Eine Put Option bedeutet, dass der Inhaber der Option dem Stillhalter die Aktien zum Basispreis verkauft. Das heisst im Umkehrschluss, dass der Stillhalter die Aktien bei Ausübung entgegennehmen muss. Der Stillhalter würde beispielsweise die Aktien zu einem ausgemachten Basispreis von 1,20 Dollar entgegennehmen und hätte dann die erhaltenen Aktien zu einem Preis von 0,6 Dollar verkaufen. Somit würde er miese machen, da die Optionspreisprämie, der er für das Stillhalten erhält, für Pennystocks meist niedrig ist(Siehe Black-Scholes Preisberechnung/ Und wenn OTC Optionen auf diese Aktie überhaupt angeboten werden, was stark zu bezweifeln ist ). Das gilt nun für die normale Optionen. Er kommt quasi in ein negatives Delta.
Mitarbeiteroptionen sind etwas besonderes. Der Mitarbeiter übt seine Position aus und bekommt gleichzeitig das Underlying in den Besitz um genau das dann zu verkaufen. Hier ist kein Stillhalter am Geschäft beteiligt. Das würde bedeuten, die "kostenlosen" Mitarbeiteroptionen gestern für einen Preis von 0,57 verkauft worden wären. Das macht laut homo oeconomicus keinen Sinn, da er zum gleichen billigen Preis verkauft, wie andere den erworbenen Basiswert verkaufen. Der Gewinn wäre zu gering. Genauer ist es erwiesen, dass Mitarbeiteroptionen am Markt genau dann ausgeübt werden, wenn die regelrechten OTC Optionen ausgeübt werden. Das einzige Szenario was Sinn ergibt ist, dass ehemalige Mitarbeiter aus verschiedenem Interesse heraus ausüben. Das kann Neuorientierung sein oder aber "Kursschäden", die angerichtet werden sollen. Eine Ausübung zur Gewinnmitnahme macht hier keinen Sinn und ist so gut wie ökonomisch unsinnig.(Es sei denn diese Leute wissen bereits, dass MGX pleite gehen wird-Dies ist aber ein Straftatbestand!!!! Wegen Insiderinformationen und Insolvenzverschleppung!!!!-Und ja, auch in Amerika!)
Nein, hier ist vielmehr von reinem und blanken "naked ShortSelling " auszugehen. In den USA bieten das Broker für den gemeinen Bauarbeiter an, solange er sein Marginkonto gedeckt hat. Das ist hierzulande vergleichbar mit dem CFD oder Futurehandel.(Aber! Es ist eigentlich seit 2008 in den USA verboten, wird aber trotzdem noch praktiziert, weil es im liquiden Markt de facto nicht ausgemacht werden kann und für alle ein großes Geschäft ist....) Entschließt sich nun eine große Firma oder Bank dazu über Nacht eine hohe Zahl von Aktien zu erwerbenn, gibt es ein Gap Up und der" Bauarbeiter" steht derart tief im Minus, dass er Privatinsolvenz anmelden kann! Daher wird ShortSelling auch oft bei Vor-Cash Flow Unternehmen durchgezogen. Bei kapitalisierten Unternehmen ist sowas tödlich! Und derzeit sieht man, dass die wie Heuschrecken über MGX herfallen. Für große Institutionen ergibt sowas kaum Sinn, da das Risiko, dass mit verschieden Methoden berechnet wird(der Portfoliomanager simuliert das Risiko und die Rendite usw), nicht ermittelbar ist, da einfach keine Daten vorliegen. Hier kann weder Gewinn noch Risiko antizipert werden. Von daher ist es meiner Meinung nach reine Bauarbeitersache oder gezielte Manipulation von "Ehemaligen", wobei ersteres wahrscheinlicher ist.
Und vermutlich wird das erst aufhören, wenn ein Fall des "Gap Up" eintritt und die Bauarbeiter Privatinsolvenz anmelden müssen. Beste Grüße! Alles geschriebene ist nur Meinung und hat kein Anrecht auf Vollständigkeit oder Richtigkeit! |