LNG) könnte eine Zwischenlösung sein, um die Energieabhängigkeit von Russland möglichst schnell zu reduzieren. In diesem aussichtsreichen Markt will nun auch Hexagon Composites Fuß fassen. Der norwegische Spezialist für Hochdruckbehälter- und systeme erwirbt dafür eine Beteiligung an einem österreichischen Unternehmen.
Im Konkreten handelt es sich um die Cryoshelter GmbH, die sich auf die Entwicklung von kryogenen Tanktechnologien für LNG und flüssigen Wasserstoff spezialisiert hat. Hexagon Composites erwirbt 40 Prozent am LNG-Business, die Tochtergesellschaft Hexagon Purus sichert sich indes 40 Prozent am Wasserstoff-Geschäft der Österreicher.
Verflüssigtes Erdgas (LNG) könnte eine Zwischenlösung sein, um die Energieabhängigkeit von Russland möglichst schnell zu reduzieren. In diesem aussichtsreichen Markt will nun auch Hexagon Composites Fuß fassen. Der norwegische Spezialist für Hochdruckbehälter- und systeme erwirbt dafür eine Beteiligung an einem österreichischen Unternehmen.
Im Konkreten handelt es sich um die Cryoshelter GmbH, die sich auf die Entwicklung von kryogenen Tanktechnologien für LNG und flüssigen Wasserstoff spezialisiert hat. Hexagon Composites erwirbt 40 Prozent am LNG-Business, die Tochtergesellschaft Hexagon Purus sichert sich indes 40 Prozent am Wasserstoff-Geschäft der Österreicher. |