Die Vertriebs/Verkaufszahlen sind keine vorläufigen Zahlen. Es sind einfach andere Unternehmenskennzahlen. Verkaufszahlen = Auftragseingang = verkaufte Projekte. Allerdings erhält man das Geld ja nicht direkt bei der Unterschrift.
Ich muss dazu sagen, dass ich bei folgender Aussage nur branchenübliches anführe aber keine Infos direkt von Helma habe. Um vorgekommene Missverständnisse vorzubeugen.
Bei Vertragsabschluss (=Auftragseingang) wird nur eine gewisse Summe (=Anzahlung) kassiert. Helma betont immer wieder, dass kein Bau ohne Verkauf begonnen wird. Einen weiterer Teil wird kassiert wenn z.b. wenn der Rohbau fertig ist. Die letzen z.b. 20% bei Übergabe.
Das ist vereinfacht dargestellt, da solche Verträge meistens mehrere Teilzahlungen beinhalten.
Zum Umsatz zählt dies aber nur wenn auch wirklich in dem Jahr in Rechnung gestellt. (auch wenn noch nicht bezahlt). Bitte korregiert mich in dem Punkt falls ich falsch liege. Bin aus dem Projektmanagment und nicht direkt aus der Buchhaltung. Aber zumindest werde ich oft gedrängt etwas noch fertigzustellen um die Zahlung noch beim Umsatz des Jahres unterzubringen. :)
Somit zählen jene Umsäze, die ich in 2015 verkauft (= vom Auftragseingang 2015) aber 2016 erst fälltig werden, zum Umsatz von 2016.
Andererseits zählen Umsätze, welche 2014 verkauft wurden (= vom Auftragseingang 2014), aber erst 2015 in Rechnung gestellt werden zum Umsatz 2015
Die Firma in der ich arbeite, hatte Auftragseingang 2013 55 Mio. Auftragseingang 2014 60 Mio. Umsatz 2014 58 Mio. (21 Mio. aus Auftragseingang 2013 und 37 Mio. aus Auftragseingang 2014)
Maschienenbau ist ähnlich wie Hausbau. Große Projekte dauern oft bis zu einem Jahr.
Denke, die Zahlen deuten auf einen Umsatz im Bereich von 230 oder 240 Mio. Hängt aber stark von den Verträgen und der Projektdauer ab und daher schwer abschätzbar. Ziemlich sicher aber ein Umsatz zwischen Auftragseingang 2014 (190 Mio) und Auftragseingang 2015 (270 Mio). :D :D |