Meßstetten/ Schwäbische Alb/ 5300 Einwohner, 1800 Asylanten.
Nicht nur in Meßstetten, sondern in ganz Deutschland. In der gesamten EU. Vielleicht sogar auf der ganzen Welt. Fassen wir also noch einmal die Probleme im kleinen Meßstetten mit der großen Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge zusammen. Nicht etwa um zu diskreditieren. Nicht um zu diffamieren. Sondern um sie plastisch vor Augen zu führen: – Völlig überfüllte Flüchtlingsunterkunft. – Streit und Auseinandersetzungen unter den Flüchtlingen. – Aufstockung des privaten Sicherheitsdienstes in der LEA um 25 Prozent. – Polizei rückt täglich/nächtlich in die LEA aus. – Nicht immer verhalten sich Flüchtlinge respektvoll gegenüber Einheimischen. Insbesondere gab oder gibt es anzügliche oder unfreundliche Gesten gegenüber Frauen und “jungen Damen”. – Probleme mit Alkohol und Müll. – Wildgrillen und “Störung” der Tiere im Wildgehege. – Viele Einwohner meiden die Umgebung. – Die Stimmung kippt. – Frauen sollen sich nachts nicht mehr sicher fühlen (heißt es). – Ladendiebstähle in den Discountern steigen mit der Flüchtlingszahl. – Sicherheitspersonal muss von diesen eingestellt werden. – Vor dem Discounter finden sich viele alkoholisierte Flüchtlinge. – Flüchtlinge benutzen eine nahe Wiese als Stilles Örtchen für “alle Geschäfte”. – Die Bürger fühlen sich von der Politik belogen und im Stich gelassen. – Selbst der Landrat will diese Zustände nicht mehr akzeptieren. – Moniert, dass Flüchtlinge nicht “ordnungsgemäß betreut”, “wachsam begleitet” und nicht richtig “eingewiesen” werden können. – Dadurch entstehen zusätzliche Konflikte und Herausforderungen, denen man nicht mehr gerecht wird. – “Halt!” sagen. Diese Fakten, die Sie gerade gelesen haben, stammen nicht etwa von Rechtsradikalen. Nicht von Neonazis, nicht von Unverbesserlichen und auch nicht von Rassisten oder Ausländerfeinden, wie immer schnell verlautbart wird, sobald man Probleme mit den Flüchtlingen auf den Tisch bringt. Oh, nein. Sondern von Journalisten, Polizisten, Streetworkern, Einheimischen, dem Landrat … Und so kann man die aufgezeigten Probleme in “Asyl-City” Meßstetten nicht einfach mit der wohlbekannten Nazi-Keule weghauen. Ganz im Gegenteil: Dieser 5000-Seelenort ist sozusagen das praktische und authentische Abbild deutscher Asyl- und Flüchtlingspolitik. Und seines Versagens. Vor allem seines Versagens. Diese Probleme mit Flüchtlingen kommen auf uns zu. Oder sind es bereits. Überall im Land, wo es überfüllte Flüchtlingsunterkünfte, überforderte Anwohner und finanziell klamme Kommunen und Städte gibt. Das muss uns klar sein. Uns allen. Bürgern wie Politikern. Nur, dass die Politiker diese Probleme lösen müssen. Dafür werden sie gewählt. Dafür werden sie bezahlt. Bleibt zu hoffen, dass diese Lösung – wie immer sie auch aussehen mag – zufriedenstellend sein wird. Für alle. Für die Flüchtlinge. Und für die Einheimischen.
Quellen: SWR (Zur Sache Baden-Württemberg): “Kein Platz mehr für Flüchtlinge: Was tun Herr Ministerpräsident” vom 25. Juni 2016 http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...utschland-seit-1995/ http://mediendienst-integration.de/dossiers/syrische-fluechtlinge.html http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...itz-abschiebungen/ http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...die-grenzen-dicht/
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