Ich schwör......ich will euch hier nicht zutexten. Aber paar allgemeine Gedanken, von mir auch schon mehrfach vorgetragen, möchte ich mal loswerden. Grüner Stahl: Herrje, das ist kein Hexenwerk, sondern erprobte Technik. Der zur Erzeugung erzeugte Wasserstoff muss natürlich aus Erneuerbaren Energien kommen. Ich hatte mal gelesen, dass nur das Stahlwerk in Duisburg, das wohl größte in der Milchstraße, allein 2% zur CO2-Verschmutzung in Deutschland beiträgt. Wollte man es ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien betreiben, würde die Gesamtsummer der in Deutschland erzeugten grünen Energien, also Photovoltaik u. Wind, gerade einmal zu 20% ausreichen. Da erkennt man mal, wie gigantisch das alles ist. Aber natürlich geht es für einige Jahrzehnte darum, dass man CO2 reduziert, nicht vollständig ausschließt. Eine Brückentechnologie ist Wasserstoff aus Erdgas, das natürlich nicht CO2-frei ist, aber erheblich weniger emittiert als Kohle&Co. Doch vor diesem Dilemma stehen schließlich alle Stahlwerke. Alle MÜSSEN auf grünen Stahl umsatteln. Machen sie es in Europa nicht, sind sie über die verteuerten CO2-Verschmutzungsrechte nicht mehr konkurrenzfähig. Das Entsprechende gilt für Hersteller außerhalb der EU, die man über entsprechende Zölle abstrafen würde. Und das alles sind nicht Vorstellungen grüner Spinner, sondern alles ist schon Gesetzeswerk der EU. Mein geliebter VW-Konzern muss für 21 auch schon ausrechnen, wie hoch die STrafzahlungen ausfallen werden, weil man die CO2-Höchstwerte überschreiten wird. Ebenfalls Gesetzeswerk sind die Subventionen der EU und Deutschlands zum Umbau der Stahlproduktion. Wenn auf der HV von TK dann der Sprecher von DEKA warnt, wie teuer der Umbau für TK wird.....herrje, aber doch für ALLE! Was sollen solche Plattitüden! Es geht nur darum, welcher Stahlkonzern den Umbau am besten bewerkstelligen wird. TK hat ja im Konzern die Firma, die Elektrolyse-Anlagen herstellt und die gerade einen Auftrag aus Kanada für den Bau eines solchen Werkes erhalten hat, des bis dahin weltweit größte. Ist das nicht ein Vorteil für TK?
-Verlinkungen zu Artikeln wie Handelsblatt pp.: Ich gehöre nicht zu denen, die sich über die angeblichen Profis lustig machen, nach dem Motto: Alle blöd außer ich. Aber ich hatte schon einmal in einem Artikel gelesen, dass die Stahlpreise so stark steigen, weil die Produzenten mit der Produktion nicht nachkommen, um einen Absatz später was von erheblichen Überkapazitäten in der Stahlindustrie zu lesen. Also, manchmal bekomme ich da schon einige Bedenken.
Glückauf! |