ob aus der Gesellschaft heraus oder unter den Aktionären und Finanzfachleuten zeigt doch, daß der Finanzmarkt alles andere als einfach zu kontrollieren ist. Daß dies notwendig ist (schon immer/von Anfang an) zeigen doch die vielen Krisen die dadurch ausgelöst werden. Wenn sich hochrangige Mitarbeiter am Unternehmen bereichern, gehört dies in Verantwortung der Kontrollgremien (Aufsichtsrat etc.) oder der Aktionäre/Gesellschafter. Wenn sich hochrangige Mitarbeiter am Allgemeingut einer Gesellschaft bereichern, gehört dies in Verantwortung der Gesellschaft (Gesetzgeber).
Ganz schlecht ist eben, wenn auf beiden Ebenen versagt wird, bzw. weggeschaut wird!! Wenn ein Räuber durch kluges und taktisch ausgefeiltes Aggieren einen Anderen und Dritte schädigt und dabei Gesetze ignoriert, ist er ein Straftäter. Gilt das eigentlich für alle Gesellschaftsgruppen, wenn sie gegen Gesetze verstoßen (oder sie umgehen) ?
Extrem schlecht für eine Gesellschaft ist wenn der Eindruck entsteht, daß Handlungen einer bestimmten Gesellschaftsgruppe legal ist, welche bei einer anderen Gesellschaftgruppe, in einer anderen Ebene als Straftat verfolgt wird. Wenn sich dieser Eindruck verfestigt und sich die Bürger einer Gesellschaft als machtlos empfinden, bedroht dies in hohem Maße die Existenz einer Gesellschaft! Wenn jetzt die Journalie auf bestimmte Fehlentwicklungen hinweisen ist dies nur zu begrüßen. Denn wer macht's denn sonst noch ???
Ich hoffe doch nicht, daß die Deutsche Bank jemals gegen Gesetze verstoßen hat, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen worden zu sein ! |