"Was fange ich dann mit der Info "Der Chart der Zinsen auf 10-jährige US-Staatsanleihen (unten) deutet auf eine weitere Zunahme der US-Inflation hin .. " an?"
Es ist eine Info, die in der Tat nur nützt, wenn man Langzeit-Börsenerfahrung hat. Bei hoher Inflation und einem Wachstum, dass vor allem durch hohe Staatsverschuldung gepäppelt ist (Biden hat 6% Neuverschuldung aufgenommen), droht ein Stagflations-Szenario wie in den 1970ern. Damals stieg die Inflation in USA immer höher, während US-Aktien ca. 16 Jahre hochvolatil (mit -40% Einbrüchen) seitwärts liefen.
D.h. diese Info kannst du nutzen, um Positionen im Depot (egal welche) zu reduzieren oder ganz auf Null runterzufahren - eben in der Erwartung, dass sich die aktuellen Rekordstände trotz KI-Hype und Trump-Hype auf Sicht von einem Jahr nicht halten werden. So halte ich es jedenfalls. Ich halte Pulver trocken, um nach dem nächsten Crash wieder voll einsteigen zu können.
Alternativ kannst du die Info einfach ignorieren und hoffen, dass alles so weiter läuft wie in der "Gelddruck-Epoche" seit 2009, als vor allem die Zentralbanken die Börsen durch Assetkäufe (Draghi auf von EU-Problemstaaten) hievten.
Bankaktien performen in einem Hochzinsumfeld übrigens besser als normale Aktien, weil sie dann besser ihre Fristentransformationsgeschäfte machen können. Das gilt allerdings nicht für FnF, denn die sind Spezialfälle.
Im übrigen schlage ich vor, dass du keine Spekulation über meine Vermögensverhältnisse sowie meine Freizeitgestaltung hier verbreitest, das ist erstens müßig (du weißt es nicht) und zweitens eine Ariva-Regelverletzung (Beschäftigung mit Usern). |