Braun musste gehen. Genesisv hat recht, das war die Forderungen von vielen wichtigen Playern (TCI, DWS, Union Investment, etc.).
Ob jetzt freiwillig oder nicht, das ist nicht wichtig.
Jedenfalls war der Rücktritt zu diesem Zeitpunkt unvermeidlich, um noch zu retten, was zu retten ist.
-Kreditlinien -Reputation (Neukunden, bestehende Kunden, Boon-Kunden, Banklizenz) -Und damit verbunden, ein potentieller Neuanfang
In der Presse wird Wirecard als Betrugsfirma dargestellt. Und was denkt Plebs, die jeden Tag heute, Tagesschau und RTLaktuell anschauen? Genau, die nichtsehnenden Verkäufer, Handwerker, Ärzte, Krankenschwestern, Beamten etc. glauben das ungeprüft. Der Ruf ist weg. Ein Rücktritt zum letztmöglichen Zeitpunkt kann einen Neuanfang ermöglichen, insbesondere wenn MB in seinem letzten Tweet Recht haben sollte, nämlich dass Wirecard und seine Mitarbeiter großartig sind. Ich denke, dass wusste auch MB, der bis zu letzt gehofft hat, bleiben zu können. So sehe ich das.
Falls er auf stur gestellt hätte, wäre viel Dreck aus der Presse über ihn und Wirecard geschüttet worden, wären die Kreditlinien gekündigt worden, wäre die Banklizenz entzogen worden, wären Stammkunden abgesprungen, etc.
Wer glaubt, dass von der Bafin keinen aus der Investmentbranche kennt, und der keinen der CEOs der Großkunden kennt, und die Presse völlig allein für sich recherchiert, sorry, der glaubt noch an den Weihnachtsmann.
MB hatte am Ende keine Chance mehr. So stelle ich mir das ganze vor. |