weil er durch den Gläubigerbeschluß den Verkaufsauftrag erhalten hat. Wenn in der letzten Bieterrunde kein Gebot den Mindestpreis erreicht hat, muß, solange der Verkaufauftrag fortbesteht, eine neue Bieterauktion/Investorensuche gestartet werden. Und solange es keine sprunghafte erhebliche Verbesserung an der wirtschaftlichen Situation der TAE GmbH gibt, solange wird auch weiterhin kaum ein Bieter bereit sein, in einem Bieterwettstreit erheblich mehr als den geforderten Mindestpreis zu bieten. Da dieser Preis sich an der Restschuld der Gläubiger zuzüglich der Verfahrenskosten und des IV-Honorars orientiert, ist somit auch die Chance auf einen Nettoerlös für die AG sehr gering. Denn bevor die AG als Eigentümerin der TAE vom Verkaufserlös profiteren kann, müssen zunächst alle besicherten Gläubiger ausgezahlt, die Verfahrenskosten und das IV-Honorar bezahlt werden. Die Tatsache, das in den letzten 3 Jahren kein Käufer gefunden wurde, zeigt wohl deutlich dass kein Bieter bereit war den geforderten Mindestpreis zu zahlen, Warum soll sich dies in den nächsten Monaten plötzlich ändern ? Sollte irgendwann die Insolvenz der TAE aufgehoben werden bevor ein Käufer gefunden ist, werden sich die Gläubiger an den IV der AG, Achim Ahrendt wenden, und bei ihm ihre Forderungen geltendmachen. Und dann beginnt das Spiel von vorn. Spätestens am 31. Mai 2013 aber, wenn mit der Endfälligkeit des Schuldscheindarlehens 20 Mio fällig werden, dürften die Gläubiger ihre Geduld verlieren und auf einer Zwangsvollstreckung bestehen. Dann könnte die TAE in einer Zwangsversteigerung weit unter Wert verkauft werden. Ein Schnäppchen auf das einige Bieter (Chinesen ?) vielleicht jetzt schon spekulieren. Fazit: Meiner Meinung nach ist das Risiko eines Totalverlustes hier um ein Vielfaches höher als die Chance auf eine Ausschüttung an die Aktionäre der insolventen Thielert AG. |