Ich persönlich denke, dass die meißten Granden der Volkswissenschaftler sich immer nur auf die Daten verlassen und die Große Politik außer acht lassen. Es ist zwar sicherlich richtig, dass Wirtschaftswachstum und Inflation auf die Wechselkurse auswirken, auch heute noch. Aber es ist eben auch wahr, dass seit Billionen an Liquidität in "falschen Händen" (Hegdefonds, Spekulanten, etc) die Marktgesetze auf den Kopf gestellt haben. Daher greift die SNB auch zu solchen Mitteln, was zu normalen Zeiten ein riesen Foux Pas gewesen wäre. Man hat eben die Wahl sich kaputtwerten zu lassen oder eben auch den Pfad der Tugend zu verlassen... Seit man den Franken nicht mehr kauft auf grund der tollen Schweizer Produkte oder für den Skiurlaub muss eben reagiert werden. Ganz im Gegenteil, wenn die Franken alle für Konsum genutzt werden würden wären die Schweizer die letzten die da was dageben haben würden. Ich bin überzeugt, dass man die Grenze weiter nach Oben pushen wird... erst über Negativzinsen etc.. und wenn der Franken dann bei 1,24, 1,26 etc ist die Grenze auf 1,25 nachzieht. Würde in dem Fall fast nix Kosten und man findet sich nach mittlerer Zeit wieder im Status Quo von heute, nur eben auf einem anderen Niveau. |