Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 04.08.24 16:39
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 193052
neuester Beitrag: 04.08.24 16:39 von: Tony Ford Leser gesamt: 34491897
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7560 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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193026 Postings ausgeblendet.

03.08.24 10:43
1

70370 Postings, 5902 Tage Fillorkill'die müsste man überzeugen'

'Denn die Widerstände sind gross, mAn auch weil das alles schlecht verkauft wird. Man muss nicht ständig die überzeugen, welche es schon sind, und die runter machen, welche es nicht sind, die müsste man überzeugen und nicht ein Kampf um Gut und Böse daraus machen.  Es geht auch nicht darum die Welt zu retten, sondern...'

Man agiert widersprüchlich in Wort und Tat. Entweder es ist fünf nach zwölf wie medial stets kommuniziert, dann simuliert man nicht mit grossem Aufwand Marktereignisse, die irgendwann wenn es sich für private Geschäftsinteressen vielleicht lohnt die Tür zur einer nicht-fossilen Produktionsweise ein stückweit öffnen können aber bis dahin deren Fortbestand subventionieren. Oder es ist alles halb so wild und es stellt sich Frage, weshalb man den Energiekonsum von Arbeiterklasse und Bezieher kleinerer Einkommen demonstrativ abzustrafen sucht, ganz so als seien gerade die die verhinderten Wärmepumpenkunden und verantwortlich für die Rettung des Gesamtplaneten.  
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Nie Wieder ist Jetzt

03.08.24 10:47
1

1394 Postings, 764 Tage Babcock#10:36: Und woher weiß SPON,

dass Nawalny ausgetauscht werden wollte?

Immerhin war er nach der russischen Giftattacke bereits im Westen und wurde dort erfolgreich behandelt. Er hätte doch hier im Westen bleiben können.  Er wollte aber offenbar unbedingt wieder nach Russland zurück. Dass er dort mit Anklagen, Verurteilung und Straflager rechnen konnte, liegt doch auf der Hand.  

03.08.24 10:56
2

23194 Postings, 6592 Tage Malko07#193029: SPON berichtet über

"Freigelassene" die Russland auf keinen Fall verlassen wollte. Dass Nawalny auch Verhandlungsobjekt gewesen sein sollte, berichtete CNN.    

03.08.24 12:49
2

7504 Postings, 8956 Tage fws#026: Du hast auch geschrieben, daß keine ...

... Speicher in Planung wären und ... "... wir aber fleißig Kohle verstromen um das Klima zu retten."

Das erste stimmt für Großspeicher nicht (siehe die oben gezeigten Links) und das zweite ist natürlich Unsinn. Mit Kohleverstromen reduziert man zum einen den CO2-Ausstoß ganz bestimmt nicht, zum anderen ist die Kohleverstromung in den letzten Jahren in Deutschland deutlich zurückgegangen.

Obwohl private Speicher zwar nicht direkt Teil des öffentlichen Netzes sind, können sie indirekt zur Netzentlastung beitragen, indem sie Lastspitzen im Haushalt abfedern und den Strombezug aus dem öffentlichen Netz reduzieren. Zudem können Solarspeicher auch direkt Teil einer netzgekoppelten Anlage (On-Grid) sein. Beim Strom interagiert indirekt privat mit öffentlich und das ist auch das letzte was ich zu deinem Post schreiben werde.

 

03.08.24 13:01

7504 Postings, 8956 Tage fws#031: Direkt zu Pumpspeicherkraftwerken noch:

Im folgenden Link kann man nachlesen, daß in D. davon ebenfalls einige neue bereits in Planung sind oder erheblich erweitert werden sollen:

"... Planungen

Forbach: Der Energiekonzern EnBW will gemeinsam mit der Stadt Baden-Baden das Pumpspeicherwerk Forbach im Rudolf-Fettweis-Werk erweitern. Die Maximalleistung könnte von heute 70 Megawatt auf 270 Megawatt gesteigert werden.[20] Die Bauarbeiten sollen frühestens im Herbst 2023 starten.[21][22]
Heimbach: Die Stadtwerke Mainz AG plant auf dem Franzosenkopf (618 m) am Mittelrhein oberhalb von Niederheimbach das Pumpspeicherwerk „Heimbach-Speicher“ mit einer Leistung zwischen 400 und 600 MW.[23] Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlich ungünstigen Rahmenbedingungen wurden die Planungen verlangsamt.
Riedl: Pumpspeicherkraftwerk Riedl in Bayern mit einer geplanten maximalen Leistung 300 MW, dabei soll die Staustufe des bestehenden Kraftwerk Jochenstein als Unterbecken dienen.[24]
Saalfeld: Vattenfall prüft im Thüringer Schiefergebirge bei Saalfeld den Bau eines Pumpspeicherwerks, eine Entscheidung wird nicht vor 2030 erwartet.[25] ..."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pumpspeicherkraftwerken

 

03.08.24 13:49

1145 Postings, 262 Tage lacey..

01.08.2024
Für die Wirtschaft ist die Energiewende gescheitert
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...k-unzufrieden-19893491.html


 

03.08.24 14:06
2

5951 Postings, 6692 Tage kukki13:49

"Für die Wirtschaft ist die Energiewende gescheitert"

Hängt davon ab wen man fragt:

"IG Metall warnt vor Abwanderung
Kerner sagte: «Die Maßnahmen, die die Bundesregierung bisher ergriffen hat, sind richtig, reichen aber bei weitem nicht aus. Wettbewerbsfähigkeit ist unter diesen Bedingungen längst nicht mehr gegeben.» Es sei dringend ein subventionierter Industriestrompreis für die energieintensive Industrie notwendig, so wie es in anderen europäischen Ländern längst Praxis sei. «Es wäre fatal, wenn in einigen Jahren – nach erfolgtem Ausbau der Erneuerbaren und der dafür benötigten Netze – zwar genügend günstiger Strom zur Verfügung steht, wichtige Unternehmen und Arbeitsplätze aber ins Ausland abgewandert oder gar nicht erst hier entstanden sind.»"
https://www.zeit.de/news/2024-08/01/...ehmend-verlagerung-ins-ausland

"Ziel: bezahlbar und klimaneutral Habeck plant Stromsystem der Zukunft
02.08.2024, 17:19 Uhr
Der Umbau des deutschen Stromsystems wird Milliarden kosten. Netze müssen ausgebaut und neue Kraftwerke errichtet werden. Jetzt legt der Bundeswirtschaftsminister seine Pläne für den Umbau vor."
https://www.n-tv.de/politik/...ystem-der-Zukunft-article25133569.html  

03.08.24 14:13

7504 Postings, 8956 Tage fwsZum Umbau und zur Modernisierung des ...

...  Stromsystems hat Habeck im Wirtschaftsministerium gerade Vorschläge erarbeiten lassen. In sechs Jahren soll für die Erneuerbaren in D. ein Anteil von 80% erreicht werden - und diesen erreichte Dänemark wie bereits bereits erwähnt schon im Jahr 2023. Wer hat in D. diesbezüglich alles massiv verzögert? In erster Linie war dies in den letzten zwei Jahrzehnten die CDU/CSU mit ihrem Minister Altmaier im Umwelt- und Wirtschaftsministerium.

Auszüge des WiWo-Artikels:

"Stromsystem im Wandel

Deutschlands Stromsystem befinde sich mitten in einer umfassenden Modernisierung, heißt es in einem Papier des Ministeriums von Ressortchef Robert Habeck (Grüne). Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Der Anteil des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne soll bis 2030 auf 80 Prozent steigen. Im ersten Halbjahr dieses Jahres waren es nach Branchenangaben 58 Prozent. 
Es beginne nun die Phase, in der es gelingen solle, die Stromversorgung vollständig über erneuerbare Energien abzudecken, heißt es im Papier – und in der eine „massive Elektrifizierung“ der Energieversorgung im Wärme- und Verkehr anstehe und Kohle, Öl und Gas als fossile Energiequellen endgültig abgelöst werden. ...

... Back-ups

Es gibt aber Zeiten, in denen kein Wind weht und keine Sonne scheint – die „Dunkelflauten“. Auch in diesen Zeiten soll aber eine sichere Stromversorgung gewährleistet werden. Dazu ist ein „Technologiemix“ geplant, auch um saisonale Schwankungen bei der Erzeugung erneuerbarer Energien ausgleichen. Zum einen geht es um „flexible Lasten“ wie zum Beispiel Wärmepumpen oder Elektroautos, die ihren Strombedarf im gewissen Maß verschieben könnten, wie es im Papier heißt. Speicher sollen kurzfristige Schwankungen in der Wind- und PV-Erzeugung ausgleichen. Dazu kommen „steuerbare“ Back-up-Kraftwerke – sie sollen einspringen, wenn Wind und PV sowie Kurzzeit-Speicher und flexible Lasten nicht ausreichen. ...

... Mehr Flexibilität
Insgesamt nennt das Wirtschaftsministerium in dem Papier zum Umbau des Stromsystems vier Handlungsfelder. Dazu gehört auch eine Reform der Förderung der erneuerbaren Energien. Das geltende System, das im Kern eine Marktprämie zusätzlich zum erzielten Börsenpreis vorsieht, ist noch bis Ende 2026 europarechtlich genehmigt. Geplant ist nun unter anderem eine Umstellung auf eine Investitionskostenförderung. ..."

https://www.wiwo.de/politik/deutschland/...ehen-koennte/29928440.html

 

03.08.24 14:34

1145 Postings, 262 Tage laceyElektrobushersteller

Die Zukunft des Elektrobusherstellers Ebusco steht auf dem Spiel

das Unternehmen erwähnt eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren, darunter die Frage, ob es Geld von externen Geldgebern beschaffen kann.
https://ground.news/article/...bus-manufacturer-ebusco-increases-loss  

03.08.24 14:45

1145 Postings, 262 Tage lacey"Wir vermieten erst ab 2000 Euro"

Niederlande
Große Turbulenzen auf dem Mietmarkt, seit am 1. Juli das neue Mietzinsgesetz des ehemaligen Wohnungsbauministers Hugo de Jonge in Kraft getreten ist.

Mietkrise erreicht Siedepunkt: "Wir vermieten erst ab 2000 Euro"
https://www.telegraaf.nl/video/1184467595/...-verhuren-pas-vanaf-2000  

03.08.24 14:48
1

7504 Postings, 8956 Tage fwsDie Mehrkampf-Olympiasiegerin 2024 im Turnen,

... Simone Biles postete nach ihrem Sieg: "I love my black job" und bezog sich damit offensichtlich auf rassistische Aussagen und Gewurschtel von Trump:

"... Biles nutzte die Aufmerksamkeit, um Trump zu trollen, nachdem dieser diese Woche bei einem Auftritt auf der Jahrestagung der National Association of Black Journalists (NABJ) Kamala Harris’ Hautfarbe infrage gestellt hatte. ...

... Trump stand bereits davor in der Kritik, weil er im Juni bei der TV-Debatte mit US-Präsident Joe Biden behauptet hatte, Migranten nähmen US-Amerikanern »schwarze« und »hispanische« Arbeitsplätze weg. Diese Behauptung wiederholte er. ...

Als Trump bei der NABJ-Konferenz von einer der schwarzen Moderatorinnen gefragt wurde, was ein »schwarzer Job« sei, sagte Trump, dass »ein schwarzer Job jeder ist, der einen Job hat«. Er erntete mit dieser Aussage Gelächter und Aufstöhnen im Saal. ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...53b7117-0d95-49a9-9106-000ea21627b5

 

03.08.24 14:54

7504 Postings, 8956 Tage fwsTrump will jetzt wohl nur bei seinem ...

... Haussender Fox News gegen Harris antreten und stellt zusätzliche Bedingungen:

https://www.spiegel.de/ausland/...5012068-a93c-4da9-bd1d-74f94a6eccd5

 

03.08.24 15:00

7504 Postings, 8956 Tage fwsBye-bye für zwei rechtsradikale Schreihälse ..

03.08.24 15:05

1145 Postings, 262 Tage laceynicht mehr zeitgemäß

Forschungsministerin will Gesetz zur Embryonalforschung überarbeiten
https://www.zeit.de/wissen/2024-08/...fdp-embryone-stammzellen-reform  

03.08.24 15:20

1145 Postings, 262 Tage laceyMedizinforschung

03.08.24 15:38

1145 Postings, 262 Tage lacey' first Indian-American ' US senator

Die Kalifornierin Kamala Harris wird erste indisch-amerikanische US-Senatorin
https://www.businessinsider.com/...indian-american-us-senator-2016-11  

03.08.24 18:00

7504 Postings, 8956 Tage fwsHitzetote in Spanien und weltweit:

Temperaturen von 40 Grad und darüber: Langsam geht es mit dem Klimawandel an die eigene Gesundheit und auch das Leben kann durch die übermäßige Hitze bedroht sein:

"... Laut »Mallorca Zeitung« starben in ganz Spanien allein im Juli 771 Menschen an den Folgen der hohen Temperaturen, davon vier auf Mallorca.

Am Donnerstag meldete die Weltgesundheitsorganisation WHO, dass es laut neuesten Schätzungen in den Jahren 2000 bis 2019 jährlich im Durchschnitt rund 176.000 hitzebedingte Todesfälle in Europa gegeben hat. Im Laufe der vergangenen 20 Jahre hat die hitzebedingte Sterblichkeit demnach um 30 Prozent zugenommen, so die WHO."

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/...723-b5e7-7bf41b825a35

 

04.08.24 09:20

269 Postings, 273 Tage xiviWidersprüche

Nun die Situation ist ja auch widersprüchlich, alles wurde mit Fossilen aufgebaut und ist darauf ausgerichtet und ohne florierende Wirtschaft wird es auch schwierig mit vielem. Dann fehlt Geld überall.
Der Überfall Russlands auf die Ukraine war auch kein simuliertes Marktereigniss, das war ein Schock auch für die ganze Energiepolitik, hatte man sich doch auf Gas als Zwischenlösung bei der Energiewende eingestellt. Hier wird Gas kaum genutzt zur Stromerzeugung, aber viele Haushalte nutzen es zum Heizen und Kochen.
Was die Panikkäufe Habecks anbelangt, da hattest du den richtigen Riecher, bist ja hier damals regelrecht gegen einen Strom von Panikmache und Stimmungsmache angeschwommen, aber hattest nicht Habecks Verantwortung und niemand konnte wissen wie kalt die Winter werden.
Ein Teil davon wurde, auch zu Panikpreisen, in die Schweiz weiter verkauft, da es hier auch keine Gaslager gibt und man das Gas über andere Länder bezog. So setzte man hier stark auf Aufforderungen zu Einsparungen über die Medien. Was ja auch nicht blöd ist, denn dabei geht es auch um bewussteren Umgang mit Energie.
 

04.08.24 11:32
2

29536 Postings, 8491 Tage Tony FordIndustrielobbiismus ...

Es ist wie so oft, Industrielobbiismus, welcher da betrieben wird, meiner Meinung nach, u.a. um von eigenen Defiziten abzulenken.

Fakt ist, dass der Industriestrompreis auf dem niedristen Stand seit 2016 notiert, deutlich unter dem Niveau zu Beginn des Ukrainekrieges, wie folgende Grafiken zeigen.
Auch hat die Ampel-Regierung die Nebenkosten für Industriestrom auf nahezu Null heruntergefahren. D.h. dass, was von der Industrie gefordert wurde, wurde bereits realisiert, die Vorwürfe daher haltlos oder z.B. langjährigen Stromverträgen geschuldet, was letztendlich die Unternehmen selbst zu verantworten haben.
https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-strompreisanalyse/  

Auch der Deindustrialisierungsvorwurf, der eine massenhafte Abwanderung von Industrie suggeriert, zeigt ich bei genauerem Blick als vollkommen überzogen. Der Anteil der Industrie am weltweiten BIP lag 2022 bei ca. 27,5%
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...inlandsprodukt-bip/

Dtl. liegt hier mit 29,7% über dem globalen Durchschnitt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...uttoinlandsprodukt/

Im Vergleich mit anderen westlichen Nationen wie GB, USA, Frankreich, welche allesamt um die 20% liegen, liegt Dtl. mit großem Abstand vorn.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...gewaehlter-laender/

D.h. die USA, Frankreich und GB sind wesentlich stärker deindustrialisiert als Dtl. was den Irrsinn dieser Debatte ziemlich deutlich zeigt.

Statt Deindustrialisierungsdebatten zu führen, wäre es hilfreich, den Blick vor allem nach China zu werfen.

Während in Dtl. Konzerne wie VW viele Milliarden in Verbrennungsmotoren versenken, geht der Trend in China deutlich in Richtung erneuerbare Energien und Elektrofahrzeuge. China investierte allein in 2023 100 GW in PV, während nur noch 8 GW in fossilen Kraftwerken installiert wurden.
Kleine Randnotiz zum Größenvergleich, alle Kernkraftwerke in China stehen gerademal mit 52 GW zu Buche, d.h. allein in 2023 wurde die doppelte Kapazität an PV hinzugebaut als Kernkraft in China existiert.
Kernkraftwerke, welche sich noch im Bau befinden, erreichen eine Zubaubruttoleistung von ca. 28 GW.
Mit dem Bau in 2023 begonnen entsprechen 5 GW.

D.h. allein an PV werden 20x so viel Kapazitäten in China errichtet als Kernkraftwerke.

https://www.pv-magazine.de/2024/08/02/...berholen-die-kohle-in-china/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_der_Volksrepublik_China

Thema Elektromobilität, mehr als die Hälfte des weltweiten Bestands an Elektrofahrzeugen befindet sich in China.
https://www.spiegel.de/auto/...a-7bd7f273-c373-4d96-a01c-a850e67f02fa

Dass was da in China stattfindet, würde man bei uns als ultra-grüne Wirtschaftspolitik bezeichnen.
Und auch in Indien und Afrika wird es nicht viel anders sein, man die Lösung vor allem in erneuerbaren Energien und Elektromobilität suchen.

Wenn wir diese Veränderungen ignorieren, dann sollten wir uns nicht wundern, dass unsere Industrie nicht mehr Schritt halten kann.  

04.08.24 11:44
2

29536 Postings, 8491 Tage Tony FordEnergiespeicher ...

Das Problem könnte man zu guten Teilen mit einer Flexibilisierung des Strommarktes lösen.
Solange der Großteil des Strommarktes nicht die aktuelle Netzsituation widerspiegelt, sondern über Termingeschäfte läuft, wird man immer wieder in Versorgungsengpässe / Überschusssituationen und stark schwankenden Strompreisen hineinlaufen. Solange kein Anreiz besteht, die Energie dann zu verbrauchen, wenn sie besonders günstig ist, wird sich daran auch nichts ändern.

Indem man den Strommarkt flexibilisiert und in Echtzeit handelt, würde der Markt das Problem mit der Zeit selbst lösen. Dann würden der Batteriespeicher oder Wasserstoffspeicher oder was weiß ich für Speicher, zu einem funktionierenden Businessmodell. Würde neue wirtschaftliche Perspektiven bieten und nebenbei die Versorgung auch in Zeiten der Dunkelflaute sicherstellen. Industrie und Haushalte könnten Kosten sparen, indem sie ihren Verbrauch klug organisieren. SmartHome würde dann einen echten Nutzen und Mehrwert erfahren können.

Zudem wäre ein regional unterschiedlicher Strompreis längst von Nöten. Es kann nicht sein, dass man im Süden Dtl. den gleichen Strompreis bezahlt wie im Norden, wo unter Umständen ein massiver Überschuss besteht und kostspielig über Leitungen in Richtung Süden geleitet werden muss.
Dadurch könnte man Netze entlasten, die Netzausbaukosten erheblich reduzieren.

 

04.08.24 12:40

269 Postings, 273 Tage xiviChina

Das ist keine Demokratie und eine Planwirtschaft welche in Fünfjahreszyklen plant. Das mag Vorteile haben. Will man die? Kann jeder selber googeln, was kommt wenn man eingibt, China baut Kohlkraft massiv aus.
Das Problem mit Quellen ist oft, dass sie auch ein verzerrtes Bild abgeben können, weil man sie aussucht um etwas zu behaupten, zB China sei nun eine grüne Diktatur. Will man die mit allem was dazu gehört?

Sicher ist das beeindruckend wie auch die Erneuerbaren dort ausgebaut werden, das will ich nicht in Frage stellen. Aber meine Bewunderung für China hält sich in Grenzen. Da finde ich Europa viel spannender, auch wenn das viele Probleme hat. Die hat China aber auch.  

04.08.24 14:23

29536 Postings, 8491 Tage Tony FordChina zu unterschätzen ...

und als "Planwirtschaft" herunterzuspielen halte ich für nicht zielführend, sondern eher als Zeichen für den westlichen Erhaltungsdrang seiner "Old Economy".

Btw. um das Bild zu "entzerren" bitte mal jene Quellen benennen, welche ein anderes Bild zeigen.
Meine Vermutung ist, dass das einfach nur irreführende Überschriften sind, hinter denen keine harten Zahlen und Fakten stecken.

Fakt jedenfalls ist, dass die niedrigsten Gestehungskosten auf Seiten erneuerbarer Energien, vor allem PV und Windkraft sind. Daher liegt es nahe, dass rein schon aus wirtschaftlichen Gründen, der Schwerpunkt auf diesen beiden Energiequellen liegt.
In China liegen die Preise je Wp mittlerweile bei 0,035$
Das entspricht umgerechnet 35$ je kWp, 350$ je 10 kWp.

Mit 350$ könnte ich in Dtl. pro Jahr ca. 10000 kWh erzeugen.
Auf 20 Jahre Laufzeit hochgerechnet würden sich die Stromgestehungskosten bei 0,2cent / kWh belaufen.

Das sind Preise, an denen andere Energiequellen, erst recht Kernkraft oder Kernfusion, niemals hinkommen werden. Selbst wenn man sich niedrige Gestehungskosten bei Kernkraft durch lange Laufzeiten schönrechnet, werden allein die Finanzierungskosten die Kosten für PV bei Weitem übersteigen.

Wohin die Reise geht, erscheint deshalb klar. China wird weiterhin massiv in erneuerbare Energien investieren, damit weltweit die niedrigsten Strompreise erreichen können, später dann ohne diese subventionieren zu müssen. Gleichzeitig wird es mit diesen niedrigen Strompreisen grünen Wasserstoff zu niedrigeren Preisen produzieren als wir es über den Umweg Erdgas in Form von grauem oder blauem Wasserstoff erreichen können. Dadurch verschafft sich China auch industriell einen Wettbewerbsvorteil.
All das wird dann ein Selbstläufer sein und Subventionen abgebaut werden können, während im Westen immer höhere Subventionen notwendig sein werden um mit China Schritt halten zu können.

Natürlich kann man Schutzzölle errichten, was aber den Wettbewerbsnachteil im globalen Kontext nicht löst.

 

04.08.24 14:45

269 Postings, 273 Tage xiviTony

Du unterschlägst den aktuellen massiven Ausbau der Kohlkraft in China, um es als eine Ultra-grüne Politik darzustellen, vergleichst AKW und Erneuerbare im Ausbau in China, die Kohle lässt du einfach aus. Also du unterschlägst wohl ganz bewusst hier etwas, nicht ich. Denn so faul kann ja wohl niemand sein schnell zu googeln, China baut Kohlekraft massiv aus, da wirst du gleich fündig. Ist das die New-Economy welche die Old-Economy verdrängen will oder umgekehrt oder überhaupt was ist hier eigentlich los? Diese Beiträge verändern auch gar nichts an der Realität aber an der eigenen Wahrnehmung der Welt.
Ja, Europa und die Demokratien haben Probleme. Wer eine Diktatur wie in China als besser hinstellt, der bekommt halt eins auf die Mütze von mir, vor allem wenn es sich um eine Falschdarstellung handelt oder Panikmache.

Was die Zukunft bringt wissen wir alle nicht, so sind es Spekulationen wohin Chinas Entwicklung geht, momentan bauen sie etwa zwei grosse Kohlekraftblöcke pro Woche….

Nein für dich stelle ich erst recht keine links mehr rein, ich weiss wohin das führt, ins Absurde.
Nimm den Finger aus dem A und tippe ein, China baut Kohlekraft massiv aus, oder nicht, ich überlasse dir deine Freiheit. Wir sind ja nicht in China.  

04.08.24 16:32

1145 Postings, 262 Tage laceyDolch zum Mittagessen mitbringen


China besorgt über verlängerte US-Raketenstationierung in Asien
Trägerrakete auf den Philippinen "wie einen Dolch zum Mittagessen mitbringen",
sagt ein chinesischer Beamter
https://asia.nikkei.com/Politics/...d-U.S.-missile-deployment-in-Asia

Nach Aufenthalten auf Hawaii und Südkorea, vereinbarte  Boris Pistorius
auf den Philippinen den Ausbau der militärischen Kooperation.
04.08.2024

 

04.08.24 16:39

29536 Postings, 8491 Tage Tony Fordmassiver Ausbau der Kohlekraft ...

du unterschlägst derweil den Beleg / Quelle zu deiner Aussage.
"Massiv" ist ein sehr dehnbarer Begriff.

Da du wohl zu faul bist, um Belege zu liefern, hab ich mich noch mal auf die weitere Suche nach anderen Zahlen begeben und folgenden Beitrag gefunden.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...-brauchen-wird-article24942548.html

Somit haben wir nun eine Zahl, 47 GW an Kohlekraftwerken für das Jahr 2023.
Dem gegenüber stehen 216 GW an PV, was ebenfalls aus dem Artikel entnommen werden kann.

D.h. Kohlekraft mag massiv ausgebaut werden, PV aber noch deutlich massiver ( gut 4x )

Interessant finde ich in dem Beitrag bei n-tv, dass China eine zweigleisige Strategie fährt bzw. die Provinzen aus Eigennutz handeln. D.h. viele Kohlekraftwerke gebaut werden, weil die Provinzen den Bedarf anmelden, weil in den Provinzen viele Arbeitsplätze dran hängen.
Zudem geht hervor, dass allein der Ausbau von Kohlekraft noch längst keinen Volllastbetrieb bedeutet. Viele Kohlekraftwerke dienen nur als Abdeckung für Spitzenzeiten oder Dunkelflauten.

Und dann fügt sich auch die Zahlen des ersten Halbjahres 2024, mit den 100 GW an PV und nur 8 GW an Kohle und relativiert sich "massiv" erheblich.
https://www.pv-magazine.de/2024/08/02/...berholen-die-kohle-in-china/

Gern lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen, wenn entsprechende Quellen vorgelegt werden.  

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