Anstelle der altbekannten Übernahmediskussion Freenet/Drillisch könnte ich mir auch gut vorstellen, dass man statt einer Übernahme eine Fusion ins Auge fassen könnte, vielleicht dann ja sogar (angesichts der aktuellen Kursentwicklung) mit einem Aktienverhältnis von 1:1.
Eine Fusion hätte gegenüber einer Übernahme den großen Vorteil, dass man weder teure Kredite noch Kapitalerhöhungen o.ä. bräuchte. Und man damit auch nicht die Bilanz belasten würde.
Also keine Verwässerungseffekte für die Aktionäre, keine Fremdkapitalkosten, keine sinkende EK-Quote, und keine zukünftigen Abschreibungen auf den Kaufpreis.
Ob sich das Ganze allerdings auch unschädlich für die hohen Verlustvorträge bei Freenet gestalten liesse (weshalb ja offenbar im Falle einer Übernahme diese nur in einer von beiden denkbaren Richtungen möglich wäre), müssten die Steuerexperten natürlich vorher prüfen. |